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Hodenhochstand

Thema: Hodenhochstand

Hallo, mein Sohn (6 Monate) hat links einen Hodenhochstand. Wir waren jetzt schon in der Klinik und er wurde vom Kinder Urologen untersucht. Der Hoden war nicht tastbar, also hat keiner eine Ahnung wo er ist. Leiste oder direkt Bauchraum. Wir müssen jetzt am Donnerstag wieder zum KA und da beginnt dann die Hormontherapie. Er bekommt 5 Wochen lang jede Woche eine Hormonspritze. Anschließend soll er gleich operiert werden. Da die Ärzte meinen, weil der Hoden nicht tastbar ist wird die Hormontherapie nicht viel bringen. Sie hoffen dass sich die Samenstränge soweit verlängern, dass sie ihn bei der OP dann an die richtige Stelle bringen können. Hat jemand da Erfahrung ?? Ich hab mir sagen lassen, dass so etwas sehr oft vor kommt. Kann mich also jemand beruhigen, dass das alles nicht so schlimm ist wie es sich anhört ?? LG Daniela mit Anhang

Mitglied inaktiv - 23.10.2009, 16:44



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Hallo na ob es schlimm ist kann ich nicht beurteilen , es werden hier auch bestimmten verschiedene Meinungen kommen. Hier unsere . Unser großer inzwischen 16j hatte auch Hodenhochstand und Wasser über das ganze . Uns wurden viel möglichkeiten angeboten aber wir haben erstmal auf unsere damalige KÄ gehört und die schickte uns dann zu eine chirrugische Abteilung zu unseren Pech kam ja noch ein Leistenbruch dazu somit wurde er mit nicht ganz 2 jahren OP war damals ganz easy früh rein nachmitag wieder raus auch vertragen hat er schnell. Mit 6jahren wurde das ganze auf der anderen seite noch gemacht. Aber ohne diesen leistenbruch. Mit 12 Jahren stellte man fest durch ein nicht geplante Untersuchung (Fahrradunfall) das der erst Op hoden also rechts weg war . Wir glaubten das erst gar nicht . Erst als wir wieder bei unseren Doc waren und er tasten tat , für ihn wars auch komisch er machte aber noch ein Ultraschal ja er war zwar nicht ganz weg aber für das Alter zu klein . Also schnellstens OP das wurde dann durch die alte Narbe vom leistenbruch gemacht und das war nicht gerade angenehm denn selbst die OP dauerte länger als geplant. und es gab rie0en entdzündungen . Aber heute ist alles ok obwohl wenn man genauer hinschaut ist der eine kleiner und leider weiß auch keiner ob was zurück bleibt also betreffs Kinder . Aber wenn ihr irgendwie noch ne zweit Meinung euch einhollen könnt bzw. vielleicht auch ein Ultraschal machen könnt. Was ich noch nicht ganz verstehe es soll Hormontherapie gemacht werden und trotzdem OP werden .LG

Mitglied inaktiv - 23.10.2009, 17:31



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Mein Bruder hatte beidseitig Hodenhochstand und bekam gleich Hormonspritzen, er wurde mit etwa 3-4 Jahren operiert. Heut ist er fast 30 Jahre und zeugungsunfähig Er wurde viel zu spät operiert (Hoden im Bauch leider viel zu warm für die Spermien.) Ich würde nochmal den Arzt fragen, ob man nicht bald operieren könnte. mfg, Lilli

Mitglied inaktiv - 23.10.2009, 19:34



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Mein Mann hatte als Kind auch beidseitigen Hodenhochstand... Er wurde auch ewig erst mit Hormonen behandelt (als Nebenwirkung: Gewichtszunahme) und auch erst mit 6 Jahren operiert! Und die Nebenwirkung davon: Zeugungsunfähigkeit.... Ich würde mit dem heutigen Wissen auch sofort operieren lassen, aber ich hoffe einfach mal, das die Ärzte wissen, was sie tun...ich habe halt diese Erfahrung gemacht... LG

Mitglied inaktiv - 24.10.2009, 09:46



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Meine Meinung: Nicht zu wissen wo er ist, ob er überhaupt da ist und wo und in welchem Zustand, aber dann eine Hormontherapie zu machen, grenzt meiner Meinung nach an Körperverletzung. Ich hab Dir eine PN geschrieben mit unserer Geschichte - wenn nötig, dann hol Dir eine zweite Meinung ein !!!! Mir stehen echt die Haare zu Berge, wenn ich daran denke wie manche KIÄ mit dem Leben und der Gesundheit unserer Kinder spielen - hab es selbst und höchstpersönlich nun schon mehrfach erlebt. Und ich bin wahrlich keine überbesorgte Ökomama, die auf Naturheilverfahren steht - überhaupt und gar nicht, aber was hier in Punkto Hormongabe abgeht - ist wirklich skandalös !!! Viele Grüsse efiefi

Mitglied inaktiv - 24.10.2009, 20:58



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Also der Hoden war bei der Geburt und der U2 noch da, und erst danach ist er verschwunden. Also muß er ja einen haben. Die Ärzte im KH meinten die Hormontherapie müßte sein, damit sich die Samenleiter verlängern. Sonst könnten sie den Hoden nicht runter holen. Wg. den Hormonen bin ich auch sehr skeptisch. Was mich gewundert hat, ist, dass sie nicht mal nen Ultraschall o.ä. gemacht haben um zu schauen, wo der Hoden ist und wie groß usw. Werde jetzt am Do. mal mit der KÄ reden, und dann nochmal nen Termin bei nem Urologen machen, ganz unabhängig. @ efiefi: Danke für die PM war hilfreich. Hast du Erfahrung mit Osteophat o.ä. ??

Mitglied inaktiv - 25.10.2009, 12:25



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Nein, da hab ich keine Erfahrungen. Wenn ich das richtig verstanden habe, wurde mir damals erklärt, dass die Hormontherapie dazuführen KANN, dass er runterwandert, aber war ich, als medizinischer Laie nicht kapier ist, woher denn der Samenleiter bei der Ho-the. wissen soll dass er jetzt wachsen soll. Ich meine, wenn die Hormone im ganzen Körper sind, dass ausgerechnet NUR der Samenleiter wächst.... Kapier ich echt nicht. - aber es soll ja auch Dinge geben, die man nicht weiss :-))) Zu mir hiess es damals Hormontherapie, dass er runterwandert und falls er weit oben im Bauch wäre, dann könnte man einmal operieren und ihn etwas nach unten setzen, dann würde der Samenleiter einige Wochen/Monate (???) Zeit brauchen um länger zu wachsen und dann könnte man in einem zweiten Eingriff den Hoden dahin setzten wo er hingehört. Klingt für mich erklärbarer. Aber wie gesagt, ich bin kein Mediziner. Also ich würde wirklich nochmal bei einem Urologen nachfragen wie das genau ist mit und ohne Hormone, mit und ohne OP. Viel Erfolg.

Mitglied inaktiv - 25.10.2009, 13:26



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mein Freund hatte auch einen einseitigen Hodenhochstand, der erst mit 12Jahren operiert wurde....Ende vom Lied: Unfruchtbarkeit. Also lieber direkt handeln...

Mitglied inaktiv - 28.10.2009, 14:26