Frage: "trauma"?

hallo frau höfel, ich hoffe, sie können mir weiterhelfen. in den letzten 3 wochen musste ich mit meinem 11 monate alten sohn 2 mal für 4 bzw 5 tage ins krankenhaus. er hatte einmal obstruktive bronchitis und einmal bronchilitis durch rsv-viren. sie mussten ihm blut ziehen (einmal 4 mal stechen - im kopf), 3 mal einen tropf legen (kopf und fuß) und auch röntgen (was mit das schlimmste war), jedesmal wurde er festgehalten von 2 schwestern und ich musste zur seite gehen... nun nach dem 2. aufenthalt hab ich das gefühl er ist ganz anders. seit einer weile schläft er ohne brust ein und auch nachts klappt es ab und zu wenn er aufwacht ohne...momentan ist es nun so, dass er nachts wach wird und richtig panisch wirkt...er dreht sich dann auf den bauch und versucht durchs bett zu robben und sucht körperkontakt. er scheint dann am liebsten in uns reinkriechen zu wollen, ist totmüde, weint aber, hebt immer wieder den kopf und sucht uns...diese nacht hat er das 1,5h gemacht bis ich dann doch gestillt habe...was mir angst macht ist, dass er so richtig panisch wirkt...weiß einfach nicht wie ich ihm helfen kann. dann wieder wacht er auch mal auf und ist total ruhig, wir nehmen ihn in den arm, spieluhr an und er schläft ohne einen ton wieder ein...ist momentan total unterschiedlich. haben sie einen tip, wie wir ihm helfen können das alles zu verarbeiten? und noch eine kurze frage. die kinderärztin sagt er soll möglichst noch mindestens die nächste woche zu hause bleiben. nun muss ich aber arbeiten, konnte mir aber eine betreuung organisieren durch meinen bruder, seine (hochschwanger) freundin und auch mal den opa...alle 3 kennt er...denken sie das ist ok, oder wird das zu viel?

Mitglied inaktiv - 17.04.2009, 10:55



Antwort auf: "trauma"?

Liebe maus05, das nächste Mal treten Sie bitte einer Schwester auf den Fuß und gehen NICHT zur Seite! Beim Röntgen können Sie auch eine Bleischürze bekommen......! Zur Unruhe: Sie können nur eins - und das ist dasein! Und wenn Stillen hilft, dann stillen Sie. Ihr Sohn sollte merken, dass Sie da sind und seine Bedürfnisse gestillt werden. Mehr können Sie nicht tun - die Zeit arbeitet für Sie! Zur Betreuung: es gibt Dinge die will man und es gibt Dinge die müssen sein! Sicher ist die Betreuung durch die 3 Personen nicht optimal, aber mit einer guten Absprache untereinander werden auch diese zwei Wochen ohne Schaden vorbei gehen. Liebe GRüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 17.04.2009