Guten Tag Herr Busse! Mein Sohn ist 20 Monate alt. Vor drei Wochen wurden im Rachen- und Gaumenmandeln entfernt, da er vorher nachts lange Atemaussetzer (bis 100 sec) hatte, sehr laut schnarchte und in der Sauerstoffsättigung bis auf 70% im Durchschnitt und auf 58% als Tiefstpunkt abfiel. (Er war Anfang Juni 2 Nächte im Schlaflabor.) Der OP war am 25.6., noch im Aufwachraum kam es wieder zu Atemausssetzern (3x), die von einigen Ärzten als narkosebedingt, von anderen als Verdacht auf hirnbedingte Atemaussetzer beurteilt wurden. Verlegung auf Kinder-ITS mit Dauerüberwachung für 5 Tage, hier gab es überhaupt keine Atemprobleme mehr, kein Schnarchen, Sättigung zwischen 97 und 100%. Das zur Vorgeschichte. Gestern abend spielte mein Sohn Ball: Hoch werfen, hinterherlaufen, hoch werfen ... Er ist nicht gestürzt, aber auf seinen Pops geplumpst, wollte weinen und das ging nicht. Er wurde ganz starr, verkrampft, bekam blaue Lippen und atmete nicht. Ich nahm ihn hoch, schüttelte ihn etwas, klopfte auf den Rücken, er holte kurz Luft, hielt wieder an, ich klopfte wieder etwas auf seinen Rücken, er schrie dann ganz doll und weinte lange und war danach völlig kaputt für einige Minuten. Später war wieder alles in Ordnung, er schlief ruhig. Wir haben mit der Kinderärztin telefoniert, die meinte, dass er vielleicht etwas verschluckt habe, wir sollten ihn beobachten, wenn noch mal etwas kommt in der Nacht, in die Klinik fahren. Ich halte es für ausgeschlossen, dass er etwas verschluckt hat (außer vielleicht seine eigene Spucke). Zudem: Gestern war nach 3 Wochen sein erster Kita-Tag wieder, er war schon ziemlich müde. Was könnte das Ihrer Meinung nach sein? Besteht ein möglicher Zusammenhang zum OP? Wie äußern sich hirnbedingte Atemaussetzer? Danke für Ihre Mühe. Mit freundlichem Grüßen rilubi
Mitglied inaktiv - 15.07.2008, 08:16