Guten Tag, meine Tochter (2,5) hatte während 2 Tagen Fieber zwischen 37.7ºC und 38.5ºC. Sie hatte hörbar Schleim in der Nase/Rachen, beim schneuzen kam aber nur wenig transparenter Rotz. Leichtes Husten. Am 2. Tag erbrach sie sich 1x morgens (nach der Milch) und 1x nachmittags nachdem sie unbedingt Saft trinken wollte. Am 3. Tag hatte sie dann nach dem Mittagsschlaf 39.3ºC. Ich ging mit ihr zum KA, diese stellste nichts fest ausser gerötetem Rachen (ohne Eiter) und geröteten Ohren. Ich sollte ihr Paracetamol vor dem Schlafen gehen geben und dem Kind solle es am nächsten Tag besser gehen. Am 5. Tag sollte das Fieber abgeklungen sein, sonst erneuter Besuch bei KA. Als ich mit meiner Tochter wieder zu Hause war hatte sie nur noch 38.3ºC. Am nächsten Tag (4.Tag) hatte sie morgens 37,3º und war ganz gut drauf. Nach dem MIttagsschlaf wieder 39.6º. Sofort zur KA konnte nichts anderes feststellen als am Vortag und verschrieb Antibiotika für 3 Tage mit Verdacht auf einen infekt der oberen Atemwege (Nase und Nebenhöhlen) da meine Tochter sich mitlerweile sehr verschnupft anhörte und auch tränende Augen hatte. Ich gab ihr das Antibiotikum gg 17.00h und das Paracetamol gg 19.00h. (Zu Hause hatte sie wieder nur 38.3ºC und ich wollte mit der Gabe des Paracetamols bis vor dem schlafengehen warten.) Ca. 15 min später war sie extrem gut drauf tobte herum und an schlafen gehen war nicht zu denken (Mittags hatte sie auch statt 2h 3h geschlafen). SIe schlief erst gegen 22.00h ein. Am nächsten Tag war sie ganz gut drauf und endlich löste sich wohl auch der Schleim und der Rotz war an diesem Tag gelb grünlich. Während des ganzen Tages hatte sie 36.3 - 36.7ºC, welches ihre normale Körpertemperatur ist. Nachts schlief sie recht schlecht und oberflächlich (wie die letzten Nächte) da sie trotz Nasentropfen, die ihr bei vorherigen Schnupfen immer halfen schlecht durch die Nase atmen konnte. Am nächsten morgen hatte sie kräftig Rotz und Temp bei 36.4º. Eigentlich wollte sie in den Kindergarten, doch ich dachte es sei besser (da ja auch schon Freitag war) sie zu Hause zu behalten. Nach dem Mittagsschlaf mass ihre Temperatur 34.9º und sie war verschwitzt. Sie hatte blasse Haut und war auch sonst gar nicht sie selbst: Extrem empfindlich, launisch, heulend. Ich rief sofort in der Praxis an, die meinten sie hätte sich vielleicht verkühlt da es an diesem Tag bei uns mit den TEmperaturen runter gegangen war und ich sollte sie warm einpacken und ich 30-45 min nochmals anrufen. Zu gegebenem Zeitpunkt war die Temperatur bei 35.6º. Die KÄ meinte ich solle mich beruhigen (dass sei eine einmalige Sache) und das Kind warm anziehen. Später hatte sie 36.0º, vor dem Schlafen gehen 35.9º. Si war wieder total aufgedreht und rief mich mehrmals. Als sie mich ca. 50 min nachdem zubettgehen wieder rief, machte ich das Licht an da ihr etwas aus dem Bett gefallen war. Da sah ich ihr blasse Haut, den Gesichtsausdruck eigenartig obwohl sie selbst recht fröhlich war. Ich nahm die Temperatur: 34.6º. Da gerade mein Mann nach Hause kam schnappten wir sie uns gleich und fuhren ins Krankenhaus. Dort schauten sie sich 3 Ärzte an und keiner hatte eine Ahnung. Im Krankenhaus hatte sie 35.9 mehrmals gemessen und um die Frage vorweg zu nehmen, ich hatte sie zu Hause 2x mit 2 verschiedenen Thermometern gemessen und auch bei mir eine Probemessung durchgeführt. Ihr wurde Blutabgenommen. Das ergab abweichende Werte nur bei den Werten an denen man einen Atemwegsinfekt ablesen kann so wie mir das erklärt wurde. Es wurde auch ein Hormonspiegel angefordert, der aber noch ein paar Tage braucht. Vor dem Schlafengehen hatte sie 35.9º und auch heute war das ihre Temperatur. Abgesehen davon, dass 35.9 niedriger als ihr normale Temperatur ist hat sie ein kaltes Gesicht und Lippen (sie ist eigentlich ein sehr "warmes" Kind) und spätestens während des Schlafens ist sie ganz warm. Nun schläft sie immer noch ihren Mittagsschlaf und hat kalten Schweiss und ist kalt an Gesicht und Händen (Nacken ist warm). Temperatur konnte ich Ihr nun keine messen, sonst hätte ich sie aufgeweckt. Ich bin etwas besorgt und nochmehr nachdem ich gesehen habe, dass die Ärzte fast weniger Ahnung haben als ich selbst. Vielen Dank im Voraus für eine hilfreiche Antwort.
Mitglied inaktiv - 11.06.2011, 17:31