Frage: Frage übersehen

2. Zyklushälfte verkürzt beim stillen. wie schwanger werden? Guten Tag Ich stille unseren 15 Monaten Sohn noch oft, besonders in der Nacht. Nun möchten wir schon einige Monate wieder schwanger werden. Habe auch meine Mens wieder seit der Kleine 5 Monate alt war. Hatte lange immer einen sehr langen Zyklus, so 35 Tage oder mehr, der letzte war 30 Tage. Nun ist mir aber aufgefallen, dass der Schleim immer so eine Woche vor der Mens gut spinnbar ist und ich spüre dann neuerdings auch so ein Seitenstechen einen Tag nach dem Schleim. Das könnte ja der Eisprung sein. Aber dann hätte ich ja eine sehr verkürzte zweite Zyklushälfte (nur eine Woche). Kann sich denn ein Ei da überhaupt einnisten? Ist das wegen dem hohen Prolaktinspiegel beim stillen. Kann ich einen Tee nehmen, der das einnisten unterstützt, aber mit dem stillen kein Problem ist? Abstillen ist im Moment fast unmöglich, der Kleine brauchts wirklich noch und ich wäre auch gar nicht abgeneigt in der Schwangerschaft dann weiterzustillen. Haben Sie mir einen Tipp? Geht Frauenmanteltee in der Stillzeit? Wenn ja, wieviel wäre nützlich? Findet der Eisprung normalerweise am Tag des "seitenstechens und ziehens" statt oder am Tag davor mit dem spinnbaren Schleim? Vielen Dank!

von manzanillo12 am 28.09.2011, 21:52



Antwort auf: Frage übersehen

Liebe manzanillo, hätte, wäre, könnte....... mal ehrlich - nichts Genaues weiss man nicht! Wenn Sie das Bedürfnis haben, das Zyklusgeschehen und die Gelbkörperfunktion genauer beurteilen zu lassen, so sprechen Sie am besten mit ihrem Gyn über ein so genanntes Zyklusmonitoring. Hormonbestimmung und vaginaler Ultraschall geben eine genaue Auskunft über die Gelbkörperfunktion. Ob dann die Notwendigkeit besteht, gleich Östrogen oder Gelbkörperhormon dazuzugeben, oder erst mal zuzuwarten oder vielleicht den Versuch mit einem Mönchspfefferpräparat zu wagen, sollten Sie danach mit Ihrem Frauenarzt oder Frauenärztin besprechen. Für die Zwischenzeit tut es vielleicht Bryophyllum. Darüber hinaus ist es wichtig, nach der Schilddrüsenfunktion zu fragen, genau zu eruieren, wann die Blutung auftritt, nach Stressfaktoren zu fragen, den Untersuchungs- und Ultraschallbefund zu kennen, um sich daraus dann ein Bild zu machen. Dieses erlaubt dann zu entscheiden, was das sinnvollste Vorgehen ist. Das kann auch mal nur das Zuwarten sein. All dieses setzt selbstverständlich einen unauffälligen Untersuchungsbefund und Abstrich voraus. Liebe GRüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 29.09.2011