Hilfe für kranke und behinderte Kinder

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Geplatztes Trommelfell

Thema: Geplatztes Trommelfell

Hallo! Meinem Kleinen817 Monate) ist jetzt schon zum zweiten Mal das Trommelfell aufgrund einer nicht erkannten Mittelohrentzündung geplatzt. Es lief jede Menge Eiter raus und er hatte die Nächte vorher sehr sehr viel geschrien sicher weil er heftige Schmerzen hatte. Der Doc überlegt jetzt, ob Max Paukenröhrchen bekommen soll, aber ist er dafür nicht viel zu klein? Außerdem würde ich gern wissen, ob es Hörschäden hinterläßt wenn es nochmal platzt? Vielen Dank kathrin

Mitglied inaktiv - 15.10.2007, 14:38



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Hallo anuk, mein mittlerer hatte schon des öfteren ein geplatztes Trommelfel, leider. Jedesmal wenn er über Ohrenweh klagte war es auch schon zu spät, und wir wußten, jetzt dauert es nicht mehr lange und sie Suppe läuft aus dem Ohr. Er hat auch schon Röhrchen bekommen, die mußten aber wieder entfernt werden, da er wieder eine schwere Mittelohrentzündung hatte. Insgesammt war sein Trommelfell bisher 5 mal geplatzt und ist jedesmal wieder gut verheilt, Er hat ganz leichte Höreinschränkungen die nicht behandlungsbedürftig sind und er hatte auch schon etwas länger keine Otitis mehr, also das letzte halbe Jahr hatten wir Ruhe. Ich hoffe das bleibt jetzt auch so. Unser HNO Doc hat uns erzählt, das einige Kinder solange sie klein sind zur Otitis neigen dies sich aber zum Glück verwächst. Die Röhrchen OP war nicht so schlimm, und auf der einen Seite hat es sogar Besserung gebracht. Hat dich ein HNO arzt schon beraten oder nur der KIA? Frag doch nochmal bei den Ärzten nach, dafür sind sie ja auch da. Wir sind auf jedenfall gut mit der kleinen OP gefahren, auch wenn der Weg zum Opsaal sehr schwer war. LG Di

Mitglied inaktiv - 15.10.2007, 16:56



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Hallo! Danke für die Antwort, bisher haben wir nur mit dem KIA gesprochen. Hoffe auch, daß es sich auswächst. Die OP würde mich auch ziemlich fertig machen. Max kam 12 Wochen zu früh und wir haben ebensoviele Wochen Klinik hinter uns... LG kathrin

Mitglied inaktiv - 15.10.2007, 17:17



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Lara ist fast 14 Monate alt und bekommt übermorgen Paukenröhrchen gesetzt. Laut unserem HNO macht man das eigentlich erst etwas später, wenn aber vorher massive Probleme auftauchen, ist es besser, vorher den Eingriff machen zu lassen. Wir hatten nun innerhalb der 14 Monate ganze 11 Mittelohrentzündungen, die ABs schlagen teilweise schon nicht mehr richtig an und gesund ist es ja auf Dauer auch nicht. Allerdings bringen Paukenröhrchen allein nicht viel, meist werden noch die Polypen entfernt. Jede Erkrankung des Mittelohrs schlägt sich auf das Hörvermögen nieder. Bei uns ist es so, daß von den MOEs noch soviel Wasser und Schleim hinter dem Trommelfell ist, daß Lara nicht gut hört und deshalb noch keine Anstalten macht, zu reden. Mein HNO meinte, es wäre bei ihr so, wie wenn man mit dem Kopf unter Wasser ist. Sie hört nur so verschwommen. Ich an deiner Stelle würde zum HNO-Doc gehen, Paukenröhrchen und Polypen lassen sich ambulant operieren, d.h. du kannst direkt nach der OP wieder nach Hause. LG Nicole

Mitglied inaktiv - 15.10.2007, 17:20



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... ja die Polypen wurden bei meinem Sohnemann auch entfernt. Wir waren auch gleich morgens dran, damit der kleine nicht so lange warten muß, nach dem aufwachen hieß es, sollten die Kinder so ca eine Stunde noch in der Praxis bleiben, wir konnten allerdings eher gehen, da mein süßer die Praxis zusammengebrüllt hat. Nicht vor Schmerzen, nein,nein, er wollte sogern sein Tattoo wieder haben, das der Narkosearzt leider entfernt hatte. Es ging meinem Kleinen wirklich sofort extrem gut. Und das versprochene Eis hat er sofort eingefordert. Sagen möchte ich damit nur, man muß sich zum Glück nicht soviel Angst vor dieser Op machen. Kopf hoch, ihr schafft das und hinterher seid ihr bestimmt froh, da ihr eurem Kind ja etwas gutes tut. LG Di PS.: Schau doch mal unter deiner Regio nach

Mitglied inaktiv - 15.10.2007, 17:31



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Hallo, meine Tochter war aufgrund von dauernden Paukenergüssen annähernd taub und hatte deswegen nur ein sehr geringes/eingeschränktes Sprachverständnis. Ich denke sogar, daß sie mehr aus der SItuation heraus verstand als denn von den WOrten. WIr hatten 6 Monate noch mit Homöopathie probiert und mußten sie mit genau 24 Monaten ambulant operieren. Es verlief alles glatt und die Röhrchen sind nach fast einem Jahr langsam von alleine herausgefallen. Beim Austritt der Röhrchen kam es über die Dauern von mehreren Wochen immer mal wieder zu leichten Blutungen (die die Kindergärnterinnen sehr irritierten). Das war aber kein Problem / keine Schmerzen. Bei meiner größeren Tochter mußten wir seinerzeit die Röhrchen nach 2 Jahren wieder ambulant entfernen lassen da sie nicht von alleine austraten. Die Polypen bekam sie auch entfernt. Leider wurden ihr damals die Mandeln nicht verkleinert. Servus Karin

Mitglied inaktiv - 15.10.2007, 23:36



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hallo, meine tochter hatte innerhalb eines jahres 13!!!!!! MOE´S,und fast immer platzte dabei das trommelfell. mit 19 monaten gekam sie dann die polypen entfernt,was aber nix brachte....also erneute op mit 25monaten....paukenröhrchen wurden gelegt. das ganze war dieses jahr im april....seit dem hört sie prima und hatte keine probleme mehr! glg yvonne

Mitglied inaktiv - 16.10.2007, 21:40



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Paukendrainage entlastet das Trommelfell, Abfluß ist gewährt, ebenso die nötige Belüftung. Eine gute Sache!

Mitglied inaktiv - 18.10.2007, 19:06



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mein sohn hatte auch immer wieder kehrende moes als er klein war. dadurch hatte er ein loch im trommelfell....dieses wurde operativ verschlossen und ein monat nach der op fing er richtig zum sprechen an. im sptember hatt er nach drei jahren pause wieder eine moe....bei der kontrolluntersuchung hab ich aber erfahren, dass sein trommelfell ok ist..gottseidank. nun verwend ich wieder die knetbaren ohrstoepsel wenn ich meinen sohn in die badewanne steck damit kein wasser ins ohr kommt. liebe gruesse aus south dakota maria

Mitglied inaktiv - 21.10.2007, 22:20