Sehr geehrter Herr Busse, unsere Tochter ist in der 41.SSW mit einem Gewicht von 3175 g geboren, am achten Lebenstag hatte sie ein minimales Gewicht von 2870 g, anschließend erhielt sie abgepumpte Muttermilch mit der Flasche und nimmt wöchentlich nur zwischen 70 und 130 g an Gewicht zu. In den letzten drei Wochen waren es wöchentlich zwischen 70 und 85 g. Mit 5 1/2 Wochen bei der U3 wog sie 3780 g, mit nun 12 1/2 Wochen wiegt sie 4475 g (das ist auf den WHO Perzentilen für voll gestillte Säuglinge nun knapp unter der 3. Perzentile, von der 41. Perzentile kommend). Sie ist kein besonders trinkfreudiges Kind (trinkt zwischen 500 und 700 ml pro Tag), schläft auch immer noch gerne beim Trinken ein. Die durchschnittliche Kalorienzufuhr reicht laut Ernährungsberaterin aber aus. Eine allgemeine Blutentnahme (Blutbild, Leber- und Nierenwerte), eine Urin- und Stuhluntersuchung (mit Stuhlkultur und Untersuchung auf Pankreaselastase wegen nach wie vor sehr dünnflüssigem Stuhl, so dass täglich die Windel überläuft) ist gemacht worden mit jeweils unauffälligem Ergebnis. Bisher ist sie altersentsprechend entwickelt und ein sehr ruhiges, zufriedenes Kind. Wir als Eltern machen uns natürlich Sorgen, hören aber immer wieder, dass dies auch "ihre Veranlagung" sein kann. Ich frage mich nur, ob es dabei normal ist, dass sie so schnell in den Perzentilen abrutscht. Wie sehen Sie die Gewichtsentwicklung? Würden Sie sich weiter abwartend und beobachtend verhalten? Vielen Dank für Ihre Meinung. Mit freundlichen Grüßen, Johanna
von Johanna81 am 30.06.2017, 16:19