Hallo ich bin etwas verzweifelt meine Tochter ist mit 2 Jahren und einem monat in die Kita gekommen am anfang war alles total super es sind insgesamt 17 kinder als wir angefangen haben mit der Eingewöhnung waren 6 davon krank Trennung lief super ich konnte ohne probleme gehen sie hat sich verabschiedet ich habe sie wieder abgeholt und lief mir freudig in die Arme dann war sie erkältet ich musste sie einmal früher abholen weil sie sehr geweint hat seitdem mag sie nicht mehr in die Kita morgens steht sie schon auf uns sagt sie mag nicht gehn sie schreit beim hin bringen wenn ich sie nach 2 stunden abohle sagt die Erzieherin das sie bitterlich weint mit den anderen Kindern nicht spielt und auch nicht mehr an der puppenecke interessiert ist an der sie anfangs total begeistert war sie zieht sich nur noch zurück zuhause ist sie auch sehr anhänglich weinerlich gibt den Schnuller fast nicht mehr her. Wir haben jetzt beschlossen nach 7 Wochen Eingewöhnung sie mal zuhause zu lassen weil sie wirklich nicht glücklich ist mit der Situation es wird immer schlimmer anstatt besser obwohl sie sagt das es im Kindergarten toll ist aber danach sagt sie gleich sie geht nicht mehr hin. Wenn wir auf dem Spielplatz sind und keine Kinder da sind ist alles in Ordnung sobald Kinder da sind hängt sie an mir sie geht auch nicht auf andere Kinder zu rennt eher weg und will auf mein Arm auch wenn due kinder jünger sind. Außer sie kennt die Kinder sehr gut das Problem haben wir aber schon immer. Zuhause ist sie der totale Wirbelwind und möchte Chef spielen. Liegt vielleicht ein psychisches Problem vor? Oder ist dieses Verhalten normal am anfang lief alles super in der Kita und jetzt ist es eine totale Katastrophe was kann ich tun wie soll ich mit der situation umgehen? Freundliche grüße
von
Laura240
am 18.03.2018, 22:21
Antwort auf:
Kita Eingewöhnung
Liebe L.,
warum es jetzt so Probleme mit der "Lust" an der KITA gibt, kann viele unterschiedliche Gründe haben. Wichtig ist, dass Sie Ihre eigenen Bedenken zurückstellen, sich selber ablösen und Ihrer Tochter zutrauen, dass sie einige Stunden auch ohne Sie mit anderen Kindern zusammen sein kann und davon auch profitiert. Ob etwas spezielles vorgefallen ist und wie Sie weiter vorgehen, sollten Sie mit den Erzieherinnen besprechen und ihnen auch vertrauen. Einfach eine Pause zu machen finde ich keine sehr gute Idee.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 19.03.2018
Antwort auf:
Kita Eingewöhnung
Kannst du ,wenn du sie in die Kita bringst, vielleicht noch 30 Minuten - 1 Stunde bleiben.
Das würde ihr vielleicht mehr Sicherheit geben.
Unsere Eingewöhnung war die Katastrophe schlecht hin, 3 Monate ging sie mal richtig schlimm, mal gut. Er konnte sich nicht von mir trennen als er dann 1 Woche krank war, hat er anscheinend gemerkt,dass ihm die Kita fehlt und seitdem klappt es.
Mittlerweile freut er sich und selbst eine längere Pause,wie die zwischen Weihnachten und Silvester hat ihm keinen Schritt zurück gehen lassen.
Unsere Kita ist mit der Eingewöhnung recht flexibel und geht auf das Kind und seine Zeit ein.
Rede einfach mit den Erzieherinnen.
von
Surematu
am 19.03.2018, 05:48
Antwort auf:
Kita Eingewöhnung
Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Als Sozialpädagogin und Familientherapeutin habe ich zu Deiner Situation eine völlig andere Haltung als Kinderarzt Dr. Busse. Ich sehe keinen positiven Sinn darin, die Einwöhnung Deiner Tochter mit der Holzhammermethode zu erzwingen und dadurch ihre Ängste womöglich noch zu bestätigen und zu verstärken. Bedürfnisse werden gestillt, indem sie befriedigt werden. Du willst dass Deine Tochter gerne in die Kita geht und sich dort wohl und sicher fühlt.
Mein Vorschlag wäre, mit der Erzieherin zu sprechen und in Erwägung zu ziehen in der Eingewöhnung einen Schritt zurück zu machen und Deiner Tochter mehr Zeit zu lassen indem Du erstmal wieder eine Woche täglich mit ihr gemeinsam dort bist und es in dieser Zeit keinen Trennungsversuch gibt und schaut dann schrittweise, wie weit Deine Tochter ist und was sie braucht um dort gut anzukommen und sich sicher zu fühlen. Wenn Du Dir das beruflich erlauben kannst, dann gib ihr die Zeit die sie braucht.
von
Tigerblume
am 19.03.2018, 13:21