Hallo Dr Busse, Meine Tochter ist 2 Jahre alt. Sie hat während der SS die meiste Zeit in Beckenendlage "gesessen" und ist auch so spontan geboren. Der Kinderarzt hat damals ein "Fettpolster" über ihrem Hintern entdeckt (er hat das so genannt) und uns zur Abklärung in die Kinderklinik geschickt. Dort wurde im Ultraschall nichts festgestellt. Der Kinderarzt hat auch sehr lange für den Hüftultraschall nach der Geburt gebraucht und meinte hinterher es sei" nicht ganz ok" aber auch nicht wirklich behandlungsbedürftig. Uns ist damals aufgefallen dass unsere Tochter sehr steif ist. Sie konnte sich erst mit 1 Jahr die Füße in den Mund stecken, sie hat auch erst mit 1 Jahr mit dem Krabbeln begonnen. Sitzen hat sie erst nach dem Krabbeln gelernt und die ersten Schritte konnte sie erst machen als sie schon 15 monate alt war. Wir waren beim Osteopathen, der sagte es gäbe keine Blockaden oder ähnliches. Sie ist schon seit 1 Jahr in der Krippe, jetzt mit 2 ist sie immer noch sehr vorsichtig bei bestimmten Bewegungen, traut sich nicht zu klettern, traut sich nicht allein Stufen hoch oder runter zu gehen usw. In der Krippe wurden wir von Erziehern darauf angesprochen dass sie so vorsichtig ist und so unbeholfen wirkt und immer gleich sagt "ich kann das nicht". Ist sie einfach ängstlich (wir ermuntern sie permanent dazu Dinge auszuprobieren) oder ist sie einfach ein bisschen in der körperlichen Entwicklung zurück? Könnte das etwas mit der Beckenendlage zu tun haben? Mir wurde schon oft erzählt dass Babys in der Lage leicht Hüftprobleme kriegen, vllt ist das der Grund für ihre "Steifheit". Macht es Sinn damit zum Physiotherapeuten zu gehen oder sollten wir einfach abwarten? Der Kinderarzt fand zwar auch dass sie sehr spät angefangen hat sich zu bewegen, aber er hat sonst nichts festgestellt. Vllt mach ich mir auch unnötig Gedanken. Viele Grüße und vielen Dank dass man hier Fragen an Sie richten kann!
von Bagari am 16.12.2019, 14:39