Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Myelinisierungsverzögerung im MRT sichtbar ?

Dr. med. Andreas Busse

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Kinderarzt
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Frage: Myelinisierungsverzögerung im MRT sichtbar ?

Oma Susi

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Mein Enkel Luca wird am 04.02.20 zwei Jahre alt. Es wurde schon im März 2019 und dann nochmal im Juli 2019 ein MRT vom Schädel etc. gemacht, da der Kinderarzt meinte er wäre entwicklungsverzögert. Er konnte später sitzen als normal. Robben und Krabbeln waren altersgemäß. Laufen konnte er erst mit 1 3/4 . Seit März bekommt er Vojta Therapie. Sprechen tut er ausser Mama, Papa, Oma, Opa bislang nichts. Aber er plappert eifrig und aufgeregt vor sich hin. Verstehen tut er aber viel. Er kann Körperteile zeigen und Sachen im Bilderbüchern. Auch versteht er, wenn man ihn beispielsweise bittet etwas zu bringen usw. Der Kinderarzt sagte heute bei der U7 Luca wäre stark entwicklungsverzögert, hätte eine Myelinisierungsstörung oder Verzögerung und eine Spastik. Die Eltern sollten mit ihm im SPZ vorstellig werden. Die Untersuchungen in der Kinderpädiatrie Trier im vergangenen Jahr habe Auffälligkeiten in der Verteilung der Hirnstrukturen ergeben. Das könne, so sagte man den Eltern, für die Entwicklungsretardierung verantwortlich sein ider auch gar nichts bedeuten. Tolle Aussage ! Die Myelinisierungsverzögerung wurde nur als Verdacht geäußert. Von Spastik war gar keine Rede. Meine Tochter und der Vater meines Enkels sind völlig aufgelöst zumal der KA wohl auch geäußert hat dass der Kleine in seiner Intelligenz gemindert sein könnte. Ich finde diesen KA völlig unsensibel und er hat auch nicht gesagt worauf er seine Aussagen stützt. Er hat auch garnicht die Dinge getestet die bei der U7 üblich sind weil mein Enkel krank war und nur geweint hat. Er hatte auf der Fahrt erbrochen und wahrscheinlich war ihm übel. Viele Kinder sprechen mit 2 Jahren doch noch nicht viel.Was meinen Sie ? Ist es wirklich so dramatisch ? Auf mich wirkt mein Enkel wie ein ganz normales und sehr fröhliches Kleinkind. Vielen Dank für Ihre Antwort.


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe O., die Art der Kommunikation des Kinderarztes war vielleicht nicht sehr mitfühlend. Aus der Ferne kann ich aber natürlich Ihren Enkel nicht beurteilen. Sehr sinnvoll zur weiteren Abklärung der Entwicklung mit vor allem der Frage, wie man ihren Enkel best möglich fördern kann, ist eine Vorstellung im SPZ, wo sich Spezialisten aus mehreren Bereichen seine Entwicklung genauer ansehen können. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Es kann immer alles sein, der Rahmen in dem sich normale Entwicklung vollzieht ist weit. Fällt ein Kind aber doch einmal heraus, muss man es auch sagen und entsprechend an spz oder uniklinik weiterleiten um es optimal zu fördern. Wenn man seinem eigenen Kinderarzt nicht vertraut würde ich mir einen anderen suchen und das Kind im spz vorstellen. Die diagnostik muss der Arzt erklären, der sie veranlasst hat, und das zuerst einmal den Eltern.


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