Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

Frage: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Guten Tag, Herr Dr. Busse, unsere Tochter, am 18.07., sieben Monate alt geworden, wacht jede Nacht so gegen 23.30/0.30 Uhr und nochmal um ca. 1.30/2.30 Uhr auf und findet nur sehr schwer oder gar nicht mehr in den Schlaf. Bis zur U5 am 25.06. hat sie nachts noch eine Flasche mit 200 ml 1-er Nahrung getrunken. Laut unserem Kinderarzt ist diese Flasche nur Gewohnheit und nicht nötig, da sie tagsüber ausreichend ißt. (3 x Brei 190 - 200 Gramm, morgens 5-6 Uhr 200 ml 1-er Milch). Um sie von der Suppenflasche zu entwöhnen, haben wir unserer Tochter alternativ Wasser angeboten - ca. 2 Wochen lang. Wenn sie zu jammen beginnt, warten wir seit ca. 3 Wochen zunächst ab, ob sie sich von alleine beruhigen kann. Meist fängt sie allerdings zu schreien an. Mein Mann oder ich gehen dann in ihr Zimmer und führen unser Zubettgeh-Ritual durch. Schnuller in Mund, Schmusetuch, Spieluhr aufziehen und Bussi bei schwachem Licht. Das machen wir bis zu dreimal. Danach lassen wir sie "sich in den Schlaf schreien". Das dauert dann bis zu 1/2 Stunde. Unsere Tochter tut uns schrecklich leid, sie will einschlafen, kämpft mit geschlossenen Augen um Schlaf und schreit aus Leibeskräften. Wenn wir bei ihr im Zimmer bleiben oder immer wieder nach ihr sehen, wird sie noch lauter. Auch aus dem Bett nehmen und tragen oder leise mit ihr reden hilft nichts. Deshalb verlassen wir das Zimmer und hoffen, dass sie bald zur Ruhe kommt. Vormittags schläft sie ca. 1 Std. und nachmittags ca. 1.30 - 2 Std., der Nachtschlaf ist von 19.30 Uhr bis 6.30 Uhr. Die Schlafdauer müsste doch ihrem Alter entsprechen? Wir legen sie auch zu jeder Schlafenszeit wach in ihr Bett mit dem oben genannten Zubettgeh-Ritual und verlassen ihr Zimmer, das klappt seit ca. 2-3 Monaten sehr gut, teils spielt sie noch etwas mit ihrem Schmusetuch bis sie ruhig einschläft ohne zu meckern. Das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" habe ich schon gelesen. Demnach müsste sie sich zwischenzeitlich daran gewöhnt haben, nachts keine Flasche mehr zu bekommen. Tagsüber ist sie sehr ausgeglichen, lacht viel, ist an allem interessiert und ißt gut. Lediglich bewegungsfaul ist sie, mag sich nicht mehr drehen. Laut unserem Kinderarzt aber kein Problem. Wir sind ratlos, weshalb sie nachts nicht wieder einschlafen kann und hilflos ihr nicht helfen zu können. Ist das Verhalten unserer Tochter normal und ist es in Ordnung sie so lange schreien zu lassen? Vielleicht wissen Sie einen Rat. Vielen Dank schon mal im voraus und ein schönes Wochenende. Alexandra

Mitglied inaktiv - 30.07.2010, 20:40



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Liebe A. au weh, da haben Sie ja richtig in ein Wespennest gestochen und ich hoffe, Sie nehmen sich die unmöglichen und verletzenden Antworten hier nicht zu Herzen. Ich will das auch nicht kommentieren sondern nur versuchen,Ihnen ein paar Anregungen zu geben aus meiner Sicht: Ich kann Sie nur ermutigen, Ihren Weg weiter zu gehen, der völlig richtig ist und Ihrer Tochter hilft, irgendwann dann doch den Schritt zum selber einschlafen können zu gehen. Sie dürfen ihr das auch zutrauen, dass sie das schaffen kann, und alle Vorwürfe, sie würden ihr KInd "misshandeln" sind Unsinn und vergessen, dass es ja in allen anderen Bereichen der Entwicklung auch nicht anders funktioniert. Nur wenn die Eltern loslassen können und den Kindern erlauben, sich im Leben auch mal ein paar blaue Knie zu holen, können sie selber laufen und andere Dinge lernen. Und keinesfalls verlieren sie dabei das Vertrauen und die BIndung an die Eltern, ganz im Gegenteil. Ich erlebe leider immer mehr Kinder, die selbst mit 4 Jahren noch nie gelernt haben, wie viel Spaß und Freude es macht, irgendetwas selber zu tun und zu erreichen, weil ihnen die Eltern aus lauter Angst, sie könnten überfordert werden und die Eltern nicht mehr lieb haben,. alles abnehmen. Ihre Tochter ist nun mal sehr aktiv, erlebt viel und dann fällt es ihr halt schwer, abzuschalten. Schreien ist dann auch nicht "Leiden" sondern auch ein Weg, sich abzureagieren. Nehmen Sie es gelassen wie es ist und deshalb sie Sie ja gerade keine Rabeneltern, wenn Sie sich die Mühe machen, das auszuhalten! Ständig unsinnige Fläschchen geben oder anderes wäre doch viel bequemer. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 01.08.2010



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Also das es dir da als Mutter nicht das Herz zerreisst kann ich nicht verstehen.Sein Kind allein so schreien lassen grenzt ja schon an Misshandlung!!Dein Kind braucht dich u sonst nix.Meiner ist 12Monate u kann auch nicht alleine einschlafen.Dafür sind sie doch Babys u du musst dich kümmern.Also das geht ja gar nicht ,woher soll das kleine Wesen wissen was jetzt los.Klar ist das anstrengend,aber die kleinen haben noch keine Ahnung von nichts.....

Mitglied inaktiv - 30.07.2010, 22:40



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Lass dir vom Mamdy kein schlechtes Gewissen machen. Jeder muss für sich selber entscheiden, wie er es mit seinem Kind macht. Wenn ein Kind schreit, ist es für keine Mutter einfach, man fragt sich ständig, ob man was falsch macht oder nicht. Kannst ja noch den Dr. Posth dazu befragen; sogar Ärzte, Erzieher und Psychologen haben unterschiedliche Meinungen. Hab heute auch erstmal geheult, nach 2 Stunden Kampf. Aber bin auch der Meinung, dass ich ihn nicht schreien lassen möchte, nur muss ich mir etwas anderes überlegen. Du sollst nur wissen, du bist nicht allein ;-)

Mitglied inaktiv - 30.07.2010, 22:55



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also misshandlung finde ich auch sehr übertrieben!

Mitglied inaktiv - 30.07.2010, 22:57



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Ich heule auch manchmal weil ich seit einem Jahr keine 4Stunden mehr am Stück geschlafen habe u auch immer denke was mache ich falsch?Aber er braucht nunmal noch seine Mama,ist doch noch so klein.Stell dir vor du bist im tiefen dunklen Wald u rufst nach Hilfe u keiner hört dich.Ist doch beängstigend?So stell ich mir vor wenn die kleinen Nachts weinen wie es ihnen geht.Sorry will niemandem vorschreiben wie er sein Kind behandeln soll,aber schon das Buch sagt doch alles....

Mitglied inaktiv - 30.07.2010, 23:03



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Ich finde nur du kannst nicht aus der Entfernung sagen, dass das Kind missbraucht wird. Das ein Kind zu erziehen nicht einfach ist, wussten wir alle von Anfang an. Und natürlich braucht er noch seine Mama, und natürlich versteht er noch nicht, dass sie ihn nicht verlässt. Und viele Eltern lesen irgendwelche Bücher und stellen Fragen in der Hoffnung, dass sie eine Lösung finden. Und wenn sie sich dabei besser fühlt, zu wissen, dass sie nicht die einzige ist. Nur KEINER kann es dir sagen, ob du es bei DEINEM Kind richtig machst oder nicht. Am besten muss man Methoden finden, das Kind LIEBEVOLL zu ERZIEHEN! Ohne dass das KIND oder aber auch die MUTTER deswegen frustriert ist. Wenn du immer nur springst, wenn dein Kind es will, dann wird er dir ständig auf der Nase tanzen.

Mitglied inaktiv - 30.07.2010, 23:16



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@maximtschik: Ab welchem Alter lassen denn BABYS ihre Eltern "springen" um ihnen später auf der Nase herum zu tanzen? Und, woher wissen BABYS wie man Eltern, ich nenne es mal "manipulieren" kann um später (oder auch gleich?!?) ihren Willen zu bekommen?? Das Buch: "Jedes Kind kann schlafen lernen" ist sowas von umstritten und in meinen Augen einfach nur schlecht - vor allem für die Babys/Kinder schlecht!!! Mein Tipp für Hilfe: fragt doch mal bei den rabeneltern.org nach ;)

Mitglied inaktiv - 31.07.2010, 09:42



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Hi, missbrauch ist das defenitiv noch nicht... aber Vertrauen bekommt das Kind dadurch auch nicht. Ich finde diese Art und Weise des Einschlafens auch nicht gut... und das Kleine wird sich wohl auch nicht dran gewöhnen. Denn darauf jede Nacht von den Eltern "verlassen" zu werden ohne zu wissen was los ist daran gewöhnt man sich nicht!°

Mitglied inaktiv - 31.07.2010, 10:04



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Ich sprach von sowas wie Misshandlung wenn man sein Kind so derart schreien lässt u denkt man könne es damit erziehen u nicht von Missbrauch.Ich bin auch manchmal mit den Nerven runter u verzweifelt,aber ich habe gemerkt mit Ruhe u Gelassenheit kommt man viel weiter,weil es sich aufs Baby überträgt.Und wenn man seinem Kind irgend etwas aufzwingen will(wie allein einschlafen)dann erreicht man grade das Gegenteil u es wird noch viel schlimmer.Nur weil wir denken das muß jetzt so sein.Dann lieber auf den Arm nehmen oder stillen u beide sind gelassener u die Nächte ruhiger....

Mitglied inaktiv - 31.07.2010, 11:01



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Du hast recht, Missbrauch ist was anderes. Sorry. Aber ich finde der Begriff Misshandlung ist auch nicht ohne und ist sehr verletzend, den keine Mutter will ihr Kind misshandeln. Vielleicht kann man in dem Alter noch nicht von Erziehung sprechen, aber was ein Kind von Anfang an versteht, wenn auf sein Schreien Mama sofort zu ihm kommt. Gewohnheit ist der Anfang einer Erziehung. Das ist das Reaktion-Aktion-Schema. Natürlich kann man von der Erziehung erst dann sprechen, wenn das Kind auch richtig versteht, was man zu ihm sagt. Ich lasse mein Kind auch nicht schreien. Es ist ein Unterschied, ob mein Kind sich nur etwas beschwert oder verzweifelt schreit. Und wenn er nur etwas quenelt laufe ich auch nicht sofort zu ihm. Ich finde jeder hat seine eigene Meinung dazu und das Recht mit seinem Kind so umzugehen und zu erziehen wie er will, das Ergebnis sieht man später, wenn die Kinder größer sind.

Mitglied inaktiv - 31.07.2010, 11:29



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Anscheinend hast Du das Buch nicht richtig gelesen. Du läßt Dein Kind 30!! Minuten schreien? Alleine? Lt. Buch soll man nach spät. reingehen und beruhigen für weitere 3 Minuten. Zumal ist dieses Buch Quatsch und grenzt wirklich an Mißhandlung des Kindes. Du nimmst Deinen Kind das Urvertrauen, es ruft Dich und Du kommst nicht. Klasse! Schau mal auf www.ferbern.de nach, da steht so einiges innen. Woher weißt Du, dass Dein Kind keinen Hunger hat? Wenn es mit der Milchflasche weiterschläft, dann gib sie ihr. Du verwöhnst sie dadurch nicht, sie gewöhnt sich auch nicht daran. Das Ein-/und Durchschlafen ist ein Entwicklungsprozess, wie z.B. laufen lernen, auf das Klo gehen etc. Es entwickelt sich erst mit ca. 3 - 4 Jahren. Alles andere ist antrainiert. Wenn Du Dich neben sie legst? Leg eine Matraze neben ihr Bett und schlaf da; nimm sie mit in Dein Bett, dann spürt sie Deine Nähe. Und nein, Du verwöhnst sie nicht! Zudem haben die Kleinen um den 6. Monat einen Schub. Da empfehle ich Dir "Oje, ich wachse". Vielleicht verstehst Du sie dann besser. Wenn Dir die jetzige Situation wirklich nicht paßt und auch nicht willst, dass Du 24h für sie da bist, dann empfehle ich Dir das Buch "Schlafen statt schreien" von E. Pantley. Schau doch auch mal im Sandmännchenforum vorbei, da kommen mit Sicherheit noch mehr Tipps.

Mitglied inaktiv - 31.07.2010, 12:06



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Wenn ein Kind schreit hat es ein Bedürfnis,wie soll es sich denn anders ausdrücken als mit schreien.Wenn es sagen könnte Mama bleib bei mir ,ich will nicht allein sein,dann würde es das sicher sagen.Also wenn meiner schreit hat er immer was.Egal ob er Nähe will oder Hunger hat oder sonstwas.Aber irgendwas ist immer.

Mitglied inaktiv - 31.07.2010, 13:12



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Ich finde es grauenhaft, dass ein Säugling sich in den Schlaf schreien muss. WARUM MUSS ein 6,5 Monate alter Säugling unbedingt von der Flasche entwöhnt werden. Vielleicht hat sie wirklich Hunger!!!!!!!!!!!!!!! Wie oft müssen sich auch Erwachsene nachts an einer wasserflasche bedienen? Oder gar nachts an den kühlschrank um ein Glas Milch zu trinken? Der ein oder andere vielleicht ja... Woher willst Du wissen, dass sie KEINEN Hunger hat? Woher willst Du wissen, dass ihr das Essen am Tag ausreicht??? Vielleicht bekommt sie ja auch Zähne? Es ist lediglich so, dass ein 6,5 Monate alter Säugling ohne Essen nachts keinen Schaden nimmt, aber dass es keinen Hunger haben kann, weiß nur dein Baby. 1x am Tag eine Flasche ist außerdem auch ganz schön wenig, wenn man bedenkt, dass es ein SÄUGLING ist. Vielleicht braucht sie das einfach noch. LG

Mitglied inaktiv - 31.07.2010, 13:50



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

wenn dir dein kind leid tut, weil IHR die kleine in den schlaf schreien/weinen lasst, dann merkt ihr doch selber, das ihr falsch handelt, oder??? leider haben auch heute noch viele kinderärzte eine völlig veraltete ansicht, was die flasche angeht. mir persönlich würde es das herz brechen, wenn mein kind nebenan eine halbe (!!!) stunde alleine schreit. sie macht es sicher auch mit vollkommener berechnung und absichtlich. sorry, aber (und das ist meine meinung) ihr macht es völlig falsch und euer kind bekommt sicher das gefühl: ich schreie und weine weil es mir warum auch immer nicht gut geht, und mama und papa kommen nicht zum trösten. übrigens: kinder verarbeiten auch, viele in diesem alter und auch nachts, nur so als denkanstoss. ergo: reingehen, nehmen, trösten, wiegen, singen bis das kind sich beruhigt hat. grüße claudia

Mitglied inaktiv - 31.07.2010, 13:51



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Hallo! Hier mal etwas zum Nachdenken: Isabell ist 26 Jahre alt und verheiratet. Leider brach sie sich bei einem Skiunfall beide Beine und ist mittlerweile zum Gesunden wieder vom Krankenhaus zu Hause. Viele Dinge gehen jedoch noch nicht alleine. Sie ist noch zu schwach und der Gips tut ein Übriges, um alleine aus dem Bett zu kommen, um z.B. zur Toilette zu gehen. Dafür braucht sie die Hilfe ihres Mannes, der seinen gesamten Jahresurlaub genommen hat, um bei seiner Frau, sein zu können, die er von Herzen liebt. Gestern abend, als Isabells Mann Thomas am Fernsehen war, musste sie zur Toilette und rief ihn. Er kam kurz und sagte ihr, dass er gerade keine Zeit habe (Krimi ist so spannend, der Haushalt ruft etc.) und er später mit ihr gehe und verlässt sie wieder. Nach einigen Minuten ruft seine Isabell wieder nach Thomas, der auch kurz kommt. Er gibt ihr einen Kuss, streichelt sie und vertröstet sie auf später. Isabells Bedürfnis zum WC zu gehen wird immer stärker und sie schreit lauter und öfter nach Thomas, der auf sich warten lässt, aber noch einmal kommt, um ihr zu sagen, dass sie doch schlafen solle. Es sei schließlich schon spät. Zur Toilette könne sie später noch gehen, sie solle es noch einhalten. Unter Isabells Protest verlässt er wieder das Schlafzimmer. Isabell ruft und ruft, doch Thomas kommt nicht mehr. Irgendwann kann Isabell nicht mehr und macht ins Bett. Sie ruft nochmal nach Thomas aber ohne Erfolg. Irgendwann schläft sie zutiefst enttäuscht, allein gelassen und traurig ein. In den nächsten Tagen verläuft es ähnlich und Isabell verliert nach und nach das Vertrauen zu ihrem Mann. Sie macht sich noch einige Zeit lang Gedanken, schließlich hat er sich extra frei genommen, um für sie da zu sein. Jetzt brauchte sie Thomas so dringend, doch er ließ sie einfach im Stich.... Übertrage diese Geschichte nun auf Dein Baby, dem es noch viel schlimmer geht, als Isabell. Isabell weiß, dass sie irgendwann wieder gesund ist, alleine zur Toilette gehen kann und sie mit Thomas über ihren Ärger, ihre Traurigkeit und Enttäuschung sprechen kann. Sie ist erwachsen und kennt das Leben und die Welt einigermaßen. Das Baby weiß das alles noch nicht. Durch solche Methoden zerstörst Du das Urvertrauen bei Deinem Baby, weiterhin schüttet Dein Baby in solchen Momenten Unmengen an Stresshormonen aus. Die Synapsenbildung im Gehirn kann behindert werden usw. Jetzt kommen vermutlich wieder welche, die sagen, dass nicht "bewiesen" ist, dass das Schreien lassen spätere Depressionen, Schlafstörungen, vermindertes Selbstwertgefühl usw. auslöst, doch wissenschaftlich ist erwiesen, welche Vorgänge im Gehirn stattfinden und wie sich diese auswirken. Natürlich trägt wohl NICHT JEDES Baby Spätfolgen davon, aber alleine das hohe Risiko würde mir ausreichen und natürlich die Tatsache, dass das Baby schlicht und ergreifend große Angst hat, wenn es alleine schreien gelassen wird. Selbst das würde ich nicht akzeptieren bzw. sogar selbst auslösen wollen. Du spürst doch schon , dass es grundfalsch ist, sein Kind derart schreien zu lassen, indem Du mitleidest. Es zerreißt Dir als Mutter doch das Herz. Ein Baby äußert nichts anderes als Grundbedürfnisse, welche z.B. Hunger, Nähe, Körperkontakt usw. wären. Du kannst Dein Kind niemals mit Liebe und Zuwendung VERwöhnen. Was oftmals behauptet wird, ist vollkommener und veralteter Blödsinn. Ein Baby kann frühestens! im Alter ab 10 Monaten erahnen, dass Du anwesend bist, obwohl es Dich gerade nicht sieht (Objektpermanenz). In der Zeit, in der ihr es alleine schreien lasst, steht es im Todesangst aus, da es instinktiv weiß, dass es sterben (verhungern) muss, wenn es alleine gelassen wird. Eurer Baby weiß noch nicht, dass ihr wieder kommt und hat auch noch keine Vorstellung von Zeit. Es fühlt sich hilflos, alleine und ausgeliefert. Weiterhin "lernt" Dein Baby rein gar nichts bei diesem Vorgehen, außer, dass es verlassen wird und sich nicht auf euch verlassen kann. Wenn es irgendwann aufhört, zu schreine, dann entweder vor Erschöpfung oder irgendwann, weil es resigniert hat und weiß, dass sowieso niemand kommt. Ein Baby darf übrigens auch mit 7 Monaten nachts noch Hunger haben. Die Tatsache, dass es Babys gibt, die schon ohne Nahrung auskommen, heißt nicht, dass alle Kleinen das können. Unsere Tochter hatte mit 14 Monate noch Hunger - und es war Hunger, denn alles andere konnte ich definitiv ausschließen. Warum dürfen Erwachsenen zusammen im Bett schlafen, das Baby muss aber alleine? Warum kuscheln sich Erwachsenen aneinander und geben sich Nähe, dem Baby wird diese aber versagt. Warum trösten wir Erwachsenen uns, wenn wir traurig sind oder Angst haben und ein Baby muss sich alleine beruhigen? Warum dürfen wir in der Nacht aufstehen, wenn wir Durst oder gar Hunger haben und ein Baby bekommt nichts zum Essen oder Trinken? Warum dürfen wir, wenn wir nicht schlafen können, aufstehen und lesen, fernsehen oder sonstiges, währen von unseren Kindern erwartet wird, dass sie alleine da liegend wieder in den Schlaf finden. Was würdest Du tun, könnte Dein Baby sprechen und würde zu Dir sagen: "Mama, ich haber vielleicht keinen Hunger, aber gerade schreckliche Angst. Bitte kuschele mit mir, bis ich eingeschlafen bin. Ich fühle mich sonst so alleine und verlassen. Das macht mich traurig. Bleibst Du bei mir und gibst mir Sicherheit und Trost, ja!?" Würdest Du es dann über´s Herz bringen, es schreiend alleine zu lassen? Nur, weil Babys sich noch nicht verbal artikulieren können, meinen wir, sie in einem Alter, in dem es noch nichts anderes als Liebe, Nähe, Nahrung und Geborgenheit braucht, schon "erziehen" bzw. nach unseren Bedürfnissen verbiegen zu müssen. Nein, Babys müssen noch nicht funktionieren, das kommt noch früh genug. Sie dürfen einfach sein, wie sie sind oder sollten einfach so sein dürfen. Bitte, bitte kaufe Dir folgendee Bücher: Ich will bei euch schlafen In Liebe wachsen Auf der Suche nach dem verlorenen Glück Hierin wird WIRKLICH erklärt, was Babys brauchen und worin ihre Bedürfnisse liegen. Besuche mal die Seite www.ferbern.de und www.rabeneltern.org und lies bei Dr. Posth nach, indem Du die Suchbegriffe "ferbern" und "schreien lassen" eingibst. Er ist Kinderarzt, Entwicklungspsychologe und Vater von 4 Kindern. Bitte tu´ Deinem Kind den Gefallen und lass´ es nicht mehr alleine schreien. Wenn Du weinst, bist Du doch auch froh, wenn Dir jemand zur Seite steht. Viele Grüße Andrea

Mitglied inaktiv - 31.07.2010, 14:24



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Ist DAS Ihre konkrete Vorstellung von Kindererziehung? Sehen Sie endlich, was es anrichtet Eltern zu raten Ihren Kindern das allleinige Einschlafen zuzutrauen? Es wäre an der Zeit den Kindern Respekt, Liebe und Nähe zu zollen. MfG

Mitglied inaktiv - 31.07.2010, 14:41



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Ich glaube Dr. Busse hat niemals gesagt, Kinder soll man schreien lassen. Man soll das Kind nicht allein lassen, ihm das Gefühl geben, dass Mama da ist, ihn trösten. Und es ist ein Unterschied, ob Kind meckert oder schreit. Es gibt nur Kinder, die lassen sich nicht trösten, auch wenn man da ist, es reicht ihm nicht, er möchte auf den Arm. Und es hat nichts mit "ferber-Prinzip" zu tun. Wenn mein Kleiner meckert, bin vielleicht alle 5 Min. da, wenn er weint, bin ich alle 2 Min. da und wenn er schreit, dann gehe ich hin und tröste (natürlich schaue ich nicht auf die Uhr). Und als Mama kann man wirklich das definieren, ob es meckern oder weinen ist. Aber bitte, das ist z.B. die Meinung von Dr Posth: http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/beitrag.htm?id=41746 und http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/beitrag.htm?id=40340

Mitglied inaktiv - 31.07.2010, 15:25



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Dr. Busse hat doch noch gar nicht geantwortet :-) Aber er wird dies hier empfehlen: Am Bett sitzen bleiben, nicht rausnehmen, trösten, streicheln oder so ähnlich. Ferbern empfiehlt er erst, wenn das Kind älter ist. So ca. 12 Monate.

Mitglied inaktiv - 31.07.2010, 17:37



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

ich würde die flasche nicht weglassen, sie hat wohl wircklich hunger sonst würde sie nicht so schreien und unruhig sein in der nacht meine tochter hat bis ca. 10 monate nachts ne flache bekommen. irgendwann hat sie einfach durchgeschlafen. die zeiten für die schlafdauer sind von kind zu kin unterschiedlich. meine große tochter hat sehr wenig und meine 2. tochter sehr viel geschlafen. vielleicht braucht eure tochter euch und eure nöhe. könnt ihr das bett nicht ins schlafzimmer stellen? dann ist sie bei euch und ihr müsst nachts nicht aufstehen meine kinder sind mit ca. 1 jahr ins kinderzimmer gezogen, hat gut geklappt und enn se geweint haben sind sie zu uns ins bett gekommen.(am nächsten abend problemlos wieder in ihr bett) ich würde mein baby niemals schreien lassen

Mitglied inaktiv - 31.07.2010, 20:18



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Hallo! Ich versteh euch gut, aber so lang würd ich euer Kind jetzt auch nicht allein schreien lassen. Ich hab ein tolles Buch gekauft, obwohl wir es überhaupt nicht brauchen - sozusagen als Vorbeugung. Es heißt: Schlafen statt schreien. Da find ich, sind super Tips drin, die man mit ruhigem Gewissen umsetzen kann. Allerdings muss ich mich anschließen, was jmd anders geschrieben hat. Vielleicht hat dein Kind einfach wirklich hunger. Ja, man SAGT, dass Babys ab 3 Monaten keine Flasche mehr brauchen, aber das sind doch Menschen und alle sind verschieden. Ich würd ihr einfach eine Flasche geben und evtl. die Menge von Tag zu Tag oder in 2-tägigem Abstand mal verringer und schauen, was dann passiert. Mal mit einer normalen Menge anfangen und immer einen Löffel weniger. Wobei mein Sohn, 6 Monate, in der Früh 240ml bekommt, dann ein Gläschen, Nachmittag einen Getreide-Obst-Brei und um ca. 18.30h eine halbe Portion Brei (Hirse- oder Reisflockenbrei mit Milchnahrung angerührt), also nicht mit 200ml sondern nur mit 100ml und dann zum ins Bett gehen gegen 19.15h nochmal eine Flasche mit 200ml. Haben das so mit unserem Kinderarzt besprochen und er meinte, wenn wir die Flasche gerne beibehalten möchten, wäre das so ok. Vielleicht hat Deine kleine einfach mehr Hunger. Versuch es doch mal, mit mir Milch zum Einschlafen, eben evtl. 240ml oder gib ihr einfach in der Nacht, wenn sie was möchte, eine Flasche. Sie wird von allein durchschlafen, wenn es an der Zeit für sie ist. So macht ihr euch ja nur das Leben schwer. Lieber eine Flasche, das braucht viell. 20min., als so ein Streß für eure Kind und euch und das dauert länger, als eine Flasche zu machen. Sie ist doch noch ein Baby und ich finde, man macht es nach seinem Bauchgefühl immer am besten. Nicht immer "muss" man machen, was die Kinderärzte sagen. Auch die haben unterschiedliche Meinungen. Macht es, wie ihr es für richtig findet! Viel Glück und nicht fertig machen lassen, wenn Dich hier manche zu unrecht so heftig angreifen. Jeder will für sein Kind ja nur das beste und läßt sich leider all zu oft von anderen, die meinen, es besser zu wissen, beeinflussen. Ich kenn das auch, bin auch sehr empfänglich für alles. Aber im Endeffekt machen mein Mann und ich es dann doch, wie WIR es für richtig finden und fahren damit bis jetzt ganz gut. Kopf hoch, drück euch die Daumen! UND.....das ist KEINE MISSHANDLUNG!!! Mit diesem Wort wird zu heutigen Zeit etwas zu sorglos und unberechtigt umgegangen. Man sollte sich hier etwas zurückhalten!!!!!!! Meine Meinung..... Gruß Tina

Mitglied inaktiv - 31.07.2010, 21:57



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Bitte nicht schreien lassen. Das Baby tanzt euch nicht auf der Nase herum, in dem Alter kann man es doch noch gar nicht verziehen. Es hat entweder Hunger oder fühlt sich alleine. Meine Vorstellung wäre: Bett als Babybalkon ans Bett der Mama oder gleich Familienbett. Wie schon weiter oben geschrieben wurde: Wieso darf ein Baby nicht körperliche Nähe zu Mama/Papa suchen, wenn die Eltern doch auch in einem Bett schlafen? Wieso darf man es nachts nicht aus dem Bett nehmen, wenn es weint, um es zu trösten. Für mich war es bei meinem Sohn überhaupt keine Frage, ihn grundsätzlich zu trösten, wenn er weinte. Auch heute darf er ins Elternbett, wenn er es möchte. Er ist jetzt 4 und ein sehr verschmuster, in seinem Sozialverhalten sehr weit entwickelter Junge.

Mitglied inaktiv - 31.07.2010, 23:15



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Hallo nochmal! Ich entschuldige mich noch für meine Tipp- u. evtl. Ausdrucksfehler, aber ich hatte heute mittag keine Zeit mehr zum Korrekturlesen, da meine Kleine aus dem Mittagsschlaf erwachte. Ihr dürft die Fehler also gerne behalten. ;-))) Viele Grüße Andrea

Mitglied inaktiv - 01.08.2010, 00:15



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Hallo, ich habe lange überlegt, ob ich mich zu meiner Mail rechtfertigen soll/muss. Nachdem ich doch sehr verletzende Antworten erhalten habe, möchte ich nochmal Stellung nehmen. Punkt 1 Nahrung Unsere Tochter wird mit 1-er Nahrung gefüttert. Ob diese, wie Pre, nach Bedarf gefüttert werden kann, dazu gehen die Meinungen auseinander, wie bei so Vielem. Sowohl unser Kinderarzt, als auch meine Hebamme sind der Meinung nein. Wir haben unserer Tochter bis zur U 5 immer nachts noch eine Flasche gegeben, sie ist aber nie länger als 5 Stunden ohne Nahrung ausgekommen und hat auch immer 200 ml getrunken, bei weniger hat sie geschrien. Leider liegt sie bei den Entwicklungskurven bei der Gewichtskurve auf der 97. Perzentille. Deshalb hat unser Kindararzt uns dringend empfohlen die Nachtflasche wegzulassen. Hierzu habe ich die Meinung eines zweiten Kinderarztes eingeholt, welcher zu dem gleichen Ergebnis kommt. Punkt 2 Schreien lassen Es ist nicht so, dass wir nicht nach unserer Tochter sehen. Wenn sie anfängt zu meckern, warten wir etwas ab, ob sie sich beruhigt. Wenn nicht, dann geht einer von uns in ihr Zimmer, wir bieten ihr Wasser zu trinken an und geben ihr den Schnuller. Manchmal ist sie dann auch wieder ruhig und schläft weiter. Oft ist es aber auch so, dass sie nach fünf oder zehn Minuten wieder wach wird und erneut zu schreien beginnt. Dann gehen wir nochmal zu ihr und machen das gleiche und auch noch einmal ein drittes Mal. Meist ist dann schon 1/2 Stunde um. Jedes Mal wenn wir zu unserer Tochter ins Zimmer gehen wird sie lauter. Wir haben auch ein Bett in ihrem Zimmer und legen uns zu ihr, wir haben sie auch schon herumgetragen, ihr was vorgesungen und beruhigend auf sie eingeredet. Es hilft alles nichts. Das einzige womit wir sie beruhigen können, ist sie im Kinderwagen spazieren zu fahren. Auch das haben wir schon gemacht. Aber im Alter von 6 1/2 Monaten haben wir für uns entschieden, dass das nicht die Lösung des Problems sein kann; das ist unsere persönliche Meinung, die doch bitte erlaubt sein sollte. Punkt 3 Verlustängste Dass unsere Tochter keine Bindung zu uns aufbauen kann, weil wir sie teilweise nachts schreien lassen, davon sind wir überzeugt, dass das nicht der Fall ist. Wir haben einen Adoptivsohn, der im Alter von 2 Jahren, zwischenzeitlich ist er 4 Jahre, in unsere Familie kam. Er wurde von seinen leiblichen Eltern vernachlässigt, sogar in Bezug auf Grundbedürfnisse, wie Körperhygiene und Ernährung. Im ersten Jahr unseres Zusammenseins wurden wir sowohl psychologisch betreut, als auch seitens des Jugendamtes begleitet. Trotz der Verlust- und Überlebensängste, die unser Sohn in seiner Herkunftsfamilie sicherlich erleben musste, haben wir es geschafft, eine sehr gute Eltern-Kind-Beziehung aufzubauen, attestiert von Psychologe und Sozialpädagogin. Auch wir möchten für unsere Tochter, wie für unseren Sohn, nur das Beste. Deshalb eben unsere Frage an Doktor Busse, was wir machen können, damit wir alle ruhigere Nächte haben. An alle, die uns weiterhin für Rabeneltern halten, möchte ich bitten, von weiteren verletzenden Rückmeldungen, wie dass wir unsere Tochter misshandel, Abstand zu nehmen. An alle, die uns bislang mit Rat, Buchvorschlägen helfen möchten, Danke. Grüße Alexandra

Mitglied inaktiv - 01.08.2010, 11:08



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Sorry, ich meinte auch Misshandlung... im Eifer des Gefechts und während des Tippens hab ich irgendwas von "Missbrauch! im Kopf gehabt anstatt Misshandlung.

Mitglied inaktiv - 01.08.2010, 11:16



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Ein Kind, das nach den Eltern ruft gehört auf den Arm jener. Das ist keine Erziehungsfrage, besonders nicht mit 6 Monaten (!!!!), das ist gesunder Menschenverstand. Dich will ich sehen, wenn Du nicht alleine aufstehen und aus dem Bett steigen kannst und einer läßt Dich aus Erzeihungsgründen (!!!) im Bett liegen und redet Dir lediglich von außen zu. Denn Du "meckerst" ja nur....Krank ist das! Die Wünsche von Kindern werden in dieser Gesellschaft völligst übergangen, sogar von den eigenen Eltern. Dabei weiß jeder, der schon mal von Therapie gehört hat, dass die meisten Gründe für psychische Erkrankungen in der Kindheit zu suchen sind! Ihr solltet mal langsam die Augen öffnen und Disziplin und Gehorsam gegen Verständnis und Nähe tauschen! Ich frage mich ob die meisten Menschen einfach so blind sind oder die Mißstände dieser Gesellschaft und ihrer Kindererziehung nicht sehen wollen....

Mitglied inaktiv - 01.08.2010, 11:42



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Ohhhhhhhhhh ja mit 12 Monaten sind sie ja keine Säuglinge mehr, da kann man sie dann völlig entrechten die Kleinen ;-)

Mitglied inaktiv - 01.08.2010, 11:46



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Jeder hier weiß, dass Du Deinem Kind helfen willst! Darum geht es nicht.... Es geht darum, dass Du offensichtlich mehr auf andere, vermeidliche "Experten" hörst, als auf Dein Mutterherz. Denn unangenehm scheint Dir die Situation ja zu sein, sonst würdest Du nicht nach Hilfe suchen...... Ich kann Dir nur eines sagen, denn mein Schatz hat anfangs auch sehr viel geschrien. Ich hoffe Du machst Dir Gedanken über meine Worte, denn ich habe viele Familien erlebt, die ihre Kinder ähnlich wie wir erzogen haben und wundervolle, soziale und liebevolle Kinder geerntet haben. Behandle Dein Kind nicht schlechter als Du behandelt werden willst! Denn Du lebst jetzt schon vor, was Dein Kind als selbstverständlich nehmen wird. Wenn Du weinst, willst Du in den Arm genommen werden. Also erlöse Dein Kind aus seinem bett, nimm es in Deins und tröste es! Das ist das mindeste, was Du als Mutter tun kannst! Weder von außen zureden, noch den raum verlassen hilft, denn Dein Kind möchte getröstet werden, was ohne vollen Körperkontakt schwierig ist, da Dein Kind Deine Worte NICHT VERSTEHT! Dein Kind schreit lauter, wenn Du in den Raum kommst, weil es weiß, dass Du jetzt da bist um seine Verzweiflung zu hören!!!!!Mensch, es ruft nach Dir! Hör doch bitte hin! Mein Kind hat die ersten Wochen NUR auf meinem Bauch geschlafen und jeder hat mir prophezeit das wird es immer verlangen.....Jetzt ist er 1 Jahr alt und schläft im eigenen (offenen) Bett neben uns! Trau Dich Deinem Kind zuzuhören und ihm zu schenken, was es braucht! Zur Milch: Steig auf Pre um oder verdünne die Milch! Zu Deinem Adoptivkind: Eure Bezeihung mag gut sein aber die Mängel, die er als Kind erlebt hat werden ihn im Erwachsenenalter mit ziemlicher Sicherheit einholen! Auch wenn ich es Euch nicht wünsche! Tu das nicht noch Deinem eigenen Kind an. Wöfür? Vielleicht würde Dir dieses Buch helfen: "Auf der Suche nach dem verlorenen Glück" Ich hoffe Du kannst einen Zugang zu Deinen Mutterinstinkten finden, dein Herz öffnen und das Geschwätz anderer Leute überhören. Auch die sind nur Menschen und kochen nur mit Wasser. Ich bete für Dein Kleines, denn es scheint ein sehr tapferes kleines Persönchen zu sein. Du solltest stolz auf diesen starken und tapferen Charakter Deines Kindes sein! Andere Babys hätten schon längst resigniert....

Mitglied inaktiv - 01.08.2010, 12:04



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

An pepolino, NUR DU zu Hause kannst die Situation in DEINER Familie einschätzen!!! Solange wir wirklich nur das Beste für das Kind wollen, machen wir es genau richtig. Also seid nicht traurig und bleibt tapfer. Liebe Grüße Anna

Mitglied inaktiv - 01.08.2010, 12:28



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

ich zitiere: "...und das Geschwätz anderer Leute überhören" Uuuund AMEN!!!!

Mitglied inaktiv - 01.08.2010, 12:33



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

"Solange wir wirklich nur das Beste für das Kind wollen, machen wir es genau richtig. Also seid nicht traurig und bleibt tapfer." Solange wir wirklich nur auf unser Herz, unseren Instinkt und unser Baby hören, machen wir es genau richtig und kommen gar nicht erst in die Situation, tapfer sein zu müssen. ;-) Viele Grüße Andrea

Mitglied inaktiv - 01.08.2010, 14:26



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Hallo Alexandra! Wenn es also so ist, dass ihr alles (Tragen, singen, streicheln usw.) versucht habt, so hat eure Tochter vermutlich wirklich Hunger oder vielleicht sogar (Zahnungs)Schmerzen. Bei Zahnungsschmerzen tut der Druck auf den Kieferkamm, der beim Saugen entsteht, einfach gut. Ich schließe mich Michaela an und rate Dir auch, auf Pre-Nahrung umzusteigen oder die andere Milch nach und nach immer stärker zu verdünnen, bis ihr bei Wasser angekommen seid. Das ist sanfter und erträglicher, als die Flasche komplett weg zu lassen oder gegen ausschließlich Wasser einzutauschen. Gerade um den 6. Lebensmonat herum findet ein ganz gewaltiger Wachstumsschub statt, der die Kleinen Kopfstehen lässt. Sie müssen unheimlich viel verarbeiten, gewinnen neue Fähigkeiten dazu... Hiebei brauchen sie einfach die Nähe, Zuwendung und Begleitung der Eltern - in erste Linie eben die, der Mutter. Weiterhin hat Du oben doch ausführlich beschrieben, dass eure Tochter aus Leibeskräften schreit und das bis zu einer halben Stunde. Das ist einfach nicht gut und hat nichts mit persönlichem Erziehungsstil zu tun. Natürlich willt Du - wie hoffentlich alle Mütter - nur das Beste für Deine Tochter, aber es sei dann auch erlaubt, Dir zu sagen, dass solche Methoden alles andere, als das Beste sind. Es ist toll, dass ihr eine prima Bindung zu eurem Adoptivsohn habt, aber die Folgen, die vorausgehend beschrieben wurden, zeigen sich oft nicht unmittelbar in den Jahren, nach denen die schlechte Erfahrung gemacht wurde, sondern oft erst im Erwachsenen- oder auch Jugendalter. Auch haben viele Mütter, die geferbert haben berichten können, dass noch im Kleinkindalter massive Schlafstörungen auftraten. Das nur nochmal zur Erklärung. Bitte, besorge Dir die Bücher, die ich Dir empfohlen habe, denn die sind wirklich gut und sehr hilfreich. Sonst habe ich oben bereits alles geschrieben, was ich Dir mitgeben möchte und hoffe, Du triffst Deine Entscheidungen aus Deinem Herzen heraus. Viele Grüße Andrea

Mitglied inaktiv - 01.08.2010, 14:41



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Sorry, falls du noch überhaupt noch was hören möchtest: Ich hatte gerade eine Idee: Meinst du es würde klappen, wenn du jeden Tag (man kann auch größere Abstände machen) ihr etwas weniger Nahrung machen würdest, z.B. jeden Tag 5 ml weniger. Ihr müsst doch nicht jetzt auf gleich mit dieser Nachtflasche aufhören. Auch wenn es noch ca. 2-3 Monate dauert, was soll es. ;-) Meinst du, sie würde es merken? Und dann irgendwann mal mit Tee und Wasser versuchen? Mit Verdünnen finde ich kann man auch versuchen, bei uns hat so was aber schon mal nicht geklappt. Lg

Mitglied inaktiv - 01.08.2010, 18:01



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Liebe Pepolino, bitte bitte hör nicht auf disen Ratschlag! Erstens ist ein Kinderarzt weder Kinder/Jugendpsychologe, noch Neurologe, der die Schlafmuster von Säuglingen kennt, noch Bindungsforscher! Wende Dich lieber an Dr. Posth, wenn Du weitere Unsicherheiten hast. Vorallem würde ich mich nur an jemanden wenden, der selbst Erfahrung mit eigenen Kindern hat. In der Theorie ist vieles logisch.... Mich würde interessieren, wie es unserem Experten ginge, ließe man ihn täglich 30 Min. weinen.... Dein Kind ist 6 Monate, nicht 4 Jahre, die Zeit loszulassen kommt noch, aber nicht jetzt. Jetzt braucht Dich Dein Kind. LG

Mitglied inaktiv - 01.08.2010, 19:30



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Vieles wurde schon gesagt, aber ich wollte nochmal betonen, dass alleine schreien laut neuesten Erkenntnissen aus der Hirnforschung, keinesfalls Stressabbau bedeutet sondern im Gegenteil bei alleine schreienden Säuglingen ein massiv erhöhter Cortisolspiegel (Stresshormon) gemessen wurde. Dieser wird wenn der Säugling ungetröstet bleibt nicht abgebaut. Das heißt dass der Säugling noch stundenlang von dem hohen stresshormonspiegel "profitiert" (auch das wurde nachgemessen). Stresshormonen wiederum haben einen sehr negativen Einfluss auf die Vernetzung des Gehirns, die besonders im ersten Lebensjahr massiv voranschreitet. Auch wurde nach gewiesen dass wiederholter Stress im Säuglings und Kleinkindalter zu einer erhöhten Stressanfälligkeit im späteren Leben führt - genauso ist es mit Schmerzen. Ich möchte Dir nochmal das Buch " Schlafen statt Schreien" von Elisabeth Pantley ans Herz legen. Wenn unsere Tochter nach dem Wiedereinschlafen wieder sofort aufgewacht ist, hatte sie Hunger. Den hatte sie erst mit 14 Monaten nicht mehr, bzw. Nur in Krankheitszeiten wenn sie tags ncht viel gegessen hat. Ich stille ja noch da war das kein Problem. Sie wurde und wird auch in den Schlaf begleitet, da das nach wie vor eines ihrer großen Bedürfnisse ist. Und sie ist eines der selbstständigsten entdeckungsfreudigsten Kleinkinder das ich kenne. sie probiert mit ihren 16 Monaten auf dem Spielplatz alles aus, isst selbst so ziemlich alles und fast immer auch mit Löffel oder Kuchengabel, hilft bei allem Möglichen im Haushalt, ist kontaktfreudig aber kann ihre Grenzen klar machen, drehte sich mit 3,5 Monaten, krabbelte mit 6,5, zog sich zum stehen hoch mit 7, fällt oft auf die Nase und probiert trotzdem weiter wenn sie was will. Die prompte Bedurfnissbefriedigung im Säuglingsalter wirkt sich laut Entwicklungspsychologen und der amerikanischen Vereinigung der Kinderärzte keinesfalls negativ auf die spätere Selbststandigkeit aus sondern ist im Gegenteil eine der Grundlagen für selbstbewußtsein und Selbstständigkeit. Damit möchte

Mitglied inaktiv - 01.08.2010, 23:53



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Guten Tag Hr. Dr. Busse! Mit Verlaub, aber die einzige unmögliche Antwort ist leider die Ihre! Nur so am Rande: Im Übrigen erfüll(t)e ich stets alle Bedürfnisse meiner Tochter, ließ sie niemals alleine schreien usw. Trotzdem kann ich loslassen und durfte sie die wirklich seeehr bereichernde Erfahrung aufgeschürfter und blauer Knie bereits sammeln und darf es weiterhin. Aber alles eben zu seiner Zeit! Ich ernte auch keine Tomaten, wenn sie noch grün sind, sondern lasse sie so lange wachsen, biss sie reif sind. Mütter, die die GRUNDbedürfnisse ihrer Babys nach Liebe, Nähe, Nahrung. Zuwendung und liebevoller Pflege erfüllen, sind nicht zeitglich Mütter, die ihre Kinder in Watte packen und nicht loslassen wollen oder können. Hier herrscht ein Schwarz-weiß-Denken vor, welches an der eigentlichen Thematik vorbeigeht. Ach ja, es ist vergebene Liebesmüh´... Gruß Andrea

Mitglied inaktiv - 02.08.2010, 00:03



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Hey, das macht ihr richtig. Lass Dich ja nicht von solchen Meldungen runterziehen. Hab Dir ja in einer langen Mail geschrieben, was ich von all dem halte. Hab Dir ja auch das Buch "Schlafen statt schreien" empfohlen, das gibt gute Denkanstöße. Wie hier manche Dr. Busse angreifen, find ich allerhand, das geht gar nicht. Wenn ein Arzt das hier schon freiwillig macht und immer schnellstmöglich antwortet, geht das gar nicht und er wird sicher schon ein paar Jährchen Erfahrung haben ODER???? Die, die ihn so angreifen.....versteh ich nicht!!!!! Ich drück euch fest die Daumen, ihr kriegt das sicher hin. LG Tina

Mitglied inaktiv - 02.08.2010, 20:53



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Das Buch JKKSL ist längst überholt und vom amerikanischen Erfinder des Schlaftrainings widerlegt. Alle Fakten hierzu: www.ferbern.de Außerdem hilfreich, um sich auf den neusten Stand zu bringen: Schlafen und Wachen, Ich will bei Euch schlafen und für Menschen wie Dich, denen jede Grundlage an Respekt diesen kleinen Persönlichkeiten gegenüber fehlt: In Liebe wachsen. Erst informieren, dann Tips geben....Ein Kind ist zu wertvoll, um mit seinen Gefühlen so umzugehen. Zu Dr. Busses Tätigkeiten sage ich nichts, ich wäre nicht die erste, die des Forums verwiesen wird, weil sie Kritik übt. Fakt ist aber, dass ihn niemand kennt. Das würde mir für mein Kind nicht reichen. Nicht wenn es täglich lange weint. Da befolge ich doch nicht den Rat eines Fremden, der bekannt dafür ist in jeder Situation und bei allen Eltern zum selben zu raten: Kind weinen lassen. Da stellt sich die Frage nach der Motivation. GERADE WEIL es unentgeldlich ist!

Mitglied inaktiv - 03.08.2010, 07:53



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

ich finde es eine Ungehörigkeit, Deine Vorschreiberin derart zu beleidigen!!!!!!!!!!!! "und für Menschen wie Dich, denen jede Grundlage an Respekt diesen kleinen Persönlichkeiten gegenüber fehlt" Das ist eine Frechheit! Worher willst Du sowas bitte beurteilen können? Unfassbar! Du beschuldigst sie hier wirklich als würde sie ihr Kind nicht lieben. Hier hat jemand Rat gesucht und keine Beleidigungen...DU BIST MISS PERFEKT WAS???? DIE PERFEKTE MUTTER??? Ich persönlich lasse mein Kind auch unter keinen Umständen schreien, höchsten mal quengeln. Da gibts tatsächlich Unterschiede. Ja und mein Kind schläft allein ein im eigenen Bett im eigenen Zimmer, sie weint nie dabei. Ich kann sie bei mir im Bett und auch nicht im Beistellbett haben, weil sie so unruhig ist und ich alles höre und nie schlafen würde. Ehersetze ich mich nachts, wenn sie weint mit ihr in unseren Sessel und beruhige, füttere da...bin bei ihr und gehe wieder wenn alles wieder gut ist. Und Dr. Busse empfiehlt nicht "schreien lassen". Sondern dem Kind beistehen, damit es zur Ruhe findet. Das Kind merkt doch, das Du da bist, auch wenn es weint. Es schreit nicht allein...!!!!!!!!! Das einzig, was ich nicht verstehen kann ist, wie ein Erwachsener beurteilen will, ob ein Baby von 6 Monaten nachts Hunger hat oder nicht. und warum man mit allen Mitteln die Flasche abgewähnen muss und ann dafür so einen Preis bezahlt, dass das Kind eben dann so weinen muss. Ich hoffe Du, DieMichaela, wirst diesem Forum verwiesen, weil es wirklich nicht das erste Mal ist, dass du jemanden persönlich angreifst und nur Deine Meinung zählen lässt! Unfassbar echt

Mitglied inaktiv - 03.08.2010, 09:03



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Ich gebe dir völlig recht: Beleidigungen sollte man sich nach Möglichkeit verkneifen!! ABER der behauptung, Dr. Busse empfielt nicht "schreien lassen" kann ich nicht zustimmen! Die Ausgangsposterin schreibt, Zitat: "Mein Mann oder ich gehen dann in ihr Zimmer und führen unser Zubettgeh-Ritual durch. Schnuller in Mund, Schmusetuch, Spieluhr aufziehen und Bussi bei schwachem Licht. Das machen wir bis zu dreimal. Danach lassen wir sie "sich in den Schlaf schreien". Das dauert dann bis zu 1/2 Stunde. " Daraufhin antwortet Dr. Busse: "Ich kann Sie nur ermutigen, Ihren Weg weiter zu gehen, der völlig richtig ist und Ihrer Tochter hilft, irgendwann dann doch den Schritt zum selber einschlafen können zu gehen. (...) Schreien ist dann auch nicht "Leiden" sondern auch ein Weg, sich abzureagieren. Nehmen Sie es gelassen wie es ist und deshalb sie Sie ja gerade keine Rabeneltern, wenn Sie sich die Mühe machen, das auszuhalten!" - Ich finde schon, dass das eine eindeutige Ermutigung ist, sein Kind weiterhin schreien zu lassen! Das muss man fairer Weise und auch ganz neutral ;-) jetzt mal zugeben! Wer das bestreitet, hat nicht richtig gelesen! Und auch, wenn die Fragestellerin in ihrem "Stellungnahme"-Posting dann noch hinzufügt, dass sie & ihr Mann immer wieder mal ins Zimmer gehen, wenn die Tochter schreit, ist das trotzdem "schreien lassen". So wie bei "JKKSL" ja auch, da geht man auch immer wieder ins Zimmer zum "Beruhigen" (oder auch nicht) und dann wieder raus. LG B.

Mitglied inaktiv - 03.08.2010, 11:53



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

ok in diesem speziellen Fall hast Du völlig recht, hier hat Dr. Busse tatsächlich zum "Schreien lassen" geraten. Eigentlich meine ich aber die allgemeine Empfehlung "nur leise redend am Bett sitzen und sonst nichts zu tun". Das ist in meinen Augen NICHT "lass das Kind schreien", sondern, ok, das Baby schreit, hilf ihm durch diese Situation und lass es nicht allein. Ich halte selber auch nichts davon, habs mal kurz ausprobiert...nur leise daneben zu sitzen, als Julia herzzerreisend brüllte als sie schlafen sollte. Ich hab das nicht lange gemacht, hab sie dann einfach nochmal rausgenommen und eine halbe Stunde später erneut hingelegt, wo sie schließlich schon beim Hinlegen einschlief. Ich hab mich eigentlich auch nur sehr über das Posting von Michaela geärgert, weil sie hier tatsächlich ihre Vorschreiberin und auch die Fragestellerin regelrecht rund gemacht hat. Das ist wirklich eine Ungehörigkeit, eine völlig unsachliche Stellungnahme... Ich konnte es echt nicht fassen. Und das war definitiv nicht das 1. Mal und deshalb gehört sie auch nicht in ein solches Forum! Und ja es stimmt, wird hier oder bei den Sandmännchen mal eine Frage rund ums Thema schlafen gestellt und man outet sich als NICHT Familienbettlerin oder Beistellbettlerin, muss man sich oft einiges anhören. Ich hab festgestellt mein Kind schläft viel besser allein in ihrem Bett, hab sie neulich nachts mal zu uns geholt, als sie Zahnaua hatte, sie beruhigte sich nicht. Erst als ich mich in unseren Sessel in ihrem Zimmer mit ihr im Arm setze, leise sang und wiegte, schleif sie schließlich ein und dann auch weiter bis morgens. Nur mal so ein Beispiel, dass auch NichtFamilienbettkinder durchaus liebevoll und einfühlsam behandelt werden. LG und einen schönen Tag

Mitglied inaktiv - 03.08.2010, 12:51



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Hey, ich kann dir nur raten, es hier gut sein zu lassen. Du hast sicher viele tolle Ratschläge bekommen, aber ich finde, es artet langsam aus. Du musst Dich nicht immer rechtfertigen. Ihr macht das sicher richtig und gut! Lasst euch nicht total aus dem Ruder bringen. Tina

Mitglied inaktiv - 03.08.2010, 13:28



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

@B: du hast mit ALLEM Recht!!!! JKKSL ist schrecklich - am allermeisten fürs Kind - BABY Unser Kind schlief bis vor kurzem bei uns im FAMILIENBETT - es war wunderschön und auch mein Mann war und ist der selben Meinung! Ich habe 3 Jahre gestillt; es getragen und es hat, wie schon erwähnt, im FB geschlafen trotzdem oder grade deshalb ist unser Kind TOTAL selbstständig, selbstbewusst, gut in der Schule, selten oder wenn in abgeschwächter Form krank - er schläft bei Freunden, kann sich von uns lösen und wir uns von ihm. Aber immer alles zu seiner Zeit! Wir gaben (und geben noch!) unserem Kind die Selbstbestimmung für sein eigenes Tempo. Will er heute bei uns im FB schlafen - kein Problem! Mit 18 wird dann seine Freundin neben uns liegen und wir lachen uns alle schlapp ;)) Mal im Ernst: Wir sind gut damit gefahren und fahren immer noch gut damit!!! Ein Weg der sich lohnt und nix kostet: www.rabeneltern.org Lg Y.

Mitglied inaktiv - 03.08.2010, 13:46



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

Hi, pfff das ist ja eine harte Nuß, was da so abgeht. Ich möchte dennoch auch was dazu sagen und bin ein klarer Fläschchenbefürworter! Mein Großer ist jetzt 4 Jahre, er war auch immer ein großes schweres Baby und ist jetzt auch sehr groß und entsprechend schwer, es paßt aber laut KiA. Ich glaube, er hat so in dem Alter Deiner Tochter angefangen durchzuschlafen, vorher war aber auch immer ein Fläschen in der Nacht nötig. Gekriegt hat er seit der 6.Lebenswoche MM UND 1-er Nahrung weil er dauerhungrig war. Ich hatte auch zuerst ein schlechtes Gewissen wegen dem Nachtfläschchen, und wir haben alles mögliche versucht, aber es war definitiv IMMER der Hunger, der ihn nicht schlafen ließ. Beim 2. Sohn (jetzt 15 Mon.) hat es viel länger gedauert, bis das Nachtfläschchen nicht mehr nötig war (bis ca.vor 2 Mon.), aber jetzt schläft er (fast) durch und es reichen Schnuller und kurz streicheln. Bitte gebt ihr weiter ein Fläschen einfach weniger ml oder mehr verdünnt, das Nachtszenario von Euch hört sich ja furchtbar anstrengend an! (Für das Kind und für Euch!). Wacht Euer Großer vom dem Geschrei nicht auf? Es ist ja super, daß sie tagsüber schon allein einschlafen kann, freut euch darüber und macht euch in der Nacht nicht diesen Streß. Die Zeit ist offenbar noch nicht reif dafür und ihr könnt Eure Kräfte sicher woanders besser gebrauchen als für nächtliche Kämpfe wenn ihr sogar 2 Kinder habt. Alles Liebe und ich plädiere wirklich ganz klar für ein Fläschchen und gegen jegliche komische Schlafkonditionen. Paula

Mitglied inaktiv - 04.08.2010, 22:06



Antwort auf: Einschlafprobleme während Nachtschlaf

ich bin auch absolut FÜR das Nachtfläschchen, wenn es denn Hunger ist... Allerdings hat die Fragestellerin bereits mitgeteilt, dass ihr Baby wohl nun ohne Fläschen auskommt und es wohl doch nur Gewohnheit war. Ich persönlich würde es nicht so durchziehen, weil ich der Meinung bin, dass das sicher irgendwann von allein aufhören wird. Und um Zähne mach ich mir keinen Kopp, ich kenne kein Kind, was nachts gestillt wird oder Fläschchen bekommt, dass kaputte Zähne hat, sondern eher nur die die süße Getränke über Nuckelflasche trinken und die Zahnhygiene nicht so Ernst genommen wird. LG

Mitglied inaktiv - 05.08.2010, 10:00



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