Hilfe für kranke und behinderte Kinder

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was können Schwestern im KH besser machen?

Thema: was können Schwestern im KH besser machen?

Hallo ! Morgen dürfen mein Mann und ich 2 Unterrichtseinheiten in einer Krankenpflegerschule halten. Es geht um das Thema Kinder und Tod. Unser Sohn ist vor 1,5 Jahren kurz nach der Geburt gestorben. Er hatte Trisomie 13 und war nicht lebensfähig. Seither versuchen wir mit einer Broschüre, einem Zeitungsinterview und eben sowas darauf aufmerksam zu machen, damit sich bei dem Tabu was ändert. Nun ist gefragt, was das Pflegepersonal besser machen könnte. Habt Ihr Ideen? Entschuldigt bitte die offene Frage! Aber es ist uns wichtig, daß sich was ändert, daß das Tabu bricht und die Betroffenen mehr Hilfe erfahren. Auch wir haben 3 Wochen lang nur gewußt, daß Philipp entweder schwer behindert oder lebensunfähig ist.... eine schlimme Zeit - vielleicht fällt sie mit Infos anderen leichter... Danke für jede Anregung! einkleinesleben@denk-art.at oder diana.sicher.fritsch@vol.at Gina

Mitglied inaktiv - 28.01.2004, 19:55



Antwort auf diesen Beitrag

find ich sehr gut!!! Ich bin selber K.Schwester und Mutter von einem schwerst mehrfach behinderten Kind. Daher war ich schon auf beiden Seiten. In der Ausbildung sind wir garnicht auf solche Dinge vorbereitet worden. Ich habe mal mit einer älteren Schwester gearbeitet die oft die Pflege übernahm nach Kindes tod bei Geburt. Erstmal haben wir die Eltern in ein ruhiges privat zimmer gelegt, nicht neben der Säuglings station. Diese Schwester war unglaublich ruhig und durchaus sachlich was medizinisches anging, sonst hat sie nur viel zugehört und keine Meinung abgegeben. Ich hatte immer das Gefühl das diese Schwester mit iherer inneren Ruhe und ihrem Respekt für die Familien da war wenn sie sie brauchten aber sich nicht eingemischt hat. Ich selber habe eine lange nacht mitgemacht in der wir erwarteten das mein Sohn sterben würde. Die Schwestern kannten ihn gut und waren unglaublich mit genommen durch die ganze Lage. Ich habe das als eine Belastung empfunden, die junge schwester die gleichzeitig sachlich und sanft ihren job machte ohne lange Gespräche ist mir positiv in der Erinnerung.

Mitglied inaktiv - 04.02.2004, 06:01



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find ich sehr gut!!! Ich bin selber K.Schwester und Mutter von einem schwerst mehrfach behinderten Kind. Daher war ich schon auf beiden Seiten. In der Ausbildung sind wir garnicht auf solche Dinge vorbereitet worden. Ich habe mal mit einer älteren Schwester gearbeitet die oft die Pflege übernahm nach Kindes tod bei Geburt. Erstmal haben wir die Eltern in ein ruhiges privat zimmer gelegt, nicht neben der Säuglings station. Diese Schwester war unglaublich ruhig und durchaus sachlich was medizinisches anging, sonst hat sie nur viel zugehört und keine Meinung abgegeben. Ich hatte immer das Gefühl das diese Schwester mit iherer inneren Ruhe und ihrem Respekt für die Familien da war wenn sie sie brauchten aber sich nicht eingemischt hat. Ich selber habe eine lange nacht mitgemacht in der wir erwarteten das mein Sohn sterben würde. Die Schwestern kannten ihn gut und waren unglaublich mit genommen durch die ganze Lage. Ich habe das als eine Belastung empfunden, die junge schwester die gleichzeitig sachlich und sanft ihren job machte ohne lange Gespräche ist mir positiv in der Erinnerung.

Mitglied inaktiv - 04.02.2004, 06:01