Frage: Polypen-OP - Gerne auch an alle!

Guten Tag Herr Dr. Busse, unserem Sohn sollen die Polypen unter Vollnarkose operativ entfernt werden. Dies kann entweder in der Praxis des behandelnden HNO-Arztes oder aber im Krankenhaus vorgenommen werden. Die OP in der Praxis des HNO-Arztes hat den Vorteil, dass man als Elternteil dabei bleiben darf, wenn das Kind die Narkose bekommt, es also beim Einschlafen ein vertrautes Gesicht sieht. Im Krankenhaus ist dies nicht möglich, allerdings hat die OP im Krankenhaus den Vorteil, dass alle Fachärzte sofort greifbar sind, wenn es zu Komplikationen kommen sollte. Ich bin hin und her gerissen, wo wir die OP machen lassen sollen. Können Sie mir einen Rat geben? Vielen Dank!!

Mitglied inaktiv - 09.08.2010, 09:14



Antwort auf: Polypen-OP - Gerne auch an alle!

Liebe K., wenn die Operation sein muss, dann sollte sie natürlich auf der einen Seite möglichst kindgerecht gemacht werden .Auf der anderen Seite ist Sicherheit das oberste Gebot. Diese kann aber bei entsprechender Erfahrung und Ausrüstung des Anästhesisten und des Operateurs auch in der Praxis vorhanden sein. Fragen Sie einfach ausführlich. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 09.08.2010



Antwort auf: Polypen-OP - Gerne auch an alle!

Hallo, unser Sohn bekam auch schon 3 Narkosen. Beim ersten mal war er noch kein Jahr alt und er bekam Röhrchen in die Ohren eingesetzt. Es wurde in der Praxis des Anästhesisten gemacht, wo auch die HNO Ärztin den Eingriff durchführte. Beim zweiten mal, wurden die Röhrchen wieder entfernt, auch in der gleichen Praxis. Und das dritte mal war nun im Juni, da wurde er beschnitten. Das wurde direkt in der Praxis den Kinderchirurgen gemacht, in einem gesonderten OP und Aufwach Bereich versteht sich. Allerdings muß ich dazu sagen, das wir bei keiner der Narkosen dabei waren. Jedes mal wenn wir in die Praxis kamen, bekam er etwas zur Beruhigung, zwei mal einen Saft udn das dritte mal ein Zäpfchen. Dadurch werden sie ruhig und auch ein wenig wie abwesend. Sie gehen so auch ohne Probleme mit fremden mit. Nach dem Eingriff kam er dann wieder in den Aufwachraum, wo wir schon warteten. Ich würde es immer wieder so machen. Denn es ist doch ein wenig angenehmer für die kleinen, finde ich, als in einem Krankenhaus. Und wenn es hart auf hart kommen sollte, was man antürlich nicht hofft, so ist auch in der Praxis der Arzt da, der eingreifen kann wenn was sein sollte.

Mitglied inaktiv - 09.08.2010, 14:17



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