Hilfe für kranke und behinderte Kinder

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MOE, die 3.

Thema: MOE, die 3.

Hallo Ihr Lieben, mein Sohn hat in den letzten drei Wochen zwei MOE gehabt, die beide mit AB (Amoxihexal und Cefaclor) behandelt wurden. Die Flaschen wurden bis zum Ende verabreicht. Seit gestern ist hier wieder Terror in der Hütte, er schrie zwei Stunden am Stück und die ganze Nacht war der blanke Horror. Am Sonntag erst war das AB zu Ende und nun befürchte ich schon die nächste MOE. Seine Nase ist verstopft und er weint herzzerreißend. Was soll ich tun? Kann man den Keim nicht genauer bestimmen, der diese MOE auslöst, damit gezielter vorgegangen werden kann? Die bisherigen AB scheinen das ganze ja nur kurz unterdrückt zu haben aber nicht wirklich den Keim getötet zu haben. Was schlagt ihr vor? Gruß Sisiro

Mitglied inaktiv - 08.10.2008, 07:16



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Ach so, mein Sohn ist übrigens 18 Monate alt, falls es relevant ist für jemanden zur Beantwortung. Klar muss ich heute zum Doktor, aber wohin? Soll ich wirklich wieder zum Kinderarzt oder lieber gleich zum HNO. Das ist dann das nächste Problem, dass unsere HNO-Ärzte total überlastet sind und versuchen werden, mich wegzuschicken und zu vertrösten. STelle immer wieder fest, dass es einfach zu wenig Fachärzte auf dem Land (Kleinstadt) gibt. Orthopäden, Augenärzte und HNO können hier wirklich sagen, sie nehmen keine Patienten mehr auf. Kann ich auf Behandlung bestehen in diesem Fall??? Gruß Sisiro

Mitglied inaktiv - 08.10.2008, 07:32



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Hallo, Moe ist natürlich wirklich richtig blöd, das tut mir leid für euch. Dumme Frage, dein Sohn bekommt schon abschwellende Nasentropfen oder -spray, oder? Weil du schreibst, die Nase ist verstopft. Das Aller-, aller-, allerwichtigste bei Ohrensachen ist immer eine FREIE NASE. Was uns gut hilft, natürlich nicht in Eigenregie, aber zusätzlich und zum Auskurieren, sind Otovowen-Tropfen (homöopathisch). Mein Sohn ist auch ziemlich anfällig für Ohrenschmerzen, und wenn er die Nase zu hat, gebe ich ihm immer sofort Otovowen (kannst du auch z.B. in Saft tun). Dann läuft die Nase und das "Zeug" löst sich besser. LG Anja

Mitglied inaktiv - 08.10.2008, 08:14



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Ja, Nasentropfen hat er bekommen, sogar 10 Tage, weil die Nase dann immer noch nicht frei war. Habe dann Schüssler Salze 3 und 4 geholt, Nase lief auch gut. Nach Ende des AB war Nase frei und auch nicht mehr verschleimt. Nun geht es wieder von vorne los. Otowen werde ich gleich in der Apo erfragen. Danke Sisiro

Mitglied inaktiv - 08.10.2008, 08:46



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ich würde zum hno und adenoide (polypen) abklären lassen. möglich dass das die ursache ist.

Mitglied inaktiv - 08.10.2008, 10:27



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Geh zum HNO und lass dir Sinupret für den Zwerg verschreiben, hat bei meinem Bruder mindestens jede 3. MOE verhindert. und über Röhrchen würde ich mal sprechen wenn dass so oft vorkommt, macht dann auch Sinn. Es gibt auch antibiotische Ohrentropfen die vielleicht helfen können.

Mitglied inaktiv - 08.10.2008, 11:17



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Hallo! Mein Kleiner hatte 9 MOEs mit 3 Mal geplatzten Trommelfell innerhalb von 18 Monaten! Im Februar bekam er Röhrchen rein und Polypen raus. da war er 20 Monate. Geh zum HNO und laß Dich beraten. Am besten suchst Du einen Pädaudiologen! Achja, bei Max wurden Abstriche gemacht um den Bakterienstamm zu bestimmen. Geht aber glaub ich nur wenn das TF geplatzt ist. Alles Gute kathrin

Mitglied inaktiv - 08.10.2008, 13:32



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das ist freiverkäuflich. Außerdem hilft es nicht (bei uns zumnindest nie)

Mitglied inaktiv - 09.10.2008, 07:17



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Hast ja schon ein paar gute Antworten bekommen, würde ich auch alles machen, von Sinupret über abklären, ob Polypen zu groß oder Röhrchen nötig. Interessant zu wissen ist noch, dass AB oft ÜBERHAUPT nicht helfen können, da MOEs häufig von Viren, nicht Bakterien verursacht sind und dann die ABs ja ins Leere greifen. Hier noch ein interessanter Link: http://www.kinderarzt-a-schrodt.de/html/body_otitis_media_.html Was fällt mir sonst noch ein? Zwiebelsäckchen bei akuten Schmerzen, Nasenspülungen, um zumindest die Nase schleimfrei zu kriegen, Gelomyrtol, wenn er dafür nicht noch zu jung ist. Alles Gute!

Mitglied inaktiv - 08.10.2008, 14:21



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Angocin anti-Infekt wäre auch noch ne Möglichkeit eines pflanzlichen Mittels

Mitglied inaktiv - 08.10.2008, 14:24



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Bei uns helfen auch die Otowoventropfen sehr gut, ausserdem haben wir vom KIA antibiotische Ohrentropfen verschrieben bekommen, die wir dann, wenn es wirklich entzündet -also nicht nur gerötet ist- geben. Läuft denn was aus dem Ohr raus ? Falls ja, lass beim KIA eine Abstrichbestimmung machen. Lara hatte sich mal einen ganz seltenen Streptokokkenstamm eingefangen (woher auch immer), der musste mit zwei oralen Antibiotika und Tropfen gleichzeitig behandelt werden. Sinupret kannst du übrigens vergessen -auch wenn es von dem ein oder anderen immer wieder empfohlen wird- denn es hilft in dem Alter noch gar nicht. Die Nebenhöhlen sind mit 18 Monaten noch lange nicht ausgebildet. Versuch mal ein anderes Nasenspray mit Dexpanthenol, eventuell ist bei dem anderen schon eine Gewöhnung eingetreten. Ansonsten kann ich dir Contramutan und Meditonsin ans Herz legen. Was auch sinnvoll ist, falls er öfter krank ist, ist die Bestimmung des IgA-Wertes im Blut. Ist dies zu niedrig (so wie in unserem Fall) wird das warscheinlich immer wieder kommen. Wir mussten deshalb mit 14 Monaten Röhrchen legen lassen, weil Madame ständig ne MOE hatte. LG Nicole

Mitglied inaktiv - 08.10.2008, 18:24



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Vielen Dank für die vielen Tips. Ich bin wegen des akuten Notstandes beim HNO Arzt (der einzige Arzt in der Kleinstadt, weil die anderen beiden Urlaub haben) zum Kinderarzt gegangen. Mein Sohn hat MOE in beiden Ohren und nun das 3. AB. Ich habe Otowen gekauft zur Begleitbehandlung. Allerdings findet mein Sohn das Zeug so eklig, dass er gewürgt hat und dann sogar erbrochen hat. Wie kriegt ihr das Zeug in Eure Kinder rein? Das muss ja total ekelhaft schmecken. Anfang der Woche werde ich ihn trotzdem noch mal beim HNO vorstellen, um mir einen Rat hinsichtlich der Röhrchen usw. einzuholen. Vielen lieben Dank an alle. Der kleine Mann schläft jetzt. Gruß Sisiro

Mitglied inaktiv - 08.10.2008, 21:07



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Ja, es schmeckt eklig, aber es hilft. Lara nimmt es zwischenzeitlich pur, "früher" haben wir die Tropfen auf einen Zuckerwürfel gemacht oder in etwas Saft eingerührt. Röhrchen machen bei einer dreimaligen MOE noch keinen Sinn, unser HNO meinte, daß 6 MOEs in einem Jahr als normal gelten und die Kasse da die OP nicht zahlt. Bei Lara fing es mit 5 Monaten an. Kaum war das eine Ohr abgeheilt, begann das ander sich zu entzünden. Bei 10 MOEs (da war sie noch kein Jahr alt) habe ich aufgehört zu zählen. Bei uns war aber auch das Problem, daß sie durch die Flüssigkeit hinterm Trommelfell nichts mehr gehört hat und schon deshalb eine OP unumgänglich war. LG

Mitglied inaktiv - 09.10.2008, 10:34



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Hallo, das tut mir leid, das 3. AB in Folge ... Keine Ahnung, wie das Otovowen schmeckt, ich habs ehrlich gesagt noch nie selber probiert. Meinem Sohn tue ich die Tropfen in einen Becher mit verdünntem Traubensaft, er hat sich noch nie beschwert. Gute Besserung!!! Anja

Mitglied inaktiv - 09.10.2008, 14:24



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Es schmeckt wirklich eklig, ich selbst benutze es auch (ich hab nämlich trotz meines hohen Alters immer wieder mit MOEs zu tun) LG Nicole

Mitglied inaktiv - 09.10.2008, 15:03



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aber bitte entweder oder! also entweder was schulmedizinisches (ohrentropfen vom KiA) ODER was homöopatisches (otovowen). ich musste die erfahrung machen, dass beides zusammen das immunsystem extrem durcheinanderbringen kann - bis hin zu ner lebensbedrohlichen autoimmunerkrankung! :o( lg johnnymami

Mitglied inaktiv - 13.10.2008, 21:40