Zuerst einmal ein dickes, dickes Danke an Trini und Dani. Der Tipp, das bei Pierre vielleicht noch frühkindliche Reflexe übrig sind, war super. Ich habe sehr viel gelesen, mit seinen Physiotherapeuten, Psychologen, Sonderpädagogin und Lehrerin gesprochen. Bisher haben zwar alle "schon mal was davon gehört", aber so richtig kennt es keiner. Alle waren aber sehr angetan von meinen Ausführungen und meinten, das es durchaus eine Chance wäre. Also haben wir nun endlich am Dienstag einen Termin bei einer INPP Therapeutin. Ich bin zwar immer noch unsicher, weil ich mir so wenig vorstellen kann, das ein häusliches Programm mit "etwas Bewegung" wirklich so gravierende Verhaltensmuster ändern kann, aber ich bin zuversichtlich und packe es an. Es wird auch Zeit. Letzte Woche war echt der Horror, Pierre zieht ALLE Register, um hier alles aufzumischen. Und immer heißt es von allen Seiten: er muss sich an die neue Haussituation gewöhnen (wir wohnen erst seit März alle zusammen, im Juli heiraten wir, Pierre ist mein Stiefsohn), aber er lässt bei seiner Mama so Sprüche ab wie: Dani (das bin ich) liegt immer nur auf dem Sofa, schluckt Tabletten und wir (er und meine Tochter) dürfen nicht mal spielen. HÄÄÄ???? Wann das denn? Oder bei Opa sagte er Freitag, er möchte am Wochenende dort hin, weil wir ihn hier nicht haben wollen und er nur stört. Bei der anderen Oma sagt er, alles ist so schlecht hier, am liebsten würde er abhauen. Hinterher behauptet er, das nie gesagt zu haben oder so ja garnicht gemeint zu haben. Zu allen Problemen kommt wohl auch noch die Pupertät dazu (er wird 11). Was sollen wir denn noch alles tun? Es dreht sich doch schon alles um ihn. Und seine Sonderpädagogin sagt, eigentlich ist er ein winziges Embryo, was sich um nichts kümmern möchte und bei Papi im Arm eingekuschelt sein möchte. Seufz - INPP, meine Hoffnung liegt bei Dir ! So, und nun mache ich mich fertig und gehe zum Babymarkt, Haushaltskasse aufbessern :-) Liebe Grüße Ela
Mitglied inaktiv - 15.06.2008, 06:08