Sorry, dass ich jetzt erst wieder schreibe. Hatte in den letzten Tagen nicht wirklich einen Kopf dazu. Also, wir waren jetzt in der Klinik, hatten aber erst ein Erstgespräch. Die Ärztin meint, die Verhaltensauffälligkeit wäre durch das Sprachdefizit, aber sie müsse über den extremen Ausbruch mit dem KiGa sprechen und das ist das warum ich es nicht verstehe. Warum tickt mein Sohn immer wieder aus? Wir, als Eltern, wissen ja mittlerweile, wie wir damit umzugehen haben und schaffen es wenigstens etwas zu bremsen bzw. solche Situationen zu meiden. Die beste Frage war ja, in wieviel Prozent wir einschätzen würden, wie unser Sohn auf uns hört und mit was für Konsequenzen er leben muss. Wie soll man so was beantworten? Ich habe gesagt, dass es immer Situations bedingt ist, er zu 60-70% hören würde. Ich habe dann 2 Situationen aufgezählt welche mir gerade spontan eingefallen sind, aber ich glaube es waren keine gute. :-( Naja, jetzt hat mein Sohn 2 Termine mit ihr alleine und dann haben wir wieder einen Gesprächstermin, mal schauen was sie da sagt. Zum Thema Schule bzw. Testung: Unser Problem ist ja auch, dass ein Entwicklungstest immer nur einmal durchgeführt werden kann!! Denn, in die Tests die er kennt, macht er, wie er das kennt und dass heißt, wenn der Tester sagt, "Stop! Ich zeige dir erstmal was du machen mußt." Verweigert er total!! Er sollte ja den SON-R (non-verbaler Entwicklungstest) Test wiederholen um zu sehen wo hat er aufgeholt, was macht weiterhin extreme Schwierigkeiten, ist er irgendwo schlechter geworden? Er war ja in einem ein Jahr vorraus, in einem anderem ein Jahr zurück. Alles in allem hatte er ja damals einen gesamten Rückstand von 6 Monaten und einen IQ von 85. Aber weil er es gerade heraus machen wollte und die Testerin eingriff, hat er den Test verweigert und sie hat es ja immer wieder probiert, deshalb musste ich dann in die Frühförderstelle um dort zu testen, weil die auch andere Tests haben. Hier ist das einzigste Entwicklungsalter das ich habe ist im Zeichenmuster, da hängt er weiterhin ein Jahr zurück. Ich weiß also nicht wo mein Sohn wirklich steht, ich weiß nur, dass beim neuen Test der IQ-Wert gesunken ist, also von 85 auf 82. Beide Testungen liegen 14 Monate auseinander und der "neue" Test hatte sehr viel Sprache beinhaltet. Ich hoffe, ihr versteht warum, ich mir solche Sorgen mache. Für mich ist er einfach ein normales Kind, dass in manchen Bereichen einfach noch Hilfe bzw. Zeit braucht, aber ihm wird immer mehr der "geistig-behindert-Stempel" aufgedrückt und je mehr er den bekommt, desto weniger wird bei uns gemacht und das tut weh, vorallem weil man weiß er kann es oder lernt es noch!! Versteht ihr mich? LG