Frage: KiTa-Eingewöhnung

Sehr geehrter Herr Doktor Busse, mir ist klar, dass eine KiTa-Eingewöhnung nicht immer wie bei Dr. Posth beschrieben ohne Tränen verlaufen kann. Meine Tochter soll jetzt mit 21 Monaten in die KiTa, vorher hatten wir keinen Platz und sie war bei Oma, die sie damals auch erst mit 15 Monaten kenne lernte und mit 16 Monaten gern bei ihr blieb, ohne Tränen. Offiziell ist der Betreuungsschlüssel 6,47 , die Erzieherin aber ständig mit 12 Kindern allein, weil die anderen im Haus zu tun haben. Sie wechseln alle 2 Tage. Die Eingewöhnungskinder werden sich selbst überlassen, spielen meist von der Gruppe getrennt. Die Erzieher holen sie nicht extra zu sich. Mein Kind kann sich schwer daran gewöhnen, kennt die Erzieher so nicht. Es wird laut über mich gelästert, wenn mal eine 2. Erzieherin da ist, warum ich nach 8 Tagen noch nicht vor die Tür gehe. Mein Kind wird dann von einer der Erzieherinnen mitgenommen, weint herzerweichend und will, nachdem das 2 Tage der Fall war auch nicht mehr dorthin. Auch ohne Trennung will sie seitdem schwer danach bei Oma bleiben und weint nachts ständig, isst sehr schlecht. Die anderen Eingewöhnungsmütter machen das mit und ihre Kinder weinen die ganze Stunde, in der ich dort bin. Sie hängen zum Teil an meinem Rockzipfel, schluchzen leiser und schreiben wieder, wenn ich gehe. Ich finde das alles etwas zu gruselig, um mein Kind dort zu lassen, auch wenn mir alle immer wieder sagen, dass sie nach 1-2 Monaten weinen freiwillig gehen wird. Muss ich mich daran gewöhnen?

von Cissie am 03.11.2017, 23:13



Antwort auf: KiTa-Eingewöhnung

Liebe C., das ist einfach ein "Qualitätsproblem" der KITA und ich kann Ihnen nur raten, sich eine andere Betreuung zu suchen. Hinter der Sie dann auch stehen, denn das Entscheidende ist, dass Ihr Kind auch spürt, dass Sie gerne loslassen und das alles positiv begleiten. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 04.11.2017



Antwort auf: KiTa-Eingewöhnung

Um gottes Willen nim dein kind da ganz schnell raus!!!!!

von sterntaler82 am 04.11.2017, 07:17



Antwort auf: KiTa-Eingewöhnung

Hallo, oh mein gott! Ich bin wirklich geschockt. Nein, du musst dich nicht daran gewöhnen. Wenn es geht hol dein kind da raus. Such nach einer Kita die nach dem Berliner Modell eingewöhnt. Wir hatten vier Wochen eingeplant anfangs bin ich zwei Stunden drei Tage mit meiner kleinen da gewesen. Ich glaub zwei Wochen war ich dabei und die bezugserziehrin hat immer versucht vertrauen zur kleinen aufzubauen. Es klappte sehr gut und als wir merkten das die kleine vertrauen hat war sie länger da und dann mit mittag und wickeln. Wir haben uns wirklich zeit genommen und uns nach dem Kind gerichtet. Sie hat vertrauen zu den Erziehern und ein gutes Verhältnis. Bei den kleinen sind immer Erzieher und die werden immer auf den schoss genommen oder gekuschelt. Ein liebevoller Umgang war mir wichtig. Sowas wie du schilderst finde ich furchtbar. Wundert mich nicht wirklich das dein Kind so reagiert. Es kann sich gar nicht auf die Krippe verlassen. Ich hoffe du kannst dein Kind rausnehmen und findest eine bessere Kita. Lg und kannst gern auch pn schreiben wenn du noch was wissen möchtest.

von Orchidee_240914 am 04.11.2017, 07:33



Antwort auf: KiTa-Eingewöhnung

Gewöhn dich bloß nicht dran und such dir eine bessere Einrichtung. Ich hab zwei Kinder U1 (!) eingewöhnt und was du beschreibst hat nichts mit Eingewöhnung zu tun, das ist für die Kinder eher Folter. Meine Kinder haben wenn überhaupt mal ein paar Sekunden in der ersten Abgabewoche (das war aufgrund des Alters frühestens die dritte Eingewöhnungswoche) geweint und sich dann auf dem Arm der Erzieher sofort beruhigt. Ja, sie wird sicherlich nach zwei Monaten irgendwann aufhoren zu schreien. Weil sie dann gebrochen ist. LG Lilly

Mitglied inaktiv - 04.11.2017, 10:28



Antwort auf: KiTa-Eingewöhnung

Liebe C., das ist einfach ein "Qualitätsproblem" der KITA und ich kann Ihnen nur raten, sich eine andere Betreuung zu suchen. Hinter der Sie dann auch stehen, denn das Entscheidende ist, dass Ihr Kind auch spürt, dass Sie gerne loslassen und das alles positiv begleiten. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 04.11.2017



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