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Movicol regelmäßige Gabe, Frage dazu

Thema: Movicol regelmäßige Gabe, Frage dazu

meine Tochter kriegt seit gut einer Woche jeden morgen Movicol. Da steht ja bei chronischer Verstopfung tgl einen Beutel. Das ist ihr definitiv zuviel, davon bekommt sie Durchfall. Ich pendel mit grad bei einem Teelöffel tgl und ein bissel mehr ein. Wie lange dauert sowas denn in der regel bis man da so die richtige Menge ausgependelt hat? Gitb es Erfahrungen hier? Möchte Durchfälle vermeiden...................wenn ich es ganz weg lasse hält sie Stuhlgang ein.

von Charlie+Lola am 04.04.2011, 22:03



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Meine Tochter musste auch sehr lange (über 3 Jahre) Movicol nehmen. Anfangs war es sehr unterschiedlich. Von einem Beutel hat sie nach einiger Zeit auch Durchfall bekommen. Ein halber war ihr wiederum zu wenig. Wenn gar nichts ging, hatten wir auch noch extra Zäpfchen. Mit der Zeit hat es sich dann aber eingependelt, dass ich ihr einen halben Beutel gegeben habe. Der hat meiner Tochter dann gereicht. Und natürlich immer viel trinken lassen, Joghurt und Obst. Viel Bewegung. Naja, aber das weißt du ja selber. Ich drück euch die Daumen, dass ihr die Verstopfungen schnell in den Griff bekommt.

von SylviaD am 05.04.2011, 06:11



Antwort auf Beitrag von SylviaD

Unser Sohn hat auch über längere Zeit Movicol genommen. Wir hatten allerdings einen sehr großen Bedarf. Er hat 3-4 Beutel am Tag bekommen. Alles darunter hat nichts gebracht. Und auch bei der Menge hat er keinen Durchfall bekommen. Bewegung, Obst usw. hat er genug gehabt und getrunken hat er auch ausreichend. Irgendwann als er dann trocken wurde, funktionierte es und wir brauchten fast von einem auf den anderen Tag kein Movicol mehr. Unsere Kiärztin meinte, dann lieber etwas dünner oder auch mal Durchfall, als wenn er wieder einhält. Das wichtigste ist bei Verstopfung das die Kinder die Angst vor dem Stuhlgang verlieren. Das sie wissen das es nicht wehtut und es überhaupt nicht schlimm ist, es rauszulassen. Wenn deine Tochter mit einem Beutel Durchfall bekommt, kannst du ihr ja weniger geben. Solange probieren, bis ihr Stuhlgang die Konsistenz hat, das sie es rausläßt ganz ohne Angst. Wichtig ist auch, das Ganze Problem nicht allzusehr zum Thema zu machen. Denke fast, das das auch mit ein Knackpunkt bei uns war :( Aber was soll man machen... er hatte soviel Bauchweh, und teilweise so Verstopfungen, das er geschrien hat auf dem Klo oder beim machen in der Pampers. Wir mußte so oft Einläufe machen .... er tat mir echt leid. Und ganz oft hat er auch mit Fieber reagiert, wenn er wieder arg verstopft war.

Mitglied inaktiv - 05.04.2011, 20:08



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Unser Kleiner mußte nach vielem probieren,und starken Schmerzen beim Stuhlgang auch Movicol nehmen.Er brauchte in der schlimmen Zeit 2-3 Beutel davon( über den Tag veteilt). Er hat oft auf dem Boden gelegen,geschriehen vor Schmerzen ,danach durchgeschwitzt und eingeschlafen. Die Ärzte sagten,das die Daueranwendung keine Probleme verursachen. Er hatte einfach Angst den Stuhl zu machen,und hat ihn verkniefen. Der Arzt sagte auch ,das man so lange ausprobieren muß,wie viel man dem Kind davon geben braucht,bis der stuhlgang weichwird.Wichtig ist,damit das Kind ihn nicht anhält. Einläufe haben am Anfang eerfolg gebracht,aber später hat er sich davor gesträubt und ich konnte dies nicht mehr machen.Auch Zäpfchen ,Fiebermessen alles die sachen lehnt er bis heute ab. Nach über 3 Jahre Dauerbenutzung von Movicol kommen wir jetzt ohne aus,ohne bleibende Schäden. Aber das war eine schlimme Zeit,uns allen hat es immer sehr weh getan,ihn so kämpfen zu sehen,und nicht helfen zu können. Ich wünsche deiner Tochter und dir,das ihr die richtige Dosies herrausfinden ,und es ihr damit schnell besser geht. Alles gut euch

Mitglied inaktiv - 06.04.2011, 10:45



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Hallo, Du. Was ist Movicol?Ihr seid die Eltern, aber wenn ich euch nen Tip geben darf.: Ich würd bei sowas wie Verstopfung keine Schulmedizin und auch nicht homäopath. Mischpräparate benutzen... Trockenaprikosen in Wasser einweichen..evtl. Kleie(ich mag sie nicht, und wollt ja kein Durchfall).Bauchmassage, viel trinken..(keine Impfungen, wenn Kind krank).Aus der Homäopathie Nux Vomica möglicherweise, in der C200. 2,3 Kügelchen in Wasser auflösen..bis zu drei Tage hintereinander morgens und abends je eine Gabe, d.h. ein bisschen vom Plastiklöffel.Wollt Ihrs ganz richtig machen: Sucht Euch über den Verlag Lage und Roy bzw. Samuel HahnemannHeilpraktikerSchule..(deutschlandweit?)jd.homäopathisch arbeitenden nach Rawi Roy oder Prozessorientiert Hom. arbeitenden . Meine e-mail Adresse ist Diana1979@gmx.net..Nadine Haberlandt

Mitglied inaktiv - 06.04.2011, 18:42



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Movicol macht den Stuhl weich. Das bekommt man auf Rezept vom Kinderarzt. Unser Sohn hatte so arge Verstopfungen und Probleme, das Homöopathie in dem Fall nichts geholfen hat.

Mitglied inaktiv - 06.04.2011, 22:38



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Hallo Nadine, ich finde es super, dass du zu JEDEM Problem genau die richtige Lösung hast. Weißt du, die Mütter hier geben bei jedem kleinen Bisschen immer gleich die chemische Keule und Hausmittel werden NIE ausprobiert. Von Homöopatischen Mitteln hat hier noch NIEMAND gehört!!!! Und gerade bei chronischen Verstopfungen, wo der Leidensweg meist mehrere Jahre andauert, da soll man doch wirklich besser alle Medikamente und Tipps von Ärzten (es sind ja nur Schulmediziner) in den Wind schießen. Man hat sicher jahrelang alles falsch gemacht und braucht nur dich um auf so etwas einfaches wie Aprikosen zu kommen. Und natürlich gilt das gleiche auch für Epilepsie!!! Ich hoffe, du kommst nie selber in so eine Situation! Alles Gute! Anja

von 4hamänner am 07.04.2011, 04:29



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Wir haben Globulis, Bananensaft, Pflaumensaft und Schüssler durch. Psychologische Beratung ebenfalls sowie einen aktuten Kotstau (wo sie gleichzeitig noch bei Brechen mußte) Also wir haben wirklich fast alles durch was geht. Im Schlaf besprochen haben wir sie auch.....................wahrscheinlich wären es die Wildkräuter von der Wiese rechts neben den Pferden gewesen. Aber die hab ich nicht gefunden. Fakt ist, sie ist 6. Braucht immer noch eine Windel und jetzt mit Movicol ist es das erste mal das sie alleine zum Klo geht, bescheid gibt wenn was in der Hose ist und sowas wie Ergeiz zeigt. Das zeigt mir doch das wir womöglich zu lange zeit mit Homöopathie verstrichen haben. Manchmal hilft nur Chemie.............ich jedenfalls bin grade sowas von erleichtert und auch meiner Tochter geht es viel besser seit dem sie das bekommt. Und den Tip mit dem "nicht zu sehr thematisieren" haben wir immer verfolgt. Der Kiga leider nicht, aber das ist ein anderes Thema. Sie weiß auch nicht das sie was gegen ihre Verstopfung bekommt, sie trinkt ihren Vitaminsaft für die Abwehr gerne und so gehts ohne Druck. Danke an die anderen, nach nur knapp 4-5 Tagen entwickelt man schon so etwas wie ein Gespühr für das Mittel. Ich denke noch 2-3 Wochen und es ist gut eingestellt für das Bäuchlein. lg und danke, B.

von Charlie+Lola am 07.04.2011, 11:39