Hilfe für kranke und behinderte Kinder

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OP Polypen + Paukenröhrchen - was noch beachten / nachfragen ???

Thema: OP Polypen + Paukenröhrchen - was noch beachten / nachfragen ???

Hallo , am Freitag findet das Narkosegespräch statt und Montag dann die OP . An was sollte ich noch denken und event. noch mal nachhaken und nachfragen . Möchte gern alles in wissen , denn manchmal sagt man im "nachhinein" - oh das wußte ichnicht/ hat keiner erwähnt ... Also auf was sollte ich noch mal intensiv in diesem Gespräch eingehen ? Info : Kind hat Epi - sollte ich lieber doch eine Nacht stationär bleiben ? Im Vorgespräch meinte man es ist ambulant . Bin hin und hergerissen ... lg Dani

Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 13:03



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Hallo Dani, bei meiner Tochter wurde es stationär gemacht, (unter anderem) deshalb, weil sie unter unklaren Sturzanfällen leidet und zu dem Zeitpunkt der OP eben der Verdacht auf Epilepsie bestand. Weiß allerdings jetzt nicht, wie ausschlaggebend der Epilepsieverdacht damals für die Entscheidung der stationären Aufnahme war oder ob es in erster Linie an ihren anderen (Vor-)Geschichten gelegen hat! Ist das seine erste OP/seine erste Narkose? Wenn ja, würde ich mit den Ärzten noch mal ausführlicher darüber reden, ob es nicht vielleicht doch Sinn machen würde, ihn vorsichtshalber über Nacht zur Überwachung im KH zu behalten! Oder halt, auf was ihr in eurem speziellen Fall achten müßt! LG krümi

Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 13:56



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Hallo Krümi , er war bisher immer "nur" sediert . Waren MRT - Untersuchungen ... Das hat er gut vertragen . Und 1x haben sie Ihm Gehirnwasser gezogen . Das war aber richtig in Narkose . Damals waren Anfälle mehrfach am Tag und die Untersuchung um Hirnhautentzündung auszuschließen . Insofern waren die Anfälle vorher schon da und nicht wegen der Narkose . Lg Dani

Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 14:06



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Hallo, bei meiner Tochter ist das ganze auch Stationär gemacht worden, wegen Willebrand-Jürgens-Syndrom. Man war ich nervös....aber egal. Es lief alles supi. Noch nicht einmal Blutergerinnungsmittel mussten sie ihr spritzen. Ich würde dir raten, eine Nacht zu bleiben. Erstens kann alles besser kontrolliert werden und Schmerzmittel sind auch gleich da. Das ging bei uns den Tag der Op viel mit Schlafen zu und am nächste Tag nochmals ein Paracetamol. Gegessen hatte sie dann schon so langsam wieder. Es ging alles gut...!!!

Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 14:36



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Hallo Dani, hmm, also ich würde vielleicht tatsächlich mit den Ärzten auch noch einmal über eine stationäre OP nachdenken...! Ist das KH weit von Euch entfernt? Für Euer Gepräch am Freitag wünsche ich Euch, dass Ihr all Eure Fragen beantwortet bekommt und für die OP am Montag drücke ich Euch fest die Daumen! Wäre schön, wenn Du Bescheid geben könntest, wir Ihr Euch entschieden habt!!! Was ich bei uns im Kinder-KH damals sehr schön fand, war, dass man sein Kind bis zum OP begleiten durfte und im Anschluss an die OP bei seinem Kind im Aufwachraum warten durfte und einfach gleich für sein Kind da sein konnte, wenn es aufwachte. Außerdem durften die Kinder ein Kuscheltier, Puppe oder ähnliches mit in den OP nehmen. Nach der OP sind die Kinder ja doch recht orientierungslos und da finde ich den Gedanken einfach sehr schön, dass sie denn gleich etwas Vertrautes um sich herum haben! Frag doch mal, wie es bei Euch ist?! Vielleicht ist das ja bei Euch auch so? LG krümi

Mitglied inaktiv - 25.08.2010, 11:26



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Hallo! Wir haben die OP bereits 2x hinter uns und nun auch schon wieder vor uns. Ich fände wichtig zu wissen, wie genau die Narkose eingeleitet wird. Bei uns ist es so, daß wir ein kurzes Gespräch haben mit Kind auf dem Schoß, dann gibt es ein Beruhigungsmittel zu trinken mit der Spritze und mein Kleiner bleibt so lange bei mir, bis die Ärzte ihn mitnehmen können, ohne das er es merkt. Bei der 1. OP war ich etwas davon überrumpelt und habe geheult, weil ich merkte wie mein Kind bewußtlos mit seinen Armen an mir herunterglitt. Das kann einen schon erschrecken. Schmerzen haben die Kinder nicht nach der OP! Viel Glück, Didi

Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 15:51



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Hallo, wir haben das bei unserem Sohn schon 4mal durch.Was mich am meisten mitgenommen hat, war die Aufwachphase nach der OP. Denn alle Kinder die ich da erlebt habe(incl. meines Sohnes) fingen direkt an zu weinen.Klar haben sie etwas Schmerzen,sind orientierungslos usw. Wollt nur sagen: zieh Dir ein dickes Fell an.

Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 16:40



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Hallo Bei uns ist die OP am Do.zwei Wochen her.Da er eine Gerinnungsstörung hat und einen Herzfehler wurde es stationär gemacht. Also unser kleiner kam nach der OP hoch und hat gebrüllt wie am Spieß. Habe ihn dann auf den Arm genommen in seine Decke gehüllt und mich mit ihm auf mein Bett gesetzt.Dann ist er langsam wieder weggedruselt und hat geschlafen bis nachmittags um fünf. Die Nacht war dann ziemlich unruhig. An deiner Stelle würde ich eine Nacht in der Klinik bleiben.Das ist definitiv sicherer.Weiß ja nicht wie alt dein Sohn ist aber durch die Vorerkrankungen ist das berechtigt. Da am nächsten Tag meistens noch eine Hörprüfung stattfindet seid ihr auch gleich vor Ort und müsst nicht nochmal extra in die Klinik. Weiß ja nicht wie das bei euch gehandhabt wird.Jede Klinik ist ja anders. Michela

Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 23:03



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Ich würde definitiv nur operieren lassen, wenn der Kleine ganz gesund ist. Auch wenn die vielleicht sagen , ein bisschen Schnupfen ist nicht schlimm, lieber nicht, denn es kann eine Reizung der Luftröhre kommen. Dies kann zu einem möglichen Krupp-Anfall führen und dann ists mit ambulant eh vorbei :-( Ansonsten würde ich nach dem konkreten Ablauf fragen was genau wann passiert, ruhig auch noch mal mit dem Operateur reden. Einfach damit Du klar weisst, wann Deiner dran kommt, was Du alles machen sollst und wie lange Du hinterher noch warten musst. Sicherlich sind das nur ca. Angaben jedes Kind, jede Op ist da anders, aber ich finde es ist wichtig, dass Du das in etwa weisst und Dich darauf verlassen kannst. Ich sage das deshalb so explizit, weil in unserem Fall die OP selbst nur ca 15 Minuten gedauert hat, also wirklich "peanuts" war und auch super verlaufen ist, aber das drum herum nicht. Hatten um 8 Termin, drangekommen ist Kind erst um 11 ( hätten wir das gewusst, hätte er länger schlafen können und wir hätten kein hungriges Kind 3 Stunden nüchtern warten lassen müssen. Nach der OP wurde uns nur gesagt alles ist in Ordnung und die Schwestern konnten nicht sagen wann wir gehen dürfen. Erst muss Abschlussgespräch mit Narkosearzt sein. Um 18 war immer noch keiner da. Spätschicht hatte keine Ahnung was die Frühschicht gesagt hatte und meinte es wäre doch klar, dass wir im grossen Warteraum warten sollen. Dort waren noch 7 Kinder vor uns dran. Also für eine 15 Minuten ambulante Op etwas zu viel drum herum. Das mit dem Kruppen kam dann dazu. Das hätte man sich alles sparen können hätte man vorher im Groben den Ablauf gewusst. Dann hätte man sich darauf einstellen können. Aber einfach warten und keiner hat Ahnung lohnt nicht wirklich. Von daher, ruhig fragen wie der Ablauf ganz genau aussieht.

Mitglied inaktiv - 25.08.2010, 12:51



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Hallo , vielen Dank für Eure Antworten die mir wirklich Hilfreich sind .(Klartext ist prima ,besser als immer umschreiben ) Ich werde am Freitag den Narkosearzt sicherlich zutexten -aber da muß er durch . Ich tentiere mittlerweile zu einem Stationären Aufenthalt ,da die Op am Montag um 7,00 Uhr stattfinden soll und ich aber 1 ,5 Stunden bis nach München brauche , dann ist die Parkplatzsituation echt mies und und und . Ich werde fragen ob ich nicht Sonntag Abend schon kommen kann und Dienstag erst wieder heim . Ich werde Ihn so wie geraten auf meinen Schoß wegtuddeln lassen , sonst brüllt er ohne Ende . Er versteht nicht wenn man es Ihm erklärt , da er kein Sprachverständniss hat . Lg Dani halte Euch auf dem laufenden vielen Dank nochmal

Mitglied inaktiv - 25.08.2010, 14:05