Frage: Selbst abtasten

In meiner ersten SS hatte ich eine Muttermundöffnung in der 20ssw und das Baby ist gestorben. Die 2. SS verlief ohne Problme und nun bin ich wieder in der 24. Woche. Ich habe immer wieder wilde Wehen, abe sonst ist alles gut! Ich habe schon ein paar mal bei meiner Fä geschwindelt und ihr gesagt, es gehe mir sehr schlecht nur um die gewissheit zu haben, dass alles ok ist! Ich wollte nun fragen, ob ich den Muttermund selbst abtasten kann, um eine Öffnung, verkürzung, etc selbser zu bemerken! Ich würde das natürlich nicht täglich machen. Aber 2-3 mal die Woche würde mich sehr beruhigen! Wie geht das?

Mitglied inaktiv - 29.05.2009, 17:27



Antwort auf: Selbst abtasten

Liebe mounaaa, ich befürchte auch das Selber-Untersuchen wird Sie nicht weiterbringen. 1. ist es in der 24. SSW nicht so einfach (meine Schülerinnen brauchen bis zu 2 Jahren, um es zu lernen) 2. ist die Gefahr, dass Sie Keime einschleppen nicht zu unterschätzen. Dabei geht es nicht um Keime, die Sie an Ihren Fingern haben, sondern um Keime die in Ihrer Scheide sitzen (und dort keinen Schaden anrichten). Wenn Sie diese Keime hochschieben, dann kann es zu einem Blasensprung kommen (da die Keime die Fruchtblase andauen). 3. werden Sie immer unsicher sein, ob das, was Sie getastet haben auch stimmt. Falls Sie es trotzdem versuchen wollen: wenn Sie sich selbst untersuchen (Hygiene beachten!), sollten Sie auf "einen Birnenzipfel" der Richtung Kreuzbein zeigt, achten! Spass beiseite. Die Gebärmutter sieht doch aus, wie eine Glühbirne mit der Fassung nach unten. Diese Fassung (die ca. 3 cm lange Zervix)) werden Sie finden. Unten in der Fassung ist bei geschlossenem Muttermund ein Grübchen, bei etwas fortgeschrittenem Befund eine Öffnung in die eine Fingerkuppe paßt. Irgendwann passt dann ein Finger durch, später 2, 3 und mehr! Dann kommen Sie auch an den kindlichen Kopf! Gleichzeitig wird die Fassung immer kürzer, bis sie irgendwann gar nicht mehr zu tasten ist (und Sie quasi nur noch den Glasteil der Birne vor sich haben)." Bitte nicht bohren - das Untersuchen sollte ganz leicht gehen. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 30.05.2009



Antwort auf: Selbst abtasten

Ich weiß zwar nicht wie das geht, kann mir aber nicht vorstellen, dass das gut ist. Denn mir wurde immer gesagt, man solle so wenig wie möglich-und nur so viel wie nötig abtasten. Ich denke wenn du da diese Abtasterei betreibst, machst du es wahrscheinlich nur noch "schlimmer". (Keime usw?). Davon mal abgesehen, dass ich da nichts merken würde und man sich dadurch nur noch verrückter macht. Alles Gute

Mitglied inaktiv - 30.05.2009, 14:56