Hilfe für kranke und behinderte Kinder

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Unterstützung

Thema: Unterstützung

Hallo, ich hab mal eine Frage die keine Kinder sondern einen Freund von uns betrifft. Er hat Hautkrebs und ist 3 mal operiert wurden ,jetzt bekommt er eine Interferon Behandlung, 2 Wochen stationär und dann ambulant. Natürlich bekommt er inzwischen schon Krankengeld und die das Krankenhaus ist 20 km entfernt.Die Besuche oder das abholen (Wochenende darf er nach Hause, muss dann Montags wieder da sein) gehen ganz schön ins Geld, zumal die Familie durch Hausbau auch eh rechnen muss. Meine Frage , gibt es finanzielle Hilfe? Wird der von irgendwelchen Kosten (z.B Krankenhaustagegeld) befreit?Gibt es Zuschüsse zu den Fahrkosten. Für die ambulante Behandlung muss ihn meine Freundin z.B. im Krankenhaus abholen und zu einem Arzt fahren der 25 km entfernt ist. Weiß leider nicht wer diese fragen beantworten kann und hoffe auf eure Hilfe. Gruß Minimaxi

Mitglied inaktiv - 14.01.2008, 20:50



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Hallo Minimaxi, das so eine Krankheit sehr ins Geld geht weiß ich aus eigener Erfahrung. Er hat ja noch relativ Glück das die Klinik " nur" 20 km entfernt ist, bei uns sind es 82 km einfache Fahrt. Das einzige was er machen kann, ist die Krankenkasse fragen, was sie zahlen. Viele Krankenkasse geben einen Fahrtkostenzuschuß oder bezahlen die Fahrt durch ein Taxi in die Klinik. Dann kann man bei der Steuer auch noch was geltend machen, aber eben erst im nächsten Jahr. Wenn ein Taxi bezahlt wird dann stellt die Klinik einen Schein aus der dann bei der Krankenkasse eingereicht wird. Für ambulante Fahrten gibt es allerdings meist keine Zuschüsse. Leider gibt es nicht viele Hilfen in solchen Fällen. Grüße Tanja

Mitglied inaktiv - 14.01.2008, 21:29



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Sehr tröstlich ;-( Mensch das sind so gute Freunde und ich würde so gerne etwas positives sagen , aber finanziell ist bei uns auch nichts drin. Echt, krank werden darf man in Deutschland auch nicht mehr. Gruß minimaxi

Mitglied inaktiv - 14.01.2008, 21:33



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das stimmt, als ob es nicht schon schlimm genug ist so eine schlimme Krankheit zu haben und oft kommen daruch dann auch noch finanzielle Probleme hinzu. Ich weiß ja nicht wie die finanzielle Lage bei deinen Freunden aussíeht aber es gibt noch die Möglichkeit Wohngeld (bei Mietwohnung) oder Lastenzuschuß (Eigenheim) zu beantragen. Hab durch meinen Beruf vor der Krankheit unseres Sohnes diese Sachen bearbeitet. Grüße Tanja

Mitglied inaktiv - 14.01.2008, 22:03



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Hallo, ich arbeite selbst bei einem Taxiunternehmen und wir machen viele Fahrten zur ambulanten Krebstherapie. Dein Freund sollte auf jeden Fall mit seiner Krankenkasse sprechen, ob die Fahrtekosten für ein taxi übernommen werden. Für die KK ist das immer noch viel billiger als stationäre Behandlung. Manchmal muss man auch ein bißchen hartnäckig sein bei der KK: Viel Glück.

Mitglied inaktiv - 15.01.2008, 07:35