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Nahrungsmittelunverträglichkeiten und ADHS

Thema: Nahrungsmittelunverträglichkeiten und ADHS

Hallo ! Ich möchte heute nochmal das Thema Nahrungsmittelunverträglichkeiten und ADHS aufgreifen. Ich frage mich, was im Körper genau vorgeht, wenn trotz Unverträglichkeit (unwissentlich) bestimmte Nahrungsmittel gegessen werden! Ruft es ADHS Symptome aus und wenn ja, warum Ich kenne zwar die Allergie, bei der z. B. bei Verzehr von Erdnüssen bei Menschen der Hals anschwellen kann und Atemnot auftriff. Doch bei einer Unverträglichkeit passiert dies ja nicht! Was passiert also, wenn man genau weiß was man nicht verträgt und diese Lebensmittel meidet? Hoffe auf Antworten. LG NetteMami

Mitglied inaktiv - 25.09.2010, 18:59



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Hi, einen genauen Zusammenhang zwischen ADHS und Unverträglichkeiten gibt es nicht - soweit ich weiß. Mein Sohnemann ist Extremallergiker. Klar, dass zu viel Zucker aufdreht, zuviel Weizenmehl bei ihm müde macht etc. Aber ADS/ADSH und Allergien lösen unterschiedliche Wirkungen im Körper aus. Bei dem einen geht es um Verbindung der Zellen und bei dem anderen um Histamine. Lasse mich gerne eines Besseren belehren - bin für jeden Hinweis dankbar. Meine Tochter ist ebenfalls Allergikerin und hat kein ADS/ADHS. Marianne

Mitglied inaktiv - 25.09.2010, 20:13



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Hallo Marianne, ich habe schon mehrere Studien gesehen aus denen hervorgeht, daß bei ADHS-Kindern zu einem großen auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten eine Rollen spielen. Ist das nur Zufall? Aber was mich interessiert ist, wie merkst Du daß Weizen müde macht? Ißt er Weizen und klagt im Anschluß über Müdigkeit oder wie kann man sich das vorstellen? Freue mich auf Anwort. Gruß NetteMami

Mitglied inaktiv - 26.09.2010, 09:22



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Hi, ich habe zwei Allergikerkinder und wir haben jahrelang ständig alles testen müssen. Nicht-geben, etwas geben, viel geben ..... Das klassische Verfahren also. Bei Weizenmehl war es lange so dass er nach 2 Brötchen wirklich müder war - läßt sich schwer erklären. Bei anderen Sachen dreht meine Tochter auf einmal auf. Zucker ja sowieso. Da mein Sohnemann ja eh ein Extremallergiker war mußten wir wirklich die ersten Jahre alles genau kontrollieren. Ist jetzt aber besser. Eine Bekannte von mir hat einen "langsamen" Sohn wie sie es nennt. Er kommt einfach in der Schule nicht so mit etc. Wenn er Klassenarbeiten schreiben mußte hat er viel Orangensaft bekommen. Warum auch immer, damit war er für kurze Zeit etwas schneller im Denken. Daher weiß ich einfach dass Ernährung und Allergien etwas damit zu tun haben. Muss der Körper sich innerlich mit einer Allergie auseinandersetzen hat er nicht so viel Kraft für den Rest. Aber bis auf meinen Sohn jetzt hat keiner ADS/ADHS. Sondern sie sind einfach anders drauf. Gruß Marianne

Mitglied inaktiv - 26.09.2010, 09:49



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Huhu Bei uns wurde auch einiges von der Liste gestrichen . Gekocht wird zbs nur noch Olivenöl oder Rapsöl .(kein Pflanzenfett) viel Fisch und Vollkornprodukte sind empfohlen worden . Zucker ,Farbstoffe etc sollen wenn möglich aus der Nahrung verschwinden. Mein Sohn dreht zbs voll ab wenn er viel Zucker gegessen hat. Weisses Mehl soll auch ersetzt werden durch Vollkorn . Das ist bei den Nudeln zbs auch so . Hier gibts nur noch Grüne ,Braune ,Rote Nudeln....auf Vollkornmehlbasis. lg yvonne

Mitglied inaktiv - 26.09.2010, 09:54



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ich weiß jetzt nicht ob es einen großen Unterschied macht zwischen allergie und unverträglichkeit?? Ich weiß das ich einige Sachen nicht vertrage, weil ich allergisch darauf bin. Bei mir äußert es sich je nachdem alles unterschiedlich. Bei Nüssen, Möhren, Äpfeln und diversen weiteren Obstsorten im Rohzustand, schwillt mein Hals an. Bei Tomaten und Paprika, bekomm ich ne Blase an der Lippe die fast wie Herpes aussieht, bei diversen Gewürzen bekomm ich Kopfschmerzen, bei anderen Magenschmerzen und bei wieder anderen Lebensmitteln bekomm ich Bauchkrämpfe, evtl. mit durchfall, das ist bei zu viel Knoblauch zum Beispiel so. Trotzdem ess ich den Großteil in Maaßen, zu mindest die Sachen wo ich keine Angst haben muss zu ersticken. Also Möhren und Nüsse sinnd Tabu für mich, alles andere ess ich ab und an, aber wenig davon. Denn dann ist die Reaktion wirklich auszuhalten. Würde ich alles worauf ich reagiere nicht mehr essen, wäre die auswahl sehr gering. Aber ADHS hab ich nicht. Mein Mann und mein Sohn haben ADHS, aber keiner von Ihnen hat irgendeine Allergie oder Unverträglichkeit.

Mitglied inaktiv - 26.09.2010, 11:09