Frage: nächtliche unruhe - schwierige tage

hallo frau höfel, seit einigen tagen ist es nachts bei uns so, dass janosch nach 2h schlaf das erste mal wach wird, trinkt dann so 5 minuten und schläft weiter, das gleiche wieder nach 2h und so ab 0:00 ist er total unruhig, egal ob bei uns im bett oder in seinem...ich halte das schon noch ab, da er ja meist auch nur kurz wach ist...das problem ist, dass er durch diesen wenigen schlaf (um 6 ist die nacht i.d.r. vorbei) am tag total fertig ist...er hält früh so 3h wach durch, ist da auch super drauf...dann schläft er das erste mal...danach hält er wach nur so ca eine stunde durch, danach wird er quenglig...abends ist es dann richtig schlimm. heut hat er 30 minuten richtig hysterisch gebrüllt und als ich dann mit ihm ins schlafzimmer bin (eher als sonst) war alles gut...er ist einfach fertig. wie kann ich ihm denn helfen?? kann ich ihm irgendwas "beruhigendes" geben...tee?? oder ich selber irgendwelchen tee trinken?? ich bin so unsicher...wir haben ja vor einer woche mittags mit brei angefangen, er ist auch schon einige löffel und seitdem ist er auch immer interessierter an unserem essen, springt uns fast auf den teller und will sich was runternehmen...sollte ich ihm abends auch schonmal was anbieten? vielleicht hat er auch echt hunger nachts? bin so unsicher...

Mitglied inaktiv - 04.10.2008, 21:07



Antwort auf: nächtliche unruhe - schwierige tage

Liebe Maus, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann ist Janosch jetzt 4 Monate alt (Ende Mai, richtig)? In dieser Zeit beginnt nochmal ein riesiger Entwicklungsschub, der die Kinder richtig fordert! Sie lernen soooooviel Neues - und das will abends verarbeitet sein! Deshalb diese abendlichen Brüllphasen. Diese Stunden heißen Großmutterstunden, weil eigentlich nur die die Ruhe und Muße haben, dem Kind zuzuhören und ihm zu erklären, dass alles okay ist! Sie haben die Situation doch wunderbar gemeistert, indem Sie erkannt haben, "hallo, der braucht jetzt seine Ruhe"! Was Janosch jetzt braucht, ist eine Mutter, die ihm zuhört, wenn er abends erzählt, die da ist und aushält, dass er im MOment die vielen Eindrücke kaum bewältigen kann. Wenn er nachts wach wird, dann sicher nicht vor Hunger, sondern weil er nachschauen muss, ob in seiner ach so aufregenden Welt noch alles sicher ist! Und wenn Mama da ist, dann ist alles sicher und warm und ein paar Schluck zu trinken gibt es auch noch. Danach kann man sich wieder einkuscheln und schlafen. Dasein und zuhören heißt nicht, dass Sie jetzt gar nichts mehr machen sollen. Janosch wird es reichen in Ihrer Nähe zu sein: Sichtkontakt ist ganz wichtig. Haben Sie ein Tragetuch? Das würde wahrscheinlich ungemein helfen. Janosch wäre in "Sicherheit" und Sie hätten die Hände frei (nicht nur für den Haushalt, sondern auch für ein Buch etc...). Diese Phase wird vorbei gehen - nehmen sie Sie gelassen hin, umso einfacher wird es. Und für Abendbrei ist es definitiv zu früh. Und schlafen würde Ihr Schatz davon auch nicht länger! Liebe GRüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 05.10.2008



Antwort auf: nächtliche unruhe - schwierige tage

Hallo, ich wollte gerade selbst an Frau Hölfel schreiben mit exakt dem selben Problem! Lenny ist 5,5 Monate alt und seit ein paar Wochen schläft er nachts extrem unruhig und ist am Tag sehr quengelig. Seit einigen Nächten wacht er alle 1,5-2 Stunden auf, brüllt manchmal wie am Spieß und läßt sich kaum beruhigen und schläft dann erschöpft wieder ein. Bis das ganze Spiel von Vorne losgeht... Tagsüber ist er dann andauernd müde, findet aber nie richtig in den Schlaf. Beim Mittagsschlaf wird er genau nach 45min. wach,allerdings total unausgeruht und oft schläft er nach ein bißchen Beruhigung wieder ein. Wenn er dann so übermüdet ist, trinkt er ganz schlecht, ich habe manchmal den Eindruck, es ist ihm zu anstrengend, so lange zu ziehen, bis der MSR ausgelöst wird. Kommt dann keine Milch, ist er frustriert und schreit noch mehr... Aber vielleicht hat er auch gar keinen richtigen Hunger und will sich nur ein wenig bei Mama beruhigen? Ich bemühe mich sehr, ganz ruhig zu bleiben und sage mir auch immer, daß er sicher eine schwierige Phase durchmacht, aber manchmal liegen die Nerven schon blank... Ich hoffe, daß diese Phase nicht mehr allzu lange dauert und wir dann alle wieder etwas ausgeruhter und ausgeglichener sind... Das Selbe wünsche ich euch natürlich auch! Viele Grüße, Anne und Lenny :-)

Mitglied inaktiv - 07.10.2008, 16:10



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