Mausimaus3729
Hallo Herr Dr Busse, Momentan haben wir folgendes Problem und ich hoffe, dass sie mir vielleicht erneut mit ihrer Expertise weiterhelfen können. Meine Tochter ist 6 Monate und 2 Wochen alt, lange hatten wir Probleme bei der Einschlafbegleitung, als ich sie hier um Hilfe gebeten habe hat es sich tatsächlich verbessert und das einschlafen ist mittlerweile kein Problem mehr, deshalb hatte ich die Hoffnung vielleicht wieder 1-2 tolle Tipps mitnehmen zu können. Meine Tochter hat bis vor 2 Wochen total gut schlafen können, ihre Tagschläfchen haben sich von 3 auf 2 reduziert, das hat klasse funktioniert, weil sie zu den Wachphasen mindestens 3 Stunden wach war. Jetzt allerdings haben wir das Problem, dass sie im 5 Entwicklungsschub sich befindet und plötzlich höchstens 2 Stunden wach ist, aber trotzdem nur 2 Schläfchen braucht. Ich schildere mal ungefähr unseren Ablauf. 6 Uhr morgens stehen wir auf 7:30 erstes Schläfchen 7:30- 9 schläft sie dann meistens ( ca 1 1/2 - 2 Stunden) 9:30-11:30 Wachphase 11:30-13:30 schläft sie ca 13:30-16:30 höchstens 3 Stunden vor dem Nachtschlaf wach 16:30 Nachtschlaf 5:00 aufstehen morgens Dementsprechend verkürzt sich am nächsten Tag unser aufwachen und sie steht bereits um 5 Uhr morgens auf. Mittlerweile schiebt sich der Nachtschlaf immer eine Stunde mindestens nach vorne und wir stehen zu Uhrzeiten auf, die Katastrophal sind. Wenn ich versuche sie zu beschäftigen um die wachphasen zu verlängern wird sie wütend. Sie ist momentan generell sehr schnell gereizt. Wenn ich ihr 3 Schläfchen anbiete wird sie wütend, wenn ich sie wecke, weil sie ja nur 2 Schläfchen benötigt, aber langsam weiß ich nicht mehr weiter, weil ich befürchte wenn das so weiter geht endet unsere Nacht um 1 Uhr nachts. Unsere Routine ist momentan total schwer durchzuführen. Damals ging sie um 19/20 Uhr ins Bett und schlief wie jetzt auch nachts 12 Stunden ( natürlich mit Unterbrechungen) aber das war noch in Ordnung, weil unsere Routine Sinn machte. Momentan bekommt sie ihren Abendbrei um 15 Uhr, das ist ja nicht mal annähernd der Abend. Normalerweise sind wir in der Früh spazieren gegangen, aber um 5 Uhr ist jetzt aktuell noch alles dunkel und wirklich schwer umzusetzen. Ich versuche so gut es geht die Routine bei zu behalten. Bei den Schläfchen lege ich mich immer mit ihr ins Bett, zum einen weil ich selbst total müde bin, wenn die Nacht immer früher endet und zum anderen weil wenn ich mich nicht dazu lege, sie nach 45 Minuten wach wird und sich unser Tag weiter verkürzt. Wenn sie beispielsweise von 17:30-6:30 schläft also eine Stunde länger nachts, dann sind die tagschläfchen dementsprechend kürzer und der Tag endet noch früher. Sie wird nach den 2 Stunden in denen sie wach ist so wütend, dass sie sich kaum beruhigen lässt bis sie zum einschlafen kommt. Nach einer halben Stunden wachphase ist sie mittlerweile so gereizt, dass man kaum etwas findet womit man sie länger als 10 Minuten zufriedenstellen kann. Ich spiele mit ihr, trage sie, nehm sie mit zum kochen aber nach spätestens 10 Minuten ist es vorbei und sie wird wütend. Spazieren gehen das selbe, damals waren wir bei einem ganzen Schläfchen mindestens 2 Stunden am Stück spazieren, heute wird sie nach 15 Minuten so unruhig und dreht sich hin und her bis wir wieder zuhause sind. Mittags hat sie ihr Stimmungstief und isst kaum Brei, ohne nach jedem Löffel zu weinen, den Abendbrei isst sie ohne Probleme ( koche beides immer selbst, sie kennt den Geschmack und war damals immer sehr zufrieden). Ich versuche sie momentan mit so wenig Reizen wie möglich mittags immer zu beschäftigen, weil sie schnell auf ihren singenden Pinguin wütend ist. Zum schlafen haben wir auch jegliche Reize vermieden, keine elektrischen Geräte, alles dunkel bis auf ein rotes Nachtlicht für die Melatoninbildung und die perfekte Temperatur zum schlafen für Babys. Ich bin über jeden Tipp dankbar und hoffe, dass unsere Nacht vielleicht mit viel Glück später beginnt als nachmittags.
Liebe M., machen Sie sich einfach nicht so viele Sorgen und Gedanken. Solche Phasen sind im Rahmen der Entwicklung eines Babys völlig normal. "Lästig" und anstrengend, aber mit Gelassenheit und Ruhe am besten zu ertragen. Sie müssen auch Ihre Tochter nicht ständig "beruhigen" und bespaßen, sie darf auch mal eine Weile quengeln. Und Sie dürfen den Tagesablauf so gestalten, wie es in die "Familienroutine" passt, Ihre Tochter auch mal wecken, sie im abgedunkelten Schlafzimmer in ihr Bett legen und nur leise reden oder singen, wenn sie "unleidlich" wird oder es in den Ablauf passt. Und eines ist sicher: die Zeiten werden auch wieder besser!! Alles Gute!
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