Frage: Lungenentzündung 5 Jähriger Junge

Sehr geehrter Herr Doktor, ich war am Di. bei meiner Kinderärztin.Mein Junge klagte schon am Mo. über Brustschmerzen rechts,leicht Fieber nachmittags.Am Di.morgen hörte ihn die Ärztin ab.Sie hörte nichts auf den Lungen.Er war blass,Fieber um 38,8.Ich sagte,schneuzen und Husten,also schon leichter Druck schmerzte an der Stelle. Richtiger Husten hatte er aber nicht. Ich war überbesorgt,sagte dies auch,da ich das schön ähnlich durchhatte als meine 9-jährige Tochter 3 war.Ein anderer Ki.arzt eine Lungenentzündung 2 Wochen als Infekt abtat,obwohl ich immer sagte sie sei so blass.Am Schluß gingen wir auf eigene Bedenken damals in eine Kinderklinik und die sagten wir kamen fünf vor 12!Pneumonie mit Sepsis. Ich äusserte also meine Ängste.Sie sagte,man röngt Kinder nicht gleich.Ich sagte ihr auch er hatte ja im Jan/Feb. eine Bronchitis.Sie nahm Blut.Schickte mich heim ich solle Fiebersaft geben gegen die Schmerzen.Um ca 11 Uhr rief ich an er habe 40,4 Fieber und ihm tue so die rechte Brust weh.Ich solle Paracetamolzäpfchen geben. Nachmittags wollte ich dann in die Kinderklinik da er so weinte wegen Brustschmerzen.Da schlief er drüber ein und mit den Schmerzmitteln war der Anschein nach dem aufwachen es ginge ihm besser.17 Uhr sollte ich nach den Blutwerten fragen.Sie sagte,Blutwerte seien nicht gut,hohe Leukozyten Anzahl,Entzündungswert da u. nochmal ein Wert,den ich nicht mehr weiß. Sie meinte,das passe so garnicht zu dem,dass er erst seit Mo. Fieber hat. Ich sagte,er hatte so Schmerzen in der Brust ich wollte fast in die Kinderklinik.Was ich da wolle,ihre Antwort!Ich fragte,was ich machen soll,wenn es in der Nacht schlimmer wird.Ihre Antwort:"Sie können mich anrufen,ich hoffe,sie tun es nicht,aber sie können"! Nachts um eins atmete mein Sohn nur noch in kurzen Stößen.Mehr aus als ein.Schnelle Atmung,Puls und Fieber.Ich rief sie an,da er schon Stundenlang so schlief,mehr o. weniger.Sie fragte,wann das letzte Zäpfchen war...21 Uhr.Knappe Antwort:Geben sie Paracetamol und kommen sie um 8 i.d.Praxis ,heut nacht kann man da eh nix mehr machen.Legt auf. Ich am Mi. um 8 drin.war dann deren Kollegin da.Sie hört ihn ab.Hört auch nix.Sagt,wir machen Röntgenbild,falls versteckte Lungenentzündung.Pneumokokkeninfektion kann der Körper aber auch so verarbeiten.(????) Ehrlich?frage ich! Ich mit dem blassen,schwachen Bub ins KH am anderen Teil der Stadt!!! Ein Lungenarzt ist um die Ecke! Ein langer Weg,bei den Minusgraden,vom KH Parkplatz bis ins KH. Komme superschnell dran beim röntgen.Der Röntgenarzt schaut das Bild an u. sagt:Ihr Junge ist sehr krank!Er hat eine massive Lungenentzündung rechts!Gehen sie sofort wieder in die Praxis.Ich rufe sofort dort an!Steht auf und eilt ans Telefon. Ich den Trip wieder in die Praxis.Den Tränen nahe beklage ich den weiteren Weg mit einem lungenkranken Kind.Das wäre beim Lungenarzt auch nicht schneller gegangen!!!Deren Antwort! Die Kollegin gab mir dann das Antibiotikarezept ohne Mitgefühl,das hätten viele grad.Er soll viel trinken.Am Fr. wiederkommen.Ich könne aber auch in eine Kinderklinik wenn ich wolle. Ich sagte,mal wieder hat sich mein Instinkt nicht getäuscht. Der Röntgenarzt war sehr erschrocken,sagte ich,drum bin ich so fertig. "Ach die,die sind immer gleich..." Heute,Do.,rief ich an ich möchte mitteilen,dass ich nicht zur Nachsorge am Fr. komme,sondern zur Hausärztin gehe,liess ich über Sprechstundenhilfe ausrichten.Ich finde,sagte ich,trotz meiner Bedenken und den ganzen Symptomen hätte die Ärztin am Di.schon reagieren müssen.Mein Sohn sei mir in der Nacht fast erstickt! Kurz darauf rief mich die Ärztin zurück u. machte mich zur Schnecke,das liese sie nicht auf sich sitzen.Ich hätte selber gesagt,der Bub hätte erst seit Montag Fieber und laut den Blutwerten müßte er schon länger krank sein.Man röngt Kinder nicht gleich,das sei nicht gut.Da müßte sie tägl. 30 Kinder röntgen. Ich sagte,die ganzen Sympthome waren doch mir schon beängstigend. Und ich erwähnte doch warum.Und ich würde den Spieß jetzt umdrehen.Sie hätte es ernst genommen.Ich sagte,auch die Reaktion in der Nacht,auch wenn spät,ohne auf wiedersehen auflegen.Ha,es sei doch mitten in der Nacht gewesen und er hat ja morgens dann auch wieder normal geatmet,oder?fragte sie mich! Das Vertrauen sei wohl beiderseitig nicht mehr da,es wäre besser wenn ich nicht mehr komme.Legt auf! Ich war nach diesem Telefonat so fertig.Rief bei dem Röntgenarzt an,ob die Diagnose wirklich so beängstigend war,wie er tat.Er bajahte und sagte,das hätte er dort auch ausdrücklich gesagt.Die Brustschmerzen seien eine Rippenfellentzündung!!! Keine Erklärung darüber v. meiner Ärztin! Was ist da geschehen,ich bin sicher eine verängstigte Mutter,aber darf so etwas sein? Bitte geben Sie mir eine neutrale,fachliche Antwort! Das Antibiotika schlägt übrigens an.Es geht ihm heut besser. Beantworten Sie mir auch,bitte,ob eine Infektion mit (oder durch?) Pneumokokken der Körper auch alleine schaffen kann! Vielen Dank für Ihre Zeit! Mit freundl. Grüßen

Mitglied inaktiv - 11.03.2010, 17:30



Antwort auf: Lungenentzündung 5 Jähriger Junge

Liebe M., ich verstehe ihre Besorgnis, bitte verstehen Sie aber auch, dass ich aus der Ferne das Verhalten der Kollegin nicht kommentieren möchte. Es kann schwierig sein, am Anfang eine Lungenentzündung zu erkennen und natürlich versucht man, eine Belastung mit Röntgenstrahlen so gut es geht zu vermeiden. Oft kann nur der Verlauf zeigen, wo es hingeht. Ich hoffe, dass es Ihrem Sohn bald besser geht. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 12.03.2010



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