Frage im Expertenforum Immunsystem von Babys und Kindern an Prof. Dr. med. Volker Wahn:

chronischer Husten

Prof. Dr. med. Volker Wahn

Prof. Dr. med. Volker Wahn
Früher Chefarzt für Kinder- und Jugendmedizin in Schwedt/Oder, danach bis 2014 Oberarzt an der Charité Berlin.

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Frage: chronischer Husten

Immondschein

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Sehr geehrte Herren, mein Sohn (11 Monate) hatte im September einen schweren Infekt mit obstruktiver Bronchitis. Seitdem hustet er; tagsüber erst ab Nachmittags/Abends ca 5-10 Mal. In der Nacht auch noch mal so viel. Manchmal nach dem Mittagschlaf. Völlig gelöst ohne Krampfen oder trocken. Ende Oktober gab der Kinderarzt ein Antibiotikum mit der Begründung, er wolle nicht, dass er etwas verschleppt. Dadurch war der Husten komplett weg. 4 Tage nach Absetzen der Medikation ist dieser wieder in der gleichen Intensität da, zunächst sogar etwas stärker. Mein Sohn ist ansonsten gesund (Keine Rachenreizung, freie Lunge und Bronchien) und in konformer Entwicklung. Nun sagt der Kinderarzt, er sehe es unkritisch (was mich wundert, da ja Ende Oktober Antibiotika gegeben wurde auch mit freien Bronchien und es dadurch komplett verschwunden ist) und meinte ich solle mal Hustenstiller für die Nacht ausprobieren; einmal probiert, es hat aber gar nichts gebracht, da der Husten erst nach der Nachtflasche anfängt. Ich habe große Sorge, dass ihn der Dauerhusten belastet, bzw er dadurch einen chronischen Husten oder Asthma entwickelt. Dies möchte ich möglichst verhindern. Wir inhalieren täglich mit NaCl. Er hatte mit 2 Monaten eine schwere RS Virus Infektion mit 2 wöchigen Krankenhausaufenthalt. Gibt es irgendwelche Möglichkeiten den Husten komplett auszukurieren? Herzlichen Dank für ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen Anna Hermann


Prof. Dr. med. Volker Wahn

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Die wesentliche Frage ist: Wo kommt der Husten her? Danach richtet sich die Behandlung. Mich irritiert etwas, dass das Antibiotikum offenbar gewirkt hat. Das könnte auf eine bakterielle Infektion der Lunge hinweisen, die nach ein paar Tagen wiedergekommen ist. Daher würde ich zumindest eine Röntgenaufnahme der Lunge anraten, damit man nichts übersieht. Ob dann weitere Maßnahmen nötig sind, sollten Sie mit Ihrem KA besprechen.


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