Frage: Gedeihstörung

Sehr geehrter Herr Busse, meine Tochter wurde am 17.11.23, bei 36+3 per Kaiserschnitt geboren.  Ihr Geburtsgewicht war 2865g, KU 33cm und die Größe lag bei 49cm.Abgenommen hat sie auf 2620g.  Ergebnisse der U3: 3410g, 51,5cm, KU: 35,3 Ergebnisse U4 mit 13 Wochen: 4355g, (bei Tag 16 ohne Stuhlgang) 54,5cm, KU: 38cm, Diagnose: Gedeihstörung, Überweisung an Gastrosprechstunde.    Einzige "Problematik", meine Tochter (vollgestillt) hat immer nur alle 16-17 Tage Stuhlgang, allerdings keine großen Beschwerden damit. Etwas Bauchweh ab tag 15 aber bis dahin ist alles super und sie führt dann auch von alleine ab.  Ergebnis Gastrosprechstunde: keine Untersuchung oder Ähnliches, lediglich Größe und Gewicht notiert. Nun wird ihr eine Milcheiweißallergie unterstellt und ich soll abstillen und nutricia neocate Syneo  füttern. Ich verzichte jedoch bereits 5 seit Wochen vor dem Termin auf sämtliche Milchprodukte oder versteckte Milchbestandteile in Lebensmitteln. Bisher konnte ich keine Besserungen feststellen.    Nun zu meinen eigentlichen Fragen: - muss ich denn wirklich abstillen/ abpumpen und ihr die Nahrung füttern obwohl ich bereits verzichte?    - kann man ein Baby denn wirklich nicht auf Unverträglichkeiten testen?    - und ist ihr Gewicht und ihre Größe (aktuell 16 Wochen alt, 4580g, 56cm), bzw ihre Verdauung, denn wirklich so auffällig/außergewöhnlich,oder kann es sein dass sie eben einfach ein zartes Kind ist und das alles weder allergiebedingte noch organische Ursachen hat?    Ich entschuldige mich für die lange Nachricht und bedanke mich bereits im Voraus für Ihre Antwort. 

von Radieschen28 am 06.03.2024, 12:13



Antwort auf: Gedeihstörung

Liebe R., das Gedeihen Ihrer Tochter ist "grenzwertig", wie man ohne spezielle Untersuchung auf die Diagnose einer Kuhmilcheiweiß-Unverträglichkeit kommt, kann ich mir aber auch nicht erklären und finde es wenig hilfreich. Wer hat denn die Diagnose gestellt, war das wirklich ein "Kindergastroenterologe"? Und was meint denn Ihr Kinderarzt dazu? Sinnvoll fände ich als erstes, zu überprüfen, wie viel Nahrung - Muttermilch - Ihre Tochter zu sich nimmt und wie das zu ihrem Kalorienbedarf passt. Das geht mit Wiegen mit einer genauer Waage vor und nach dem Stillen oder dem Abpumpen der Muttermilch und Füttern mit der Flasche (2.Wahl). Je nachdem ob es mit der Nahrungsmenge so passt oder nicht, kann man dann weitere Schritte unternehmen. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 06.03.2024



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