Frage: Hilfe ! Isst und trinkt zu wenig!

Hallo Frau Höfel, ich mache mir derzeit wegen meines 8,5 Monate (37 Wochen) alten Sohnes etwas Sorgen. Anfang Juni habe ich mit der Beikost begonnen. Mittlerweile habe ich grundsätzlich die Zwischenmahlzeit vormittags, Mittagessen, Zwischenmahlzeit Nachmittags und Breimahlzeit abends eingeführt. Anfangs hat er immer ca. eine halbe Portion gegessen, habe dann noch zugestillt. Zeitweise hat er Mittags und Abends auch eine ganze Portion runtergebracht. Seit ca. einem Monat, isst er aber kaum mehr überhaupt eine Portion vollständig. Seither sieht der Plan eher so aus: Morgens Muttermilch so gegen halb sechs/sechs. Dann um neun Obst trinkt dazu etwa 20-30 ml Wasser - danach schlafen. Um ca. halb eins Mittagessen - meist derzeit nur drei bis vier Löffelchen, dann sperrt er den Mund zu (scheint ihm nicht zu schmecken,... allerdings habe ich bereits Karotte versucht - mag er überhaupt nicht - isst nur den ersten Löffel und verweigert dann - Zucchini hat er anfangs gegessen als würde er es lieben,.. mittlerweile auch hier nur etwa vier Löffel,... Kürbis mag er wie die Karotte auch nicht und Brokkoli isst er wie Zucchini. Der Wechsel fand anfangs immer erst nach einer Woche statt - mittlerweile nach drei Tagen) Dazu trinkt er etwa 30-40 ml. Etwa einmal die Woche isst er dann doch z.B. vom Zucchini ein ganzes Gläschen mit 190 g. Nachmittags isst er dann ein Obst-Getreide-Brei. ca. 100 g auch hier etwa einmal die Woche auch 190 g. Abends bekommt er dann einen Milch-Getreide-Brei mit etwas Obst. Diesen isst er auch nur sehr sporadisch einmal nur einen Löffel - etwa einmal die Woche eine halbe Portion mit 100 g und nur sehr selten mal fast eine ganze Portion. Anfangs habe ich immer nach einer Stunde dann nachgestillt (Tipp meiner Hebamme) da dies nicht half und ich daher auch den ganzen Tag am füttern und stillen war war die Idee mal drei Tage nicht zusätzlich zu stillen. Auch das half bisher nichts. Er ist seit zwei Monaten am Zahnen - unten sind die beiden Zähne bereits da oben kommen gerade die nächsten. Abends geht er um acht ins Bett - wacht (wenn er nicht extrem Zahnt) um 23 Uhr/ 2:30 Uhr und 6:00 Uhr auf und trinkt etwas (ca. 5-10 Minuten). Allerdings habe ich zeitweise auch keine Milch, da er auch hier sehr unterschiedlich trinkt - mal kaum mal hat er mortz Hunger. Hin und wieder saugt er wie wahnsinnig an meiner Brust und es kommt halt kaum was. An die Flasche lässt er sich absolut nicht gewöhnen. Lehnt er strickt ab. Was soll ich denn mit Ihm anstellen? Sicherlich braucht er doch auch mittlerweile Fleisch wegen des Eisens? Er hat in den letzten 10 Wochen gerade mal 500 g zugenommen wovon er bestimmt in den letzten 4 Wochen nix zugenommen hat. Er wiegt jetzt 9600 g. (Geburtsgewicht 3790 g - nahm anfangs über 300 g die Woche zu). Haben Sie mir einen Rat? Mein Kinderarzt meint immer nur, dass er sich schon holt was er braucht und er sehe derzeit ja noch ganz fit aus. Bin wirklich etwas verzweifelt. Weiß auch nicht was jetzt richtig ist,... dazustillen tagsüber? Oder nachts mal durchweg weinen lassen (natürlich wenn ich ich trage) und nicht stillen??? Oder einfach weiterhin nur soviel essen lassen wie er will - auch wenn es meist fast nichts ist und nicht dazustillen? Wie gesagt, ich glaube ich habe mittlerweile auch nicht genug Milch! Bitte helfe Sie mir!

von Maiglöckchen1 am 14.09.2011, 20:35



Antwort auf: Hilfe ! Isst und trinkt zu wenig!

Liebe Maiglöckchen, sind Sie sicher, dass Ihr Kind noch nicht lesen kann? ;-) Sonst könnte man nämlich vermuten, dass es die neuen Richtlinien der Allergieprophylaxe bei Säuglingen gelesen hat! Muttermilch um den Darm zu schützen und hier und da etwas Beikost: perfekt! Damit Sie nicht immer ein ganzes Glas öffnen müssen, sollten Sie beim Kochen mit Salz sehr zurückhaltend sein, dann kann Ihr Kind eine Kartoffel oder etwas Gemüse vom Tisch bekommen. Für die Großen wird dann einfach nachgesalzen. Über das Gewicht würde ich mir keine Sorgen machen. ES ist oft so, dass bei schnellen Zunahmen eine Zeit der Stagnation folgt, damit das KInd nicht mutiert! ;-) Also weiter so! Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 15.09.2011



Antwort auf: Hilfe ! Isst und trinkt zu wenig!

Hallo, Also 9600 g mit 8,5Monaten klingt ziemlich ordentlich und alles andere als zart auch wenn ich nicht weiß wie gross er ist. Warum zweifelst du an der Meinung des Kinderarztes und wie schwer sollte er deiner Meinung Bach sein? VG

von Lina_100 am 14.09.2011, 22:24



Antwort auf: Hilfe ! Isst und trinkt zu wenig!

Bitte zwing dein Kind nicht zum Essen oder Trinken, damit richtest du auf Dauer nur Schaden an. Für mich hört sich euer Essensplan ganz normal an. Dein Sohn scheint sich doch prächtig zu entwickeln. 9,6 kg = ca. 75er Perzentile. Oft haben wir Erwachsenen auch einfach eine falsche Vorstellung davon, wie viel ein Kind essen oder trinken sollte. Kinder dagegen haben noch ein natürliches Hunger- und Sättigunggefühl. Es ist ganz normal, dass sich die Gewichtszunahme mit zunehmendem Alter verlangsamt, sonst würden unsere Babies ja irgendwann platzen. Ich glaub hier sollte man einfach mal die Faustregel: "mit 6 Monaten Geburtsgewicht verdoppeln, am 1. Geb. verdreifachen" anwenden. Wie gross ist denn dein Kind? Passen Gewicht und Grösse gut zusammen? Sind die Windeln nass? LG D.

von dee1972 am 15.09.2011, 00:33



Antwort auf: Hilfe ! Isst und trinkt zu wenig!

Hallo, also ich finde das Kind schon fast probber. Vielleicht braucht er halt grad nicht so viel. Du ißt ja auch nicht jeden Tag gleich viel. Wenner sein Gewicht bis zum 1 Geb. verdreifacht haben soll, dann musst du dir doch gar keine Sorgen machen. Der ist auf dem besten Weg. Er weiß selber wann er satt ist und Hunger hat. Also mach ihm das nicht kaputt in dem du ihn zum essen zwingst. Sonst hast du irgendwann ein dickes Kind. Gruß

von blauerVogel am 15.09.2011, 07:32



Antwort auf: Hilfe ! Isst und trinkt zu wenig!

Das hört sich eigentlich gar nicht ungewöhnlich an: das Kind wird gestillt und bekommt "Beikost" im wörtlichen Sinn - so ist es auch gedacht. Daß die Gewichtszunahme sich verlangsamt ist nomal, und bei einem solchen "Brocken" von Kind muß man sich ganz sicher keine Gedanken machen, daß er vom Fleisch fällt ;-) Stillen nach Bedarf, Essen nach Bedarf - mehr gibt es nicht zu tun.

von Andrea6 am 15.09.2011, 10:10



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