Frage: Entbindung

Guten Tag, diesen Montag habe ich meine kleine Morgeine geboren nur leider 4 Wochen zu früh! Jetzt stellen die Ärzte sich die Frage ob ich aufgrund meiner psychotherapeutischen vorgeschichte das kind nicht erziehen kann! Nun wollen sie, da ich mich dagegen gewährt habe, dass sie diese frage mit einem ja beantworten, (Da meine depressionen schon längst vergangenheit sind!) mir das kind wegnehemen!! Ist das rechtlich okay? Bitte helft mir!!! Liebe Grüße!!

Mitglied inaktiv - 09.04.2008, 17:39



Antwort auf: Entbindung

Liebe H., natürlich gilt die Sorge Ihrer Ärzte sowohl Ihnen als auch Ihrem Kind. Und wenn es vorübergehend nicht ausreicht, Sie so weit zu behandeln und zu unterstützen, dass Sie in der Lage sind, ihrem Kind alles zu geben, was es benötigt, dann muss ein Möglichkeit gefunden werden, die Ihnen beiden gerecht wird. Bitte besprechen Sie das mit ihrem Psychotherapeuten und mit den Kinderärzten der Klinik. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 09.04.2008



Antwort auf: Entbindung

hm, die frage ist, ob du und die ärzte es wirklich beide so empfinden bzw. wahrnehmen, dass deine depressionen der vergangenheit angehören. irgendeinen sicht- und spürbaren anlass wird es für die ärzte vermutlich geben, dass sie zu ihrer einschätzung kommen, denn es gibt sicher mehr als genug frauen, die in der vergangenheit eine depression hatten oder auch akute wochenbettdepressionen haben, ohne dass es zur debatte steht, ob ihnen das kind "weggenommen werden" soll. ich kann nur vermuten, dass deine depressionen doch nicht so weg sind wie du dir denkst ("mangelnde krankheitseinsicht" wird das glaube ich genannt) und die ärzte sich deshalb sorgen machen. einfach mal so werden sie nicht in frage stellen, ob du dein kind versorgen kannst (nebenbei, geht es nur um die diagnose depression oder auch noch um andere diagnosen? bist du allein- oder gemeinsamerziehend?). es muss ja nicht auf ein ein entweder-oder hinauslaufen, also auf ein "ich versorge mein kind ganz alleine" und ein "kind wegnehmen". wenn du irgendwelche schwierigkeiten hast kannst du dir beim jugendamt unterstützung holen, z.b. eine familienhelferin die regelmäßig zu dir kommt. sollte es ganz ganz wirklich so sein dass deine depression der vergangenheit angehört und jetzt "alles gut ist" würde ich mir an deiner stelle einen anwalt nehmen. nur, dann kann ich mir vorstellen dass du zu einem psychologischen/ psychiatrischen gutachten bereit sein musst. wie auch immer, alles gute.

Mitglied inaktiv - 10.04.2008, 09:38



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