Vor ca. 4 Wochen hatte unsere Kleine (13Wochen) zunächst grünen Stuhl, jedoch nicht häufiger als sonst (ca 4-6 Stuhlwindeln am Tag). Meine Hebamme meinte, da sie fit und ohne Beschwerden war, das sei kein Problem. Dann war einmalig Blut (blutiger Schleim) in der Windel. Stuhlprobe wurde auf Rota etc. untersucht, negativ. Wir haben auf Anraten der Kinderärztin Mutaflor gegeben, dann war die Stuhlfarbe normal.
Gestern war wieder Blut in der Windel, sie hatte etwas viel Luft im Bauch, dank Riesenschnupfen ist das Trinken etwas schwierig. Ich bin dann zum Kindernotdienst Gefahren, der Verdacht auf Kuhmilchunverträglichkeit gestellt hat. Dies soll mittels Ausschlussdiät diagnostiziert werden.
Sie hat empfindliche Haut (sie hatte mal ein Ekzem, das aber wieder verschwunden ist, jetzt hat sie nur öfter mal Pickelchen und leichte Rötungen). Sie hat keine Schmerzen wegen Blähungen, sie hat zwar Luft im Bauch, die wird sie aber problemlos los.
Ich war bislang der Meinung, das wäre so in Ordnung, mache mir aber nun Vorwürfe. Deutet wirklich alles auf eine Unverträglichkeit hin? Oder kann das Blut auch vom Schnupfen kommen?
Jetzt halte ich Diät, bin aber sehr unsicher. Vor allem habe ich Angst abstillen zu müssen, wie von der Ärztin angekündigt.
Sie ist bis auf den Schnupfen fit, nimmt gut zu (derzeit 6200g, Geburtsgewicht 3300g).
Vielen Dank für Ihre Antwort!
von
Dini237
am 19.05.2013, 09:24
Antwort auf:
Kuhmilchunverträglichkeit
Liebe D.,
Ihrer Tochter geht es gut, sie nimmt gut zu und hat ja wieder normalen Stuhl - das passt sicher alles nicht zu einer Kuhmilcheiweißunverträglichkeit, wenn Sie weiterhin Kuhmilchprodukte gegessen haben. Es gibt aber eine sog. "muttermilchinduzierte Kolitis", bei der immer wieder Blut im Stuhl beobachtet wird und wobei ein bisher nicht bekannter Faktor aus der Muttermilch eine Rolle spielt. Je nach Schweregrad sollte man das austesten, indem man einige Tage Muttermilch verwirft und mit Babymilchnahrung füttert. Sprechen Sie bitte mit ihrem KInderarzt.
ALles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 19.05.2013
Antwort auf:
Kuhmilchunverträglichkeit
Meine Tochter leidet auch unter einer kuhmilcheiweißallergie, um das zu bestätigen muss man sich an der Diät halten.
Aber meiner Meinung hört es sich sehr danach an.
Falls du doch auf das Milchpulver umsteigen mzsst, die kosten übernimmt die Krankenkasse.
Lg
von
Crazygirl84
am 19.05.2013, 09:35
Antwort auf:
Kuhmilchunverträglichkeit
meiner hatte auch eine Kuhmilcheiweißallergie. Habe zu der Zeit auch noch voll gestillt. Als ich auf sämtliche Kuhmilchprodukte verzichtete wurden die Symptome deutlich besser und sind schließlich ganz verschwunden. Habe noch 4 Monate weiter gestillt und dann auf Neocate umgestellt, da mir als Vegetarier der zusätzliche Verzicht auf Milchprodukte sehr schwer viel.
von
easy
am 19.05.2013, 20:13