Hilfe für kranke und behinderte Kinder

Forum Hilfe für kranke und behinderte Kinder

Ambulante Polypen OP

Thema: Ambulante Polypen OP

Hallo zusammen, ich war diese Woche mit unserem Sohn 4,5 Jahre alt beim HNO da er beim Schlafen sehr schlecht Luft bekommt. Nun müssen die Polypen raus. Die Ärztin meinte sie operiert auch in nen ambulanten OP Zentrum. Auf was sollte ich da achten? Hat da jemand Erfahrung? Welche Fragen sollte ich da noch stellen? Hab mir schon ein paar überlegt: Wie oft wird das bei Kindern gemacht, wie lange schon? Erfahrungen des Narkosearztes? HNO Ärtzin kommt aus der Pädiatrie, da habe ich keine Bedenken. Vielen Dank für eure Antworten.

von Notarin78 am 20.04.2012, 13:53



Antwort auf Beitrag von Notarin78

also um ehrlich zu sein habe ich GAR NICHTS vorher gefragt, für ne Klinik ist das ein Routine-Eingriff... Ich habe das KH meines Vertrauens gewählt, weil wir dort in Notfällen schon öfter waren. Ich kannte die Kinderstation, wo wir "zwischengelagert" wurden. Man hat mir im Vorfeld den Eingriff genau erklärt. Blöd war nur, dass das Beruhigungsmittel bei meinem Sohn nicht anschlug :) - und er topfit und fidel in den OP geschoben wurde, so dass der Arzt mich fragte, ob das Kind schon "vorbereitet" wurde... Alle anderen Kids sind nämlich abgedreht... also nicht abgedreht, aber auf das Beruhigungsmittel werden die Kinder halt ein wenig "balla" und ruhig und reden lustiges Zeug, wie der Bettnachbar meines Sohnes. Was musst beachten, Ihr müsst nüchtern kommen. Da diese OPs am Fließband gemacht werden, solltest Du vielleicht auch eine Beschäftigung mitnehmen, was zum Malen oder ein Buch. Wir hatten damals um 8 Uhr einen OP-Termin und ran kam mein Sohn erst mittags, was natürlich doof war (sie haben mit den kleinsten Kindern angefangen und das größte kam zum Schluss, und das war halt mein Sohn) - er musste so lange nüchtern bleiben, dürfte auch nix trinken, DAS war einfach doof. Die OP selbst hat 45 min gedauert und ich durfte auch danach direkt in den Aufwachraum. Ich hatte mich vorher erkundigt und auch der Arzt meine, dass die Kinder verschieden reagieren, wenn sie aufwachen. Die meisten mit Weinen und um-sich-schlagen. Bei uns wars das Gegenteil der Fall. Ich weiß noch, dass ich 11.45 Uhr in den Aufwachraum kam, mein Sohn machte halb eins das erste Mal die Augen auf und pennte dann erstmal bis 14 Uhr weiter. Beim Aufwachen sang er Biene Maja, als hätte er drei Korn getrunken und verlangte nach Essen. Ob er was "drin" behält, wurde dann mit Wasser getestet, da mussten wir dann wieder ne halbe Stunde warten, also es zog sich. Letztendlich haben wir in der Klinik noch zu Abend gegessen und wurden 18 Uhr entlassen... Es war halb so schlimm, wie ich dachte. Allerdings muss ich sagen, mit Sicherheit steht uns eine Nach-OP ins Haus, das Ganze ist jetzt schon sehr lange her. 4 Jahre? Und mein Sohn schnarcht wieder und immer noch, spricht auch sehr nasal.

von Holzkohle am 20.04.2012, 17:23



Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Mach Dir keine Sorgen, die Kids stecken das weg. Wir haben jetzt 5 Jungs. Bei Vieren wurde das schon mehrmals gemacht - insgesamt inzwischen 11 mal. Das erste mal am 2ten Geburtstag meines Ältesten. Das war 1995. Es gab nie Probleme. Und mit der Pubertät sind die Dinger auch nicht mehr nachgewachsen. Klar hat man immer ein bissel Bammel - wird mir auch beim Kleinen so gehen, aber der ist erst 3 Monate alt. :-). Normalerweise ist das aber echt nichts Schlimmes. LG Littlecreek

von Littlecreek am 20.04.2012, 19:46



Antwort auf Beitrag von Notarin78

Da ich selbst schon OPs hatte und diese ganzen Patientenbefragungen kenne und weiß wie genau diese genommen werden würde ich auch bei meinem Kind davon ausgehen, dass der Operateur so gut arbeitet wie der Narkosearzt. Die OP Ohren/Polypen hatte mein Sohn mit 3 und nach wenigen Stunden war er fit als wäre nichts gewesen. 1 Nacht stationär zur Sicherheit wollte ich, weil er immerzu Kruppanfälle hatte. Das einzige was erschreckend sein kann ist nach dem Aufwachen, es könnte Panik aufkommen aber das ist auch oft bei Erwachsenen so, wenn man noch nicht rafft wo man ist und was los ist.

von mf4 am 21.04.2012, 01:12



Antwort auf Beitrag von mf4

Vielen Dank für eure Antworten. Da wir es in ja ambulant machen lassen und nicht in einem Krankenhaus, wird die vereinbarte Uhrzeit eingehalten solange es keine Komplikationen bei der OP vorher gibt. Wasser oder ungesüßten Tee darf er zum Glück bis zwei Stunden vor der OP trinken. Er kennt auch schon den Narkosearzt vom Vorgespräch, die HNO Ärztin kennt er auch. Außerdem darf ich mit in den OP bis er schläft. Das find ich halt gut, dass ich ihn nicht abgeben muss solange er wach ist. Bin auch gleich im Aufwachraum dabei bevor er wach wird. Ich glaub ich mach mir da wirklich zu viele Gedanken. Ist aber halt unsere 1.OP... :-)

von Notarin78 am 22.04.2012, 16:19



Antwort auf Beitrag von Notarin78

Mein Sohn wurde abgeholt nachdem er die Spaßmacher-Drogen intus hatte und hat nur gelacht als man ihn zur OP fuhr. Ich wartete dann vor dem Aufwachraum und konnte hinein als er aufwachte. Das war völlig okay. OPs bei den Kindern fand ich auch immer ganz schlimm aber da ich selbst schon welche hatte und Vollnarkosen und das nachfühlen kann bin ich beruhigter.

von mf4 am 22.04.2012, 22:25



Antwort auf Beitrag von Notarin78

mein sohn wurde vormittag gegen 10 uhr operiert unter vollnarkose und gegen 18 uhr durften wir mit ihm nach hause. kinder reagieren unterschiedlich auf narkose. die bettnachbarin hat die ganze zeit nach dem aufwachen erbrochen. mein sohn war gleich wieder wach, redete aber die ersten minuten dummes zeug +lach+ z. b.meinte er gleich, nachdem er die augen öffnete,ob wir jetzt in die catereria gehen ^^ die kinder wurden nachmittag mehrfach untersucht und nachgesehen ob es noch blutet. dann gegen 16.30 uhr bekamen sie etwas leichtes zu essen. suppe und vanillepudding als nachspeise. die ärztin wollte sehen ob sie dass essen drin behalten. hätte mein sohn erbrochen, wäre er über nacht zur beobachtung geblieben. aber er durfte nach hause, die bettnachbarin nicht. er durfte dann paar tage nix scharfes essen, und er hatte etwas halsschmerzen, aber dann war es wieder gut. gefragt haben wir vorher nix, wir haben all das gemacht was man von uns verlangt hat.

Mitglied inaktiv - 24.04.2012, 03:55