Hallo,
mein Fruchtwasser liegt an der unteren Normgrenze (ET+1). Wenn die Wehen die nächste Woche nicht einsetzen wird spätestens am Donnerstag eingeleitet.
Wie kann ich denn Wehen fördern, möchte ungern eine Einleitung.
Ich bekomme immer ein paar am Tag sehr schwach, vor zwei Tagen waren sie sogar teilweise regelmäßig, nur einfach nicht stark.
Bei meinem Sohn wurde nach ET+3 eingeleitet. Die Wehen waren auch zu schwach. Kann es sein das ich keine richtigen Wehen bekommen kann?
2. Die Geburt meine Sohnes war sehr, sehr schmerzhaft. Wehentropf und am Ende hat der Arzt auf meinen Bauch gedrückt, da ich so erschöpft war. Außerdem bin ich stark bis zum After gerissen, davor wurde geschnitten.
Da ich wirklich eine unheimliche Angst habe, das diese Geburt wieder so schmerzhaft wird, hätte ich gerne eine PDA.
Nun habe ich gehört, das man oft das Gefühl zum mitpressen verliert und das Kind dann per Saugglocke oder Zange geholt werden muss. Ist das richtig?
Alternativ denke ich an die Wassergeburt, haben sie einen Tip für mich und kann es Probleme durch das vernarbte Gewebe geben, das der Kopf nicht richtig raus kann, oder so?
Mitglied inaktiv - 05.03.2010, 18:52
Antwort auf:
Noch zwei Fragen
Liebe Franni!
Selten kommt es vor, dass Frauen von allein aus körperlicher Ursache nicht genügend Hormone (Wehen) für eine Geburtsbeginn produziert und deshalb einen "Anstoß" benötigt...
Manchmal ist der Körper aber auch einfach noch nicht soweit...
Haben Sie eine Hebamme für diue Betreuung? Dann suchen Sie sie auf und lassen sich homöopathisch begleiten. Es gibt Mittel, die die Anregung/ Unterstützung der Wehentätigkeit bewirken...
Ansonsten gibt es die "natürliche" Einleitung in Form vom "männlichen Sperma", denn diesen Enthalten den "Einleitungswirkstoff" in natürlicher Form.
Wenn Sie Wehen verspüren und nicht allein zu Hause sind, können Sie ein Bad nehmen (Wassertemperatur nicht über 37°C). Wenn es sich um Geburtswehen handelt, werden diese unter der Wärme des Wassers verstärkt. Übungswehen hören dann meist auf...
Ich bin aber auch der Meinug (auch wenn es sich "abgehoben" anhören mag), dass Sie Ihrem Kind jeden Tag gönnen sollten, den sie/ er in Ihrem Bauch verbringen darf. Sprechen Sie mit ihm/ ihr, wie sehr Sie sich auf ihn/sie freuen und Sie bereit sind, Ihr Kind zu empfangen. Unternehmen Sie Dinge, die Ihnen Spass machen, genießen auch Sie noch einmal ganz intensiv die Zeit "mit Baby im Bauch"...
Bewegen Sie sich unter der Geburt. Versuchen Sie aufrechte, beckenkreisende Positionen einzunehmen (auf Pezzi- Ball sitzend) etc. in aufrechter Haltung können Wehen eher wirken (die Schwerkraft wird genutzt).
Ja, versuchen Sie während der Geburt in die Wanne zu gehen. Wenn es auch nicht zur Wassergeburt kommen sollte, bringt allein ein Entspannungsbad seine Wirkung.
Eine PDA heißt nicht, dass das Kind per Saugglocke o.ä. geholt werden muss! Vertrauen Sie den Ärzten/ Hebammen, dass diese eine der Situation angepasste Dosierung der PDA wählen werden.
Ihnen alles Liebe,
Silke Angerstein
Mitglied inaktiv - 06.03.2010, 11:58
