Sehr geehrter Herr Dr. Busse, meine Tochter (4,5 Monate alt) hat immer eine verstopfte Nase. Der KA hatte ihr Anfang/Mitte Februar Nasivin für Babys verschrieben, nachdem sie einen leichten Infekt vom Bruder abbekommen hatte. Ich habe es nur zwei,drei Tage benutzt und bin dann auf Muttermilch und NaCi 0,9% (Isotone Natriumchloridlösung in kleinen Plastikbehältern) umgestiegen, um die Nasenschleimhaut feucht zu halten. Dies habe ich bis letzte Woche noch fast täglich gemacht und anschließend mit einem Nasensauger das Näschen sauber gemacht. Dabei habe ich stets eine Glaspipette verwendet, die ich nur ein Mal anfangs im ganzen Zustand ausgekocht habe. Da ich dieses Mal voll stille und anders als damals bei meinem Sohn überhaupt nicht in diesem „Auskochen-Modus“ bin, habe ich keinster Weise daran gedacht, die Pipette regelmäßig auszukochen :((( Ich habe nur die Pipette, wenn ich sie für die Muttermilch verwendet habe, etwas später mit warmem Wasser ausgespült - ohne ganz auseinander zu nehmen. Jetzt mache ich mir riesige Sorgen, dass ich meinem Baby durch diese Pipette die ganze Zeit über Bakterien und Keime in die Nase gegeben habe, obwohl die „frische“ Muttermilch und auch die fertige Kochsalzlösung ja steril sind. Ich mache mich gerade total verrückt. Frage: Was kann im schlimmsten Fall passieren und wie macht sich dies beim Baby dann bemerkbar?
Mitglied inaktiv - 04.05.2020, 17:22