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Innenohrschwerhörigkeit

Thema: Innenohrschwerhörigkeit

Hallo, ist hier jemand dabei, bei dessem Kind eine Innenohrschwerhörigkeit diagnostiziert wurde? Mein Sohn hört auf jedem Ohr ab 45 db und hat im Alter von 6 Monaten ein Hörgerät bekommen. Uns wurde gesagt, dass sich die Schwerhörigkeit noch verbessern kann. Nun wissen wir aber nicht, ob die Ärzte nur was nettes sagen wollten, oder ob das tatsächlich stimmt. Die Hörgeräte trägt er ziemlich unregelmäßig, da er sie sich immer wieder raus reißt. Er ist noch zu klein, um zu verstehen, dass die besser für ihn sind...

von lennieflitz am 25.08.2012, 10:42



Antwort auf Beitrag von lennieflitz

Ich habe es selber und trage auch welche - allerdings nur auf der Arbeit um bestimmte Töne zu hören (haben so ein blödes Telefon, das schnurrt nur leise). Im Alltag geht es ohne noch super aber manchmal eben nicht! Mir haben die Ärzte gesagt, dass es nicht besser wird - man MEINT es aber weil ich sagte: ich höre xyz aber ohne Geräte jetzt! Da hat das Gehirn wohl wieder gelernt bzw. eine Erinnrung ist lebendig geworden. Ich habe dies alles durch einen Tinnitus den ich zu spät behandeln ließ!

von Jamu am 26.08.2012, 05:48



Antwort auf Beitrag von lennieflitz

Meine große Tochter (5,5 J.) ist schwerhörig (40 und 50 db), mein Mann auch, er hat ähnliche Hörschwellen. Beide tragen Hörgeräte und bei beiden hat sich die Innenohrschwerhörigkeit nicht geändert, seit der Diagnose, was sie allerdings auch nicht behindert. Ob sich die Schwerhörigkeit ändern kann? Weiß ich nicht, ehrlich gesagt, kommt doch aber bestimmt darauf an, warum die Schwerhörigkeit besteht. Beim Tragen des HG solltet Ihr hinterher sein, immer wieder einsetzen, Kinder gewöhnen sich meist schnell daran. Der Spracherwerb hängt vom Hören ab. Meine Große hat ihre HG erst mit knapp 3,5 J. bekommen und hat 2 Jahre Logopädie gebraucht, um die Sprachentwicklungsverzögerung aufzuholen. Lg

von Susi0103 am 26.08.2012, 14:28



Antwort auf Beitrag von Susi0103

Warum die Schwerhörigkeit besteht, kann leider niemand sagen. Es wurde gleich beim Neugeborenenscreening festgestellt. Schön, dass deine Kleine keine Probleme mit dem HG hat. Wie klappt es in der Kita? Behält sie es dort auch drin?

von lennieflitz am 26.08.2012, 17:55



Antwort auf Beitrag von lennieflitz

Uns hat man gesagt, bei der vererbten Innenohschwerhörigkeit bleiben 50/60 % gleich, 10/15 % verschlechtern sich und der Rest verbessert sich. Alles kann,nix muß... Bei der Hörschwelle von deinem kleinen Mann bedeutet das ja auch, dass er ohne örlis noch hört... , aber trotzdem, immer wieder reinsetzen... Es gibt einen Treffpunkt "Hörgeschädigte Kinder" , schau doch mal rein...

von Susa06 am 26.08.2012, 21:56



Antwort auf Beitrag von lennieflitz

Sie hat die HG vom ersten Tag an drinbehalten, auch in der Kita natürlich. Sie war ganz stolz (weil sie HG hat, wie der Papa ^^) und begeistert, weil sie plötzlich alles hören konnte. Sie war halt auch schon 3,5 J. Mittlerweile ist sie seit 2 Wochen in der 1. Klasse und auch dort gibts keine Probleme. Wenn Dein Sohn seine HG nicht drin hat, kann er je nach Hörkurve bestimmte Sachen nicht/schwer hören. Bei uns waren es Zischlaute (s, z, sch, f...) und Endungen (-en...) und das hat man dann sehr deutlich bei der Sprache bemerkt, wo das natürlich komplett fehlte, was sie nie hören konnte. Und wenn solche Laute nicht geübt werden können (da nicht bekannt), dann wirds nur schwieriger, das später nachzuholen. Deshalb immer dran bleiben am HG-Tragen. Lg

von Susi0103 am 27.08.2012, 07:49



Antwort auf Beitrag von Susi0103

wir probieren´s!!! Danke

von lennieflitz am 27.08.2012, 14:22