Sehr geehrter Herr Dr. Busse, bin extrem verunsichert, was den Aufenthalt von Kindern (und natürlich auch von uns Erwachsenen) im Garten und Wald angeht. Habe gerade gelesen, dass der Aufenthalt im Garten und im Wald einen Risikofaktor für die Infektion mit dem Fuchsbandwurm darstellen soll. Ist das Risiko statistisch signifikant erhöht, oder handelt es sich nur eine theoretische Gefahr? Ich weiß, dass Sie das Risiko für eine Infektion als extrem niedrig einschätzen, aber solche Artikel verunsichern mich dann doch irgendwie. Wie ist denn die Gefahr zu bewerten, wenn Kinder auf einer Wiese spielen, auf der Kothaufen (Katzen, Füchse...) liegen, die niemand entfernt. Der Kot wird ja z.B. auch beim Mähen total verteilt, quasi bis vor die Wohnzimmertüre und anschließend ja auch irgendwie über die Schuhe mit ins Haus getragen...und die Hände werden natürlich auch nicht immer gewaschen... Also, das beunruhigt mich echt sehr. Und mich beunruhigt auch, dass mein Mann für die Vögel Futterschalen aufstellt, die er immer anfasst, ohne sich anschließend die Hände zu waschen. Vögel sind ja auch überall mit ihrem Schnabel drin, auch in Erdlöchern, Dreck, Wiesen....Aus den Schälchen haben auch schon streunende Katzen gefressen. Er macht sich deswegen keine Sorgen und ich kann ihn einfach nicht dazu überreden, die Vögel nimmer zu füttern. Natürlich haben auch die Kinder schon die Schalen angefasst. Ich hoffe, dass Sie mich da beruhigen können. Danke und viele Grüße
von insorge am 16.03.2014, 14:30