HWFOP
Guten Tag, unser Sohn ist drei Jahre alt, eigentlich fröhlich und lebhaft, aber recht dünn und recht klein. Er hat auch häufig Infekte und immer mal wieder breiigen Stuhl etc. Er entwickelt sich an der unteren Grenze der Perzentilkurven, weswegen der Kinderarzt von einer "Gedeihstörung" spricht. Nun ist mir beim Nachsinnen aufgefallen, dass bei mir selbst (m/Anfang 40), vor einiger Zeit durch Zufall "Morbus Meulengracht" diagnostiziert wurde. Ich habe außerdem ein Problem mit der Fruktose-Verarbeitung im Darm. Ist es möglich, dass unser Sohn dies auch hat und es sich negativ auf seine Entwicklung auswirkt? Oder ist es möglich, dass die Mutation, die es ja ist, sich verändert hat und nun bei ihm zu einer anderen Erkrankung geführt hat? Gibt es zum Beispiel einen möglichen Zusammenhang zwischen Meulengracht und anderen, auch vererbbaren, Stoffwechselkrankheiten? Vielen Dank für Ihre Antwort, sehr herzlich.
Liebe H., auch ein Gedeihen wenig oberhalb der 3.Perzentile gilt als normal. M.Meulengracht wird autosomal rezessiv vererbt, Ihr Sohn könnte es also nur haben, wenn er auch vom Papa ein defektes Gen geerbt hat. Fruktose-Malabsorbtion, bei der nur kleine Mengen Fruktose gut vertragen werden, wird in der Regel erst im Laufe des Lebens erworben. Eine genetisch bedingte Fruktose-Intoleranz ist sehr selten. Alles Gute!
Berlin!
Morbus Meulengracht ist erblich und wird rezessiv vererbt, was bedeutet, dass die entsprechende Erbanlage von beiden Elternteilen vererbt werden muss, damit sich das Syndrom ausbildet. Morbus Meulengracht ist autosomal rezessiven vererbbar, was bedeutet, dass Kinder mit einem betroffenen Elternteil ein erhöhtes Risiko haben, ebenfalls zu erkranken. Besprich mit dem Kinderarzt, was nun gemacht wird. Ein Gentest ist hilfrec, um zu klären, ob dein Kind erkrankt ist.
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