Frage: Affektkrampf mit vier Monaten?

Sehr geehrter Herr Dr Busse, Zunächst einmal vielen Dank, dass Sie sich Zeit nehmen und hier einigen besorgten Eltern helfen. Auch ich wende mich an Sie um eine zweite Meinung einzuholen. Vor kurzem hatte meine vier Monate alte Tochter eine Schreiphase am Abend. Als ich in der Küche für sie und ihren Zwillingsbruder die Fläschchen zubereitet habe, hat sie auf dem Arm meines Mannes plötzlich wie verrückt geweint und sich nicht beruhigen lassen. Nach wenigen Minuten steigerte sie sich weiter hinein und hörte plötzlich kurz auf zu atmen. In unserer Panik riefen wir den Rettungsdienst. In der Zwischenzeit atmete die kleine Maus zum Glück wieder und wir fuhren später in "Ruhe" nach dem füttern in die Klinik. Dort wurde ihr Sauerstoff Gehalt im Blut überprüft und sie wurde abgehört etc. Wir wurden wieder heim geschickt mit der Diagnose vermutlich affektkrampf. Am nächsten Tag sollten wir noch beim normalen Kinderarzt vorstellig werden. Dieser vermutet das ebenfalls hat sie aber nicht weiter untersucht und meinte man sollte abwarten. Neulich ist es wieder passiert, sie schlief und hat sich plötzlich erschreckt und schrie wie verrückt bis sie die Luft anhielt, nach kurzem anpusten reagierte sie wieder. Sehen Sie noch hsndlungsbedarf? Kann so etwas wirklich nicht gefährlich werden? Hängt das in irgendeiner Weise mit einem ALTE Ereignis zusammen? Sind affektkrampf Kinder gefährdet? Vielen Dank Vanessa

von Vanninessa am 19.12.2017, 09:01



Antwort auf: Affektkrampf mit vier Monaten?

Was mir noch einfällt ist, wenn sie so schreit wird sie um den Mund und die Nase herum ganz weiß. Blau wurde sie bisher nicht. Nur eben käseweiß

von Vanninessa am 19.12.2017, 12:26



Antwort auf: Affektkrampf mit vier Monaten?

Liebe V., manche Kinder schreien "sich weg", atmen durch das Schreien schnell, bis zum Luftanhalten - es folgen mehrere Sekunden Pause, bis im Blut der Atemanreiz wieder aktiviert wird. Es besteht dabei kein wirklicher Handlungsbedarf, es kann nicht gefährlich werden, auch wenn es so aussieht. Je gelassener Sie das überstehen, desto schneller ist es wieder vorbei. Alles Gute!

von Dr. Trost-Brinkhues am 20.12.2017, 00:32



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