Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein Sohn ist bald 12 Wochen alt. Ich habe mal wieder eine Frage zum Nachtschlaf. Dieser hat sich eigentlich ganz gut eingespielt, uhrzeittechnisch. Wir gehen zwischen 20h und 21h ins Bett. Je nachdem wie der insgesamt Tagschlaf verlief. Die erste Nachthälfte schläft er seelig und ruhig. Bewegt sich null. Wird bis 3h zwischen zwei und dreimal gestillt. Ab 4h ca. ... dann wird die Nacht total unruhig. Er strampelt immer wieder mit Arme und Beine. Er macht "Pressgeräusche". Das immer wieder in kurzen Abständen. Das geht dann mal eine Stunde so und dann ist wieder etwas Ruhe. Und dann geht es wieder los. Ab und an entweichen mal paar Winde. Der Bauch gluggert. (So gegen halb 8h /8h ist unsere Nacht dann rum.) Irgendwie dachte ich bis jetzt immer, dass er "Bauchprobleme" hat,also dass die Verdauung arbeitet... Ich wollte Sie an der Stelle was fragen: 1. Ist die "zweite Nachthälfte" grundsätzlich unruhiger, auch bei Babys... habe gelesen, dass nach sechs Stunden die Tiefschlafphase vorbei ist... stimmt das...? 2. Arbeitet die Verdauung wirklich nacht's so "extrem"? 3. Oder drückt er so Hunger aus...? Habe Angst, die Zeichen falsch gedeutet zu haben...? Würde ein Baby letztendlich aufwachen, wenn es Hunger hätte...? Ich bin kein Fan des Nauernuckelns an der Brust in der Nacht... deswegen biete ich ihm nicht bei jeder Bewegung die Brust an. Vielen Dank für Ihr Feedback! VG, A. M.
von Aulona Metz am 11.05.2022, 10:00