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isolierter rechtsseitiger Aortenbogen

Thema: isolierter rechtsseitiger Aortenbogen

Hallo. Ich bin 22.ssw und hatte am Mo. Feindiagnostik. Dabei wurde leider festgestellt, dass unser Zwerg wahrscheinlich einen isolierten rechtsseitigen Aortenbogen hat. Ich wurde für Mo. in eine Spezialpraxis für vorgeburtliche Herzdiagnostik überwiesen. Hat diese Diagnose jemand und wie lebt ihr damit? Sind irgendwelche Langzeittherapien notwendig? Danke für eure Antworten. Ich schlafe schon seit Tagen schlecht deswegen.

Mitglied inaktiv - 10.05.2012, 07:49



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Lass dich mal ganz dolle Ich kann dir dazu leider nichts weiter schreiben, da ich keine Erfahrung damit habe! Aber ich kann mir vorstellen, wie es dir im Moment geht! LG Pamela mit Tjado aufm Arm

von Möhre1982 am 10.05.2012, 11:39



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Hi, ich habe vorhin dein Posting im Partnerschaftsforum gelesen und möchte dir (aus eigener Erfahrung mit Verdachtsdiagnosen in der Schwangerschaft) raten, erst einmal den Untersuchungstermin in der Spezialpraxis abzuwarten, auch wenn es schwer ist. Auch wenn die Verlockung groß ist, vorab Recherchen anzustellen und sich auszutauschen: Noch ist es eine Verdachtsdiagnose, die abgeklärt werden muss, keine nachgewiesene Anomalie. Und selbst wenn sich der Verdacht erhärten sollte: Es gibt da sicherlich verschiedene Ausprägungen mit verschiedenen Formen von Gefäßabzweigungen, die unterschiedlich starke Probleme verursachen dürften. Das solltest du dir gut von den Fachleuten erklären lassen. Hast du vielleicht jemanden in deinem engeren Umfeld, der dich begleiten kann und evtl. sogar ein paar medizinische Vorkenntnisse mitbringt? Was ich damit sagen will: Auch wenn du dir natürlich jetzt im Vorfeld Sorgen machst, es wird dich höchstwahrscheinlich nur noch mehr in Panik versetzen, wenn du jetzt Fallberichte liest, die du nicht ganz verstehst oder dich mit Eltern austauschst, die eventuell ein ganz anders gelagertes Problem haben als du. Falls sich der Verdacht bestätigt, würde ich durchaus auch in der Klinik gezielt nachfragen, ob sie dir Adressen von Elterngruppen oder -foren empfehlen können, um euch auszutauschen. LG Nicole

Mitglied inaktiv - 10.05.2012, 12:05



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Danke. Klar mach ich mir Sorgen. Aber ich muss wohl das WE bis Mo. so durchhalten. Ich fahre zum Glück nicht allein. Meine Mum begleitet mich. Mein Partner will ja nicht. LG

Mitglied inaktiv - 10.05.2012, 13:24



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Nur mal so als Idee (ich weiß ja nicht, wie deine Gespräche diesbezüglich bisher verliefen: Würde er vielleicht anders reagieren, wenn du ihn nicht bei der "Es ist doch auch dein Kind, ist dir das denn gar nicht wichtig?"-Schiene packst, sondern ihm klar sagst: - Ich habe Angst, allein dorthin zu fahren, weil ich mir jetzt schon Sorgen mache. - Ich hätte dich gern zur Unterstützung dabei, für den Fall, dass es schlechte Nachrichten gibt - ich möchte dann einfach nicht alleine sein und jemanden haben, der mir zur Seite steht. Wir Mütter (gerade die emotionale Sorte, die einen "coolen" Partner hat), neigen ja gern dazu, unsere eigenen emotionalen Bedürfnisse hinter der "gemeinsamen Verantwortung für's Kind" zu verstecken. Ich fürchte aber, dass das für ihn noch zu abstrakt ist - du bist erst in der Mitte der Schwangerschaft, und es ist erst mal nur eine Verdachtsdiagnose. Wenn er kein völliger Holzklotz ist, wird er bei der o.g. Argumentation sicher nicht sagen: Nee sorry, da musst du alleine durch, mir ist die Arbeit wichtiger. Männer brauchen klare Ansagen, und gerade die, die den coolen Macker markieren, sind oft nicht gerade mit großem Einfühlungsvermögen gesegnet. Viel Glück für die Untersuchung, schreib doch mal, was sich ergeben hat. LG Nicole

Mitglied inaktiv - 10.05.2012, 20:50



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Hallo. Doch das hab ich versucht und gesagt. Er spielt es runter und meint, dass es ja nur ne Kontrolle is, um den Verdacht zu bestätigen oder zu beseitigen. Mir wäre es trotzdem wichtig gewesen. Aber er will halt nicht. Nun kommt meine Ma mit. Tja. Reden halt wieder alle in der Familie negativ über ihn. Muss er ja mit Leben.

Mitglied inaktiv - 11.05.2012, 00:56



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Da habt ihr eine Baustelle, an die du dran musst. Du könntest auch mit deiner Mutter dorthin fahren, ohne mit IHR negativ über deinen Mann zu reden. Davon wird genau gar nichts besser. Ich drücke fest die Daumen, dass die Untersuchung zeigt, dass alles ok ist! Lg Fredda

Mitglied inaktiv - 11.05.2012, 10:19