Hallo,
unsere Tochter Marie (13 Wochen alt) schläft nachts von ca. 0.00 h bis morgens 7.00h.
Bisher hat sie auch tagsüber einige Schläfchen gehalten (morgens ca. 2 Stunden im Tragetuch, nachmittags im Kinderwagen ca. 2-3 Stunden und vor der letzten Mahlzeit um 22.30 h nochmal ca. 1 -1,5 Stunden).
Seit einigen Tagen klappt es nun tagsüber nur noch recht schwer und wenn ist es ein sehr unruhiger, schreckhafter Schlaf.
D.h. kaum dass der Kinderwagen steht bzw. man selber mit ihr im Tragetuch nicht mehr in Bewegung ist, wacht sie auf und schreit.....
Und das Autofahren klappt auch überhaupt nicht mehr (sonst war es immer i.O.)....sie schreit herzzerreißend sobald wir die Babyschale auf den Autositz stellen (kurz vorher lacht sie meistens noch und erzählt).
Was kann das sein? Kann es sein, dass bei etwas "ausgerenkt" ist? Wie können wir die Schlafphasen am Tag wieder verlängern/ beruhigen? Wir achten schon auf einen geregelten Tagesablauf und nicht so viel Action!!
Vielen Dank
Meike
Mitglied inaktiv - 15.07.2004, 20:59
Antwort auf:
Kaum Schlaf tagsüber......an ALLE
Liebe Meike,
ihre Tochter hat sich wohl an das Schlafen beim Schaukeln im Tragetuch oder Kinderwagen gewöhnt. Natürlich wird das Schlafbedürfnis insgesamt auch weniger, die Babys in diesem Alter brauchen aber trotzdem alle 2 bis 3 Stunden eine Pause. Am besten lernt sie wieder, sich nicht zu überrreizen und loszulassen zum Schlafen, wenn Sie sie immer dann, wenn Sie anfängt, müde und quenglig zu werden, sofort in einem abgedunkelten Raum in ihr Bett kuscheln. Und sich dann nur noch leise redend daneben setzen und sie sanft streicheln, bis sie zur Ruhe findet. Mehr nicht!
Alles GUte!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 16.07.2004
Antwort auf:
Kaum Schlaf tagsüber......an ALLE
Hallo Herr Dr. Busse,
wir haben am Wochenende versucht, unsere Tochter nach Ihrem Rat hin einschlafen zu lassen, leider ohne Erfolg. Wir haben Sie regelmäßig, wenn sie müde wurde, in ihr Bett gelegt, uns daneben gesetzt (natürlich nur einer von uns) uns beruhigend auf sie eingesprochen. Ihr anfängliches Quengeln hat sich schnell zu einem markerschütternden Schreien ausgeweitet. Ihr Kopf wurde rot und die Tränen kullerten aus ihren Augen. Als wir es nicht mehr aushielten (ca. 15 Minuten) haben wir sie hochgenommmen. Sofort hat sie sich beruhigt. Unser Versuch, sie wieder hinzulegen, scheiterte jedoch jedesmal und sie fing dort zu schreien an, wo sie aufgehört hatte. Wenn sie dann in unseren Armen eingeschlafen war (natürlich nur, wenn wir sie geschaukelt haben) und wir sie hinlegten, schlief sie maximal 20 Minuten und wachte mit den gleichen markerschütterden Schreien wieder auf.
Haben Sie einen Tipp, wie wir sie trotzdem ans Einschlafen in ihrem Bett gewöhnen können?
Liebe Grüße,
Meike
Mitglied inaktiv - 18.07.2004, 20:37