Hallo Herr Dr. Busse, mein 4 1/2-jähriger Sohn hatte bereits im Säuglingsalter die Angewohnheit, sich von Zeit zu Zeit "wegzuschreien" zu wollen, was ich aber durch kurzes Anpusten ins Gesicht immer verhindern konnte. Die letzten Wochen kommt es aber immer häufiger vor, dass er nach eher heftigen Schmerzimpulsen kurz weint, die Stimme schnell tonlos wird und er aufhört zu atmen. Er verdreht dann die Augen, wird blaß und sackt in sich zusammen. Ich kann ihn nur schwer - egal was ich tue - wieder zum Atmen bringen. Heute hatte ich diese Situation innerhalb einer Stunde 2 mal, wobei der zweite Vorfall sehr viel dramatischer aussah als der erste: Er ist aus dem Stand auf den Hinterkopf gefallen (er wollte ein anderes, größeres Mädchen auf den Arm nehmen), hat tonlos geweint, die Luft angehalten, die Augen verdreht, wurde ohnmächtig und lief blau an. Nach kurzer Zeit war er wieder bei sich, dann blaß und eher müde. Ich war bei unserer Ärztin, die eine Gehirnerschütterung ausschloß und von respiratorischen Affektkrämpfen sprach, welche aber wohl mit zunehmendem Alter weniger werden sollten. Wie aber schon erwähnt, wird es bei ihm immer schlimmer - Häufigkeit und Intensität betreffend. Mache ich mir unnötig Sorgen, oder sollten weitere Untersuchungen folgen? Was gebe ich den Erzieherinnen, Trainern im Sportverein usw. mit auf den Weg, wenn es dort auftritt? Vielen Dank vorab und ein schönes Wochenende wünscht Kerstin
Mitglied inaktiv - 09.10.2009, 20:03