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Unangenehme Untersuchung - wie geht Ihr da vor ?

Thema: Unangenehme Untersuchung - wie geht Ihr da vor ?

Hallo, wie macht Ihr denn das wenn bei Euren Kindern etwas unangenehme Untersuchungen anstehen ? Mein Kleiner wurde mit 12 Monaten am Kopf operiert (letztes Jahr), Kontrolluntersuchung hatten wir dieses Jahr im Juni, bei der dann empfohlen wurde alle 6 Monate zum Augenarzt zu gehen. Wir haben schon einige Blutentnahmen, EKG´s und Röntgenuntersuchungen hinter uns aber das war für mich etwas einfacher da ich meinen Schatz danach in den Arm nehmen konnte und trösten (war natürlich immer bei allen Untersuchungen ständig bei ihm). Die Augenaärztliche Untersuchung sieht nun so aus das er 3 x im Abstand von 10 Minuten erstmal Augentropfen bekommt, wegen 1 x würde ich mir keine so großen Gedanken machen aber bei 3 x kann ich ihn ja nicht nach dem ersten Mal sagen das jetzt alles vorbei ist. Wie macht Ihr das denn ? Bei Arzt wurde mir gesagt, im "Notfall" würden sie das in Vollnarkose machen aber das will ich auf keinen Fall Er ist jetzt 33 Monate alt. Gruß Dole

Mitglied inaktiv - 11.12.2005, 22:04



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Also ich handhabe es so, dass ich den kindern das erst unmittelbar vorher erzähle (oder maximal einen Tag vorher), Mein Sohn bekommt regelmäßig Spritzen. Am anfang habe ich ihm versprochen, dass wir danach etwas ganz schönes machen. Mit 33 Monaten versteht Dein Kleiner ja schon eine Menge. Was würde ihm gefallen, daran kann man ihn immer erinnern und man kann etwas vorbereiten, so dass man dann ein Sternchen nach dem anderen auf ein Blatt klebt oder abstreicht. Dann sieht er wie oft noch und am Ende klebt meinetwegen das Bild vom kleine PlaymoWikingerschiff, von einem Fußball oder was auch immer. Mit meinem Sohn würde ich wohl zur Zeit einen Fußball wählen und den direkt danach mit ihm aussuchen gehen. Zwischen den Behandlungen kann man dann diskutieren, in welches Geschäft, wie er aussehen soll, was man macht, wenn es den dann nicht gibt, wann man mit wem spielt, wo man spielt usw.. Also Ablenkung ist alles und obwohl ich ein Feind von Bestechungen bin, finde ich es in diesem Fall völlig legitim. Vermutlich würde ich sogar über meinen Schatten springen und meiner Tochter eine Barbie gestatten :-)) Bei den Spritzen hat mein Sohn jetzt einen größeren Horizont, aber er ist auch schon bald 6 Jahre, da kann er die Zeit besser abschätzen. Mit knapp drei Jahren sollte es schon unmittelbarer folgen. Viel Erfolg und vor allem viel Glück. Gruß Tina

Mitglied inaktiv - 11.12.2005, 22:17



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Hallo, ich habe drei Kinder 2 davon haben hatten eine Brille. Bei der 2. mußte ich einmal mein Kind mit Gewalt festhalten, sonst hat es immer gut geklappt. Mein 3. wird im Januar 5 Jahre alt und muss ca 1 x im Jahr zum Augenarzt zum Tropfen als Kontrolluntersuchung. Wir waren letzt erst wieder hin. Er macht das ganz toll, obwohl er sonst ein richtiger Wirbelwind und oft recht bockig ist. Vielleicht sind ja auch gerade mehr leute in der Praxis die getropft werden müssen und sie sieht, wie es bei denen ist. Mach dich nicht vorher verrückt positiv denken, dann wirds schon irgendwie klappen. Liebe Grüße und Daumen drück Heike

Mitglied inaktiv - 12.12.2005, 08:40



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Hallo, unsere Tochter hatte auch schon einige Kopf-Op`s, viele KH-Aufenthalten mit unendlich vielen Blutabnahmen usw. Einige Zeit, hatte sie absolute Panik vor allen Ärzten, wir haben ihr dann einen Doktorkoffer geschenkt u. immer wieder mit ihr gespielt-es hat geholfen... Selbst beim Blut abnehmen gibt es keine Tränen mehr. Sag Deinem Sohn auf jeden Fall die Wahrheit, was gemacht wird, finde er ist alt genug um es zu verstehen u. wenn ihr es hinter euch habt, dann gönnt ihr euch was Schönes?! LG u. alles Gute SANNE

Mitglied inaktiv - 12.12.2005, 12:53