Frage: tausend fragen

Hallo Frau Höfel ich habe viele Fragen an sie vielleicht machen sie sich die Mühe und können mir weiterhelfen 1. Ich bin in der 21ssw und hatte am Freitag die Feindiagnostik bei der Dopplersonographie wurde an der Plazenta folgendes festgestellt: A. uterina links Pl 1,23 RI 0,69 angedeutestes Notching A. uterina rechts PI 1,54 RI 0,72 NOTCHING Bitte helfen sie mir. Hat dies jetzt zu bedeuten das mein Kind unterversorgt ist? Kann ich dagegen etwas tun bzw wie soll ich mich verhalten damit es besser wird? (Vitamin b12 nehmen, mehr Eiweis essen, Ruhe?? ) 2. Außerdem habe ich seit heute nacht (bin davon wach geworden) starke Schmerzen auf der rechten Seite gehabt es ist so stark gewesen dass ich nicht mehr gehen konnte nun ist es ein leichtes ziehen , auszuhalten aber unangenehm... können dies wehen sein oder nur das normale ziehen der bänder bin nach der diagnose der FD so verunsichert... 3. woran merkt man das sich der Gebährmutterhals verkürzt außder durch die Feststellung der FA. Vielen vielen Dank Alpenfee

von alpenfee am 23.05.2012, 12:34



Antwort auf: tausend fragen

Liebe Alpenfee, zu 1: um die 20.SSW herum erweitern sich normalerweise die großen Blutgefäße, die die Gebärmutter und damit auch das Kind versorgen. Bei manchen Frauen geschieht dies nicht. Dann spricht man von einem Notch. Das kann entweder das rechte oder das linke oder beide Blutgefäße betreffen. Frauen, die ein beidseitiges Notching haben sind gefährdeter als andere, eine Präeklampsie (auch bekannt als Gestose oder Schwangerschaftsvergiftung) zu entwickeln. Allerdings liegt die Rate derer, die tatsächlich eine Präeklampsie entwickeln auch nur bei 25-30%, d.h. 65-70% bleiben weiterhin völlig gesund! Bis zur 26. SSW kann ein notching durchaus physiologisch sein, deshalb keine Panik, sondern Beobachtung! Die Gefahr einer Präeklampsie ist vor allem eine chronische Unterversorgung des Kindes, deswegen eine Kontrolle in 4 Wochen. ASS kann helfen, eine Präeklampsie hinauszuzögern oder zu verhindern (nur nach Anordnung des Arztes!!!!). Bitte setzen Sie sich umgehend mit den Gestose - Frauen in Verbindung (bitte Frau Föhl-Kuse herzlichst von mir grüßen), damit Sie gute Anleitung zur Ernährung und Therapie/Vorbeugung bekommen. Es geistern nämlich immer noch so kuriose Therapien wie salzarme Ernährung etc. in den Köpfen der Mediziner herum. www.gestose-frauen.de zu 2: wahrscheinlich haben Sie nur falsch gelegen. Da durch die Schwangerschaft die Bänder und Sehnen (und damit die Gelenke) aufgelockert sind, kann das schnell passieren. Zu 3: das merken Sie nur, wenn Sie Wehen oder Druck nach unten haben. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 23.05.2012



Antwort auf: tausend fragen

Vielen Dank Frau Höfel Sie haben mit sehr geholfen und mir die Angst genommen. Ich wünsche ihnen einen schönen restlichen Tag

von alpenfee am 24.05.2012, 11:32