Mein Sohn (22 Monate), hat seit Samstag morgen so einen ganz fiesen, bellenden Husten und etwas Fieber.
War von einer Bronchitis ausgegangen, zumal in seiner Kita das gerade herumgeht.
Unser Kinderarzt hat aber sofort die Diagnose Pseudokrupp gestellt, dabei ist das zum ersten mal vorgekommen jetzt, und er ist sonst immer von robuster Gesundheit.
Der Kinderarzt meint, man würde das hören, schon beim Einatmen. Und das hört sich auch echt nicht gut an, wie er keucht.
Ist die Diagnose denn aber nicht trotzdem etwas vorschnell?
Habe jetzt Angst vor wiederkehrenden Anfällen, die Tochter meiner Freundin ist auch betroffen und leidet sehr darunter.
Mitglied inaktiv - 27.10.2008, 11:23
Antwort auf:
Pseudokrupp?
Liebe B.,
die Symptome bei Pseudocroup sind so eindeutig, dass jeder Kinderarzt fast aus der Ferne die Diagnose stellen kann.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 27.10.2008
Antwort auf:
Pseudokrupp?
Hallo!
Meine beiden Kinder haben jedes Jahr ihre Pseudokruppattacken.
Es beginnt ja meist mit einem viralen Infekt, auf den der Pseudokrupp dann sozusagen "aufsitzt". Ich habe sehr, sehr gute Erfahrungen mit dem homöopathischen Mittel Aconitum napellus C30 (Eisenhut) gemacht, weil es neben der Verbesserung der Symptome auch eine stark beruhigende und angstlösende Wirkung hat.
Zu Beginn eines Anfalls gibt man dem Kind drei Globuli direkt unter die Zunge. Anschliessend 5 Globuli in einem Glas Wasser auflösen und alle 5 Minuten einen Kaffeelöffel geben, bis die akute Dramatik des Anfalls deutlich nachlässt. Dieses Mittel hilft am besten in den ersten 12 h der Erkrankung.
Für die Tage danach kann ich dir Bronchialis Heel empfehlen.
Bei beginnendem Schnupfen (der den PK ja gerne auslöst), hilft Luffa D12 hervorragend bei den ersten Anzeichen!
Gute Besserung!
Mona
Mitglied inaktiv - 27.10.2008, 12:14