Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Nachtschlaf Baby 10 Monate

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Nachtschlaf Baby 10 Monate

Steffi2006

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Sehr geehrte Dr. Busse, Unsere zweite Tochter ist 10 Monate alt. Durch ihre große Schwester (2.5 Jahre, geht zu den Tageseltern) hat sie sich natürlich schon einige Infekte geholt. Wir hatten am laufenden Band: Rsv mit bronchitis, bakterielle Lungenentzündung, bakterielle Bindehautentzündung, bakterielle Mittelohrentzündung und jetzt gerade eine virale Mandelentzündung überstanden. Dazu kommt sie jetzt immer mehr in den Vierfüßlerstand. Es tut sich also gerade einiges. Dazu hat sie auch noch die oberen beiden Schneidezähne bekomme. Seit Wochen haben wir also auch viele unruhige Nächte. Sie bekommt Brei, babygerechtes fingerfood und wird abends und nachts nach Bedarf gestillt. Trotz der Genesung des letzten Infekts sind die Nächte immer noch anstrengend. Sie wacht sowohl mittags als auch abends exakt nach 30 Minuten auf. Seit dieser Aneinanderreihung von Infekten schläft sie abends beim stillen ein. Wenn sie tagsüber von anderen ins Bett gebracht wird, klappt das schlafen auch ohne stillen. Aber nachts will sie so alle 3-4 Stunden an die Brust, manchmal schläft sie innerhalb von Sekunden ein. Einen schnuller verweigert sie. Ich habe manchmal das Gefühl, dass sie Angst hat, wenn sie aufwacht. Ich bin völlig erschöpft. Machen wir etwas falsch? Soll ich um jeden Preis das einschlafstillen unterbinden. Wir hatten Zeiten, da reichte es zum einschlafen, wenn sie neben mit lag. Tagsüber ist sie natürlich müde, will auf meinen Arm und gleichzeitig die Welt erforschen. Zudem fordert ihre Schwester natürlich auch Aufmerksamkeit. Ich kann aber einfach nicht mehr! Sonst war sie immer ein zufriedenes und glückliches Baby.


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe S., wenn ein Kind quasi auf das Stillen als "Einschlafhilfe" programmiert ist, dann fordert es das natürlich ein und kann erst mal nicht oder schwer ohne in den Schlaf finden. Ob Sie das so fortsetzen wollen, ist letztlich Ihre Entscheidung. Dabei sollten Sie aber überdenken, dass niemand in der Familie etwas von einer völlig erschöpften Mutter hat, alle in der Familie sich gleich wohl fühlen sollen und auch die ältere Tochter nicht zu kurz kommen sollte. Und dass es auch der Kleineren nicht schadet, wenn sie unter liebevoller Begleitung lernen muss, dass sie auch nicht alles sofort haben darf. Mein Rat wäre, Stillen vor dem Zubettgehen und nach einem festen Zubettgehritual dann bei Bedarf nur leise und beruhigend am Bett reden oder singen. Alles Gute!


E.M.M.A

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Wie stillst du in der Nacht? Mit 10 Monaten müsstest du nicht mehr "ganz wach" bleiben zum stillen und könntest eine schlummerposition einnehmen - natürlich so das kein Arm etc. auf dem Kind landen könnte. Und manchmal hilft es auch einfach sich früher ins Bett zu legen. Wenn das keine Optionen für dich sind (ich würde mich nochmal an eine stillberaterin wenden) bleibt vermutlich nur das abstillen in der Nacht.


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