Hilfe für kranke und behinderte Kinder

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ADHS und einschulung!!!

Thema: ADHS und einschulung!!!

Wie es aussieht hat mein Sohn adhs(wird jetzt getestet).Am meisten äussert sich es in starken aggresionen im kiga anderen Kindern über. entwicklungstand ist vollkommen normal laut erzieherinen ist er sehr pfiffig....jetzt zu meiner frage.Kann es sein das er zurück gestellt wird(einschulung 2010) aufgrund der aggresionen und nicht seines könnens? Waren heute nämlich beim gesundheitsamt wegen antrag auf integration im kiga und diese meinte es könnte sein das er deshalb zurück gestellt wird.was ich aber nicht so gut finden würde.Wem sein kind hat adhs und wurde auf ner normalen regelschule pünktlich eingeschult??? lg Andrea

Mitglied inaktiv - 05.05.2009, 15:50



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ich habe 4 kinder 10,8,4 und 1 jahr meine beiden ältesten haben ADHS sie sind trotzdem in die schule gekommen mein ältester ist sehr aggressiv sind in therapie wenn du fragen hast lg franzi

Mitglied inaktiv - 05.05.2009, 17:16



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hast pn

Mitglied inaktiv - 05.05.2009, 17:17



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Hi Andrea, mein Sohn hat auch ADHS und war im Kindergarten I-Kind. Mit der Einschulung bzw. Rückstellung hat dies nichts zu tun. Hier in Hessen sind dann sogar zwei unterschiedliche Ämter zuständig. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Hier ist für den Kindergarten das Sozialamt zuständig. Der I-Status im Kindergarten hat ihm gut getan, da eine Kraft mehr in die Gruppe kam. Unser Sohn wurde trotz Vorschulempfehlung des Kindergartens ganz normal in die Regelschule eingeschult. Dort haben wir ebenfalls einen Antrag auf Integration gestellt. Hier ist es jedoch schwieriger das richtige Amt zu "treffen". Nachdem wir Sozialamt und Schulamt abgeklappert haben, wurden wir dann ans Jugendamt verwiesen. Es gibt also einige Möglichkeiten, sofern es für das Kind notwendig ist und aussagekräftige Gutachten vorliegen. Noch Fragen? Dann kannst Du gerne eine PN schreiben. Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 05.05.2009, 20:57



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Hallo, was bedeutet den der Antrag auf Integration ? Mein Sohn hat ebenfalls ADHS und soll in die Regelschule eingeschult werden. Wo kann ich so einen Antrag stellen bzw. welche Vorteile habe ich dadurch. Ich kenne sowas nur von behinderten Kinder und das wird ja auch nicht an jeder Schule gemacht. VG Marion

Mitglied inaktiv - 06.05.2009, 17:02



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Hi Marion, Integration heißt, dass das Kind eine besondere Art der Förderung benötigt. Hier gibt es verschiedene unterschiedliche Gründe und Möglichkeiten. Ich kenne auch nicht alle und sicherlich gibt es hier auch Unterschiede in den einzelnen Bundesländern. Wenn das Kind (voraussichtlich) Probleme mit dem Schulstoff hat bzw. haben könnte, dann kann man beim Sozialamt/Schulamt einen Antrag auf sonderpädagogische Förderung stellen. Hier kann dann beispielsweise eine zusätzliche Lehrkraft (Integrationslehrer) in den Unterricht kommen etc. Hat das Kind eine geistige oder körperliche Behinderung, kann man ebenfalls dort einen Antrag auf Förderung stellen. Die jeweilige Förderung kann unterschiedlich aussehen - je nachdem, was das Kind benötigt - sei es also eine Begleitperson, sei es längere Zeiten bei Arbeiten, sei es geringeres Arbeitspensum, sei es besondere Arbeitshilfen.... Hat das Kind eine seelische Behinderung oder ist von einer seelischen Behinderung bedroht - dies kann im Falle von ADHS vorliegen (hört sich schlimm an, ich weiß....), dann kann man beim Jugendamt Antrag auf Eingliederungshilfe nach § 35a SGB VIII stellen. ("Seelische Behinderung bezieht sich immer, welche Ursache hier auch im Einzelfall ausschlaggebend sein mag, auf eine gefährdete bzw. misslungene soziale Integration") -> wenn Du googelst, bekommst Du einiges... Auch hier gibt es wieder verschiedenste Formen - ambulant (z.B. eine Schulbegleitung, Schulwegbegleitung etc.) oder anderes. Nicht jedes ADHS-Kind hat damit gleich auch Anspruch! Einfach ist es nicht, die Förderung zu bekommen und es müssen Gutachten vorliegen, die eine seelische Behinderung bzw. die Androhung belegen. Vorteil? Naja, mein Sohn hätte das erste Jahr der Regelschule nicht ohne Schulbegleitung gepackt. Sie hilft ihm, den Tagesablauf zu strukturieren, gibt ihm Auszeiten, wenn es nötig ist etc. Durch eine Integrationsklasse ist die Klassenstärke weiterhin begrenzt, also die Klasse ist kleiner. Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 06.05.2009, 20:38



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Hi, mein Sohn ist jetzt 5,6 Jahre alt und wurde ebenfalls anfang des Jahres auf AD(H)S getestet und dem war dann auch so. Er ist ein Muss-Kind, geb. 09/03 und somit müßte er in die Schule dieses Jahr. Wir hatten von der Klinik das Gutachten, dass mein Sohn nicht schulreif ist. Vom Kopf her wohl schon, aber durch seine motorische Unruhe kann er sich eben nicht konzentrieren und sein Wissen nicht umsetzen. Man hat die Unterbringung in einer HPK empfohlen, sollte dies nicht möglich sein, in einer Förderschule. Schuluntersuchung das Gleiche: keine Schulempfehlung. Für mich war das total ok. Schuleinschreibung: Kind ist schultauglich, wird eingeschult... Habe da den Aufstand geprobt (hatte davon im AE-Forum geschrieben, ist schon ne Weile her) und saß letztendlich heulend bei der Direktorin, die mein Kind dann am Ende zurückstellte) Momentan sind wir auf der Suche nach einem HPK, heute hat mein Sohn seinen zweiten Schnuppervormittag in einer Einrichtung. Beim ersten Mal haben wir leider nicht "bestanden" - heute ist es die gleiche einrichtung aber eine andere Gruppe. Die Förderungen laufen hier in verschiedene Richtungen - und ich kann Dir so ein Modell nur empfehlen. Du kommst aber tatsächlich nur mit einem psychologischen Gutachten in einen HPK oder eine Förderschule, und bewirb Dich frühzeitig !!!! LG Sue

Mitglied inaktiv - 07.05.2009, 10:16