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10jähriger und migräne - wer hat erfahrungen damit??

Thema: 10jähriger und migräne - wer hat erfahrungen damit??

hallo meine lieben mein fast 10jähriger sohn klagt schon öfters, aber äußerst unregelmässigen über augen - und kopfschmerzen. da er brillenträger ist sind wir ohnehin alle 3 monate bei augenarzt, zahntechnisch ist er ok. nun hatte er gestern offenbar seinen ersten migräneanfall?? er schlief eigentlich schon, erwachte aber knapp eine stunde später, stürzte auf die toilette, mit massiver überkeit (jedoch ohne eigentlichen erbrechen) und klagte über kopf und augenschmerzen, allerdings nur hinter einem auge. ich mach mir große sorgen. wer ist der ansprechpartner für migräne? ein neurologe??? wie sind die heilungschancen für einen so jungen menschen? kann mir wer mehr infos zukommen lassen?? danke im voraus liebe grüsse Bella

Mitglied inaktiv - 07.05.2009, 08:53



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Hallo! Hab grad wenig Zeit, aber du kannst mir PN schicken, dann antworte ich dir später. Mein Sohn hat seit 11 Jahren Migräne. LG Pia

Mitglied inaktiv - 07.05.2009, 09:55



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Hallo, bei meiner Tochter bestand auch der Verdacht auf Migräne und ich bin mit ihr zu einer Neurologin gegangen. Dort wurde ein EEG geschrieben, was unauffällig war und wir mussten ein Kopfschmerztagebuch führen, was aber auch zeigte, das es keine Migräne ist. Meine Tochter trinkt sehr schlecht und das haben wir nun geändert, ebenso nimmt sie jeden Morgen eine Brausetablette Magnesium und wir hatten seitdem keinen Anfall mehr. LG Tanja

Mitglied inaktiv - 07.05.2009, 11:01



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Ich habe Migräne seit ich 6 Jahre alt bin. Ansprechpartner ist ein Neurologe, besser noch eine Kopfschmerzambulanz (sind idR Teil einer neurologischen Ambulanz). Dort wird sicher erst mal abgeklärt werden ob irgendwelche organischen Ursachen vorliegen. Außerdem werdet ihr in jedem Fall eine Weile ein Kopfschmerztagebuch führen müssen, also wann treten die Kopfschmerzen auf, wo, Begleitsymptome (Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit etc.). Generell ist es so, dass man sagt, dass mit gewissen hormonellen Umstellungen - also z.B. Pubertät, Schwangerschaft, Wechsel - die Migräne verschwinden kann (ich bin jetzt in der zweiten Schwangerschaft und hoffe immer noch ;-)). Abgesehen davon gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, alles erträglicher zu machen. Bei manchen Menschen sind z.B. bestimmte Lebensmittel ein Trigger; wenn man die meidet hat man seltener Anfälle. Außerdem hat sich im medikamentösen Sektor einiges getan. Mir hat als Kind übrigens morgendliches Wechselduschen sehr gut getan - ich hab´s zwar gehasst, aber die Anfälle waren wirklich seltener. lg, Andrea

Mitglied inaktiv - 07.05.2009, 18:29



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Re: migräne Mein Sohn hatte schon mit 4 Jahren Migräne, nun wird er 18 und es wird langsam besser. Süßigkeiten , E-Stoffe in Nahrungsmittel, Stress , zuviel Input und das Wetter sind bei ihm die Hauptauslöser. Ihm hat ein abgedunkelter Raum und absolute Ruhe,sowie ein kalter Waschlappen ab und an Linderung verschafft. Mittlerweile gibt es einiges an Tabletten, die auch manchmal den Anfall stoppen können (Maxalt) Migränetagebuch führen, war uns damals auch eine große Hilfe. Ich bin froh, dass es heute nicht mehr so häufig ist, denn er hat teilweise den Kopf vor Schmerzen an die Wand geschlagen :-( In der Pubertät hat es dann etwas nachgelassen. anja Nachtrag, es gibt auch ganz gute Literatur über Kindermigräne. Unser Ansprechpartner war damals erst der Hausarzt, dann der Neurologe.

Mitglied inaktiv - 07.05.2009, 20:56