Hallo. Meine fast 10jährige Tochter hat mich im Rahmen des Sexualunterrichtes etliches über ihre Geburt gefragt. Unter anderem, ob es was besonderes gegeben hätte.
Hierbei ist mir eingefallen, dass Hebamme und Ärztin ganz überrascht von meiner Plazenta waren, sie sei besonders selten. Ich wurde gefragt, ob sie diese zu Lehrzwecken und Fortbildungen fotografieren dürften. Sie sagte auch, dass es hätte gefährlich werden können für uns 2.
Könnten sie mir vielleicht sagen, was das gewesen sein könnte? Das ging damals so an mir vorbei.
Danke und liebe Grüße
von
rosamupfel
am 21.04.2013, 15:51
Antwort auf:
Was hatte ich für eine Plazenta?
Liebe rosamupfel,
wahrscheinlich hat es sich um eine Insertio velamentosa gehandelt. Dabei ist die Nabelschnur nicht in der Oberfläche (meist in der Mitte) der Placenta angelegt, sondern die Gefäße laufen in den Eihäuten.
Bei einem Blasensprung besteht weniger Gefahr, da die Fruchtblase meist an Ihrer dünnsten Stelle reißt. Gefährlich wird es, wenn man beim instrumentellen Eröffnen der Fruchtblase eines dieser Gefäße verletzt. Dann kann das Kind verbluten.
Googlen Sie. Da gibt es ein paar kindgerechte Bilder und Erklärungen.
Liebe GRüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 21.04.2013