Frage: Husten

Sehr geehrter Prof. Dr. Wahn, Mein Sohn (hat enthesitis assoziierte juvenile idiopathische Arthritis ) ist inzwischen schon 17, aber ich hoffe dennoch, dass Sie uns helfen können. Er war als Kleinkind bis Ende des Grundschulalters häufig krank, immer mit hohem Fieber, die Infekte waren vielfältig. Insgesamt wurde er stabiler, momentan ist jedoch der Wurm drin. Seit Anfang September ist er dauererkältet und scheint von einem Infekt in den nächsten zu rutschen. Er war in den ganzen Wochen nie richtig gesund. Was sich dabei hartnäckig hält ist der Husten (in der Vergangenheit hyperreagibles Bronchialsystem, lange ohne Beschwerden). Seit 2 Wochen inhaliert er mit dem Diskus von Viani. Vor der Inhalation hat er einen Peakflow von 550 bis 580, danach zwischen 650 und 680, der Lungenfunktionstest bei der KiÄ war ok. Seit heute ist der Husten noch schlimmer. Mei Sohn ist völlig erschlagen, blass und hat dunkle Augenringe. Das Röntgenbild ist unauffällig. Nun soll er 3 mal täglich den Diskus nutzen, Ceterizin hat nicht geholfen. In einer Woche ist der Termin beim Lungenfacharzt. Haben Sie eine Erklärung für die gehäuften Infekte und eventuell eine Idee für die Therapie/Ursache des Hustens? Vielen Dank und ein schönes Wochenende Kerstin

von Desdi am 23.11.2018, 20:49



Antwort auf: Husten

Ich bin nicht sicher ob das wirklich "Infekte" sind. In der Regel hat man bei einem Infekt Fieber. Dass der Peak-Flow mit Viani besser geworden ist könnte darauf hinweisen, dass doch ein Asthma vorliegt, bei dem man ja auch hustet. Vor diesem Hintergrund finde ich es gut, dass Sie einen Termin beim Kinder-Pneumologen gemacht haben. Der kann sich dann auch noch einmal die Inhalationstechnik ansehen, da dabei durchaus Fehler vorkommen können.

von Prof. Dr. med. Volker Wahn am 24.11.2018



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