Sehr geehrter Herr Dr. Busse, vor 6 Wochen ist mein 2. Kind auf die Welt gekommen und bei Überprüfung meines Impfstatus habe ich erschrocken festgestellt, dass ich bei meiner letzten Auffrischungsimpfung 2005 nur gegen Diphterie und Tetanus geimpft worden bin (leider bestätigt dies auch ein Bluttest, den ich kürzlich habe vornehmen lassen: keinerlei Antikörper gegen Keuchhusten). Nun wollte ich mich gerne bei der gestrigen Rotaviren-Impfung meines Babys gegen Keuchhusten beim Kinderarzt mitimpfen lassen und ausgerechnet seit 5 Tagen habe ich nun eine Erkältung mit Husten, Schnupfen, Halsschmerzen und Heiserkeit, die aber meines Erachtens langsam besser wird (aber wenn ich huste, dann eher nachts, aber nicht besonders schlimm). Der Kinderarzt möchte mich nun erst nächste Woche impfen. Nun habe ich 3 Fragen an Sie: 1.halten Sie es für notwendig, dass ich mich beim Hausarzt auf Keuchhusten testen lasse (wegen meines derzeitigen Husten-Infekts), um meinen Kleinen dann prophylaktisch zu behandeln oder ist dies bei einem Erkältungsinfekt übertrieben? Denn anscheinend kann ja Keuchhusten wie mit meinen Symptomen beginnen, oder? 2. Würde ich es bemerken, wenn mein Kleiner an Keuchhusten erkrankt oder gibt es dann nur die befürchteten Atemstillstände, sollte ich ihn "vorbeugend" testen lassen? ("Sein" Impftermin für die 9. Lebenswoche ist bereits vereinbart...) 3. Mein älteres Kind ist 4 1/2 Jahre alt, geht in's 2. Kindergartenjahr und ist komplett durchgeimpft (2009 und 2010 erfolgten die Impfungen), wie von der STIKO empfohlen (ebenso der Papa), könnte sie Keuchhusten trotzdem übertragen, wenn dieser im Kiga umgeht? Vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort und Mühe im Voraus, mit freundlichen Grüßen cat74
von cat74 am 07.11.2013, 14:34